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Ob personalisierte Therapie in der Medizin, Chatbots im Customer Service oder der digitale Zwilling in der Produktionslandschaft: Künstliche Intelligenz revolutioniert unsere Industrien. Doch die Technologie schafft nicht nur neue Chancen und wirtschaftliches Potenzial. Sie verändert auch unsere Arbeitsplätze und die technischen Fähigkeiten, die Mitarbeiter für ihre Rollen benötigen, grundlegend. Es entsteht Qualifizierungsbedarf. Eine neue Studie von ServiceNow und Pearson untersucht, wie KI die Entwicklung des Fachwissens am Arbeitsplatz in den nächsten fünf Jahren beeinflussen wird – und wie Unternehmen durch gezielte Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten reagieren.
Künstliche Intelligenz und Automatisierungstechnologien setzen neue Kompetenzen bei den Mitarbeitern voraus. Ermöglichen Unternehmen ihrer Belegschaft die Weiterbildung, entsteht eine Win-Win-Situation.
Früher arbeiteten Informatiker in der IT, Betriebswirte leiteten die operativen Geschicke eines Unternehmens und Maschinenbauer kümmerten sich um die Anlagen. Heute sind all diese Disziplinen längst von der Digitalisierung erreicht und vernetzt worden. Das Potenzial ist immens.
Und doch: Insbesondere im digitalen Bereich ist der seit Jahren schwelende Fachkräftemangel prekär. Laut IDC haben Unternehmen weltweit mit einer Talentlücke zu kämpfen, die sie bereits bis zum kommenden Jahr rund 6,5 Billionen US-Dollar kosten könnte. Gleichzeitig bringen Automatisierungstechnologien die globalen Arbeitsmärkte durcheinander. Einige Arbeitsplätze werden vollständig automatisiert, während andere Rollen durch den Wegfall repetitiver Aufgaben ergänzt – und Kapazitäten freigesetzt werden. Kapazitäten, die im besten Fall dazu genutzt werden, um die Mitarbeiter weiterzubilden und sie so mit den Skills zu versehen, die zur Wertschöpfung des Unternehmens beitragen. Gleichzeitig kann die gezielte Investition in die eigenen Talente dazu beitragen, die Loyalität und Karrieren der Mitarbeiter stärken und vorantreiben.
Und doch: Noch immer herrscht in Unternehmen viel Unsicherheit ob der Auswirkungen des technologischen Fortschrittes auf Jobs und Ressourcen. Der aktuellen Studie "Work, workforce, workers – Reinvented in the age of generative AI" von Accenture zufolge fühlen sich sechs von zehn Befragten in ihrem Job unsicher und wünschen sich Klarheit darüber, was die Technologie für ihre berufliche Zukunft bedeutet. Es herrscht Kommunikationsbedarf.
Doch wie kann das Dilemma gelöst werden? Die Experten von ServiceNow, weltweit marktführend im Bereich cloudbasierter SaaS-Plattformen für Unternehmensprozesse, sind sicher: Indem Unternehmen Technologien und ihre Anforderungen aktiv und transparent in ihre Kommunikations- und Führungsstrategien integrieren, ihren Mitarbeitern Umschulungen und Weiterbildungen ermöglichen und ihnen höherwertige Aufgaben übertragen, können sie Ängste abbauen, die bestehende Talentlücke schließen und sich für den Erfolg in einer Welt positionieren, die von der Partnerschaft zwischen Mensch und KI bestimmt wird.
ServiceNow ist überzeugt: Die Zukunftssicherung der Belegschaft beginnt mit dem Verständnis der Auswirkungen von KI auf die Fähigkeiten, die Arbeitnehmer in naher Zukunft benötigen werden. Daraus ergibt sich, wie Führungskräfte ihre Mitarbeiter umschulen und neue Talente einstellen. „Anstatt Menschen zu entlassen, können Unternehmen ihnen durch Upskilling und Reskilling den Übergang in neue Aufgaben erleichtern." sagt Dr. Richard George, VP Workforce Apps und Analytics bei Pearson, Forschungspartner von ServiceNow. Wichtig sind in diesem Zusammenhang etwa konkrete Anwendungsszenarien, die zeigen, wie Mitarbeiter in der Praxis von den Technologien profitieren und die freigewordenen Kapazitäten sinnvoll nutzen können. Auch hier ist eine offene Kommunikation wichtig. Führungskräfte sollten sich die Zeit nehmen, Karrierepläne und Stärken ihrer Mitarbeiter vor dem Hintergrund der veränderten Rahmenbedingungen zu besprechen und Vorschläge zu unterbreiten. Welche Sicherheit bringt der Fortschritt den Mitarbeitern? Wie profitieren sie von der Innovationskraft, dem Wissensvorsprung und dem wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens?
Um die Auswirkungen von KI auf die Qualifikationen und technischen Positionen der Zukunft vollständig zu verstehen, hat Pearson die wahrscheinlichen Auswirkungen von 16 bahnbrechenden Technologien auf mehr als 6.500 Berufe in den USA, Großbritannien, Deutschland, Indien, Australien und Japan untersucht. Die Datenwissenschaftler erstellten anschließend Modelle für maschinelles Lernen, um die mehr als 30.000 Qualifikationen und 26.000 Aufgaben zu analysieren, die für diese Jobs erforderlich sind, vorhersagen zu können.
Die Studie zeigt: Mit der richtigen Umschulung können Nicht-Tech-Beschäftigte, deren Arbeitsplätze von der KI betroffen sind, in die Tech-Rollen der Zukunft einsteigen. Wenn dieser Schritt zuvor proaktiv und im Dialog kommuniziert wurde und die Wünsche, Ziele und Chancen des Mitarbeiters klar sind, kann die Weiterbildung auch die Motivation, Loyalität und Identifikation der Mitarbeiter mit ihrem Unternehmen. Schließlich stehen ihnen durch die Weiterqualifizierung im Unternehmen häufig neue Karrierewege offen.
Wie verändert KI bestehende Jobprofile?
Am Beispiel der Rolle des Systemadministrators hat ServiceNow festgestellt, dass 9,3 % der derzeitigen Aufgaben automatisiert und 39,7 % der Aufgaben erweitert werden könnten. Dies führt dazu, dass bis zu 13 Stunden pro Woche durch KI-Automatisierung und -Ergänzung frei werden. Basierend auf einer Analyse von 32 Fähigkeiten, die als entscheidend für alle Rollen der Zukunft identifiziert wurden, müssen Systemadministratoren bis 2027 in diesen fünf Bereichen hochgradig kompetent sein: Grundlegende IT-Kenntnisse, Cyber-Bewusstsein, Digitale Zusammenarbeit, Digitale Kommunikation und Weiterbildung.
Attraktive Weiterbildungsinitiativen sind insbesondere in global agierenden Unternehmen zu finden. Ein Beispiel ist RiseUp von ServiceNow. Das Programm will Türen zu den technischen Berufen der Zukunft öffnen. Durch das gezielte Ansprechen und Fördern einer neuen Generation von IT-Mitarbeitern kann dem Fachkräftemangel selbst entgegengewirkt werden, was einen Gewinn für das Unternehmen, die Mitarbeiter, Partner und letztlich auch die Kunden darstellt. Die Mitarbeiter selbst profitieren von den enthaltenen ganzheitlichen Weiterbildungsmaßnahmen in mehrfacher Hinsicht: Durch zahlreiche Kurse und Workshops, Zertifizierungen und Referenzen sowie Networking-Events und Austauschmöglichkeiten sind sie bestens vorbereitet, auf eine neue Joblandschaft – und damit auf spannende Chancen und eine Wirtschaft, die die Chancen der Digitalisierung menschlich und gewinnbringend nutzt.