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KONJUNKTUR UND MITTELSTAND

Wie Unternehmer nach der Wachstumsdelle im Auslandsgeschäft starten

Mehr Ertragspotenzial, mehr Widerstandskraft, mehr Unterstützungsbedarf: Wer jetzt trotz aller Widrigkeiten seine Exportaktivitäten ausbaut, verbessert dauerhaft Geschäftsaussichten und Zukunftsfähigkeit seines Unternehmens. Die Sparkassen können dabei mit ihren umfassenden Beratungs- und Finanzdienstleistungen entscheidend zum Erfolg beitragen.

DSGV Mittelstand
Quelle: Sparkasse

Spezialisierte Angebotsportfolios und qualifizierte Nischen: Diese Mischung macht die Produkte des hiesigen Mittelstands seit jeher weltweit begehrt – und hat maßgeblich dazu beigetragen, dass sich das Rückgrat der deutschen Wirtschaft seit dem Höhepunkt der Corona-Krise schneller erholen konnte, als es vielfach erwartet worden war.

So ist etwa bei den Ausfuhren im hierzulande stark mittelständisch geprägten Maschinenbau das Vorkrisenniveau nach Angaben des Branchenverbandes VDMA inzwischen wieder in Sicht: In den ersten neun Monaten stiegen die Exporte der Maschinen- und Anlagenbauer gegenüber dem entsprechenden Zeitraum des Corona-Krisenjahres 2020 um knapp elf Prozent auf rund 133 Milliarden Euro, wie der VDMA mit Blick auf jüngste Zahlen des Statistischen Bundesamtes Ende November berichtete.

Damit ist die deutsche Vorzeigebranche nicht allein: Auch das Geschäft der Elektroindustrie wird von der internationalen Nachfrage nach „Made in Germany“ angetrieben. Hier summierten sich die Exporte der Hersteller in den ersten neun Monaten auf rund 165 Milliarden Euro und verbuchten damit sogar ein Plus von fast zwölf Prozent zum Vorjahreszeitraum, wie ihr Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) jüngst mitteilte.

Fortgesetzter Wirtschaftsaufschwung absehbar

Zwar ist zuletzt die Wirtschaftserholung in Deutschland und ganz Europa spürbar ins Stocken geraten, obwohl die Auftragsbücher vieler Firmen weiterhin prall gefüllt sind. Denn Lieferengpässe bei Rohstoffen und Vorleistungen sowie in der globalen Logistik erweisen sich als hartnäckiger und langlebiger als noch im Frühjahr erhofft. Dennoch stehen die Chancen laut Experten gut, dass sich die Regeneration der stark exportabhängigen deutschen Konjunktur schon bald fortsetzten wird.

So traut etwa die Industriestaaten-Organisation OECD dem deutschen Bruttoinlandsprodukt (BIP) 2022 trotz Lieferengpässen und der vierten Corona-Welle ein Wachstum von voraussichtlich 3,9 Prozent zu, wie die Organisation für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit Anfang Dezember mitteilte. Die Bundesregierung rechnet hier sogar mit einem noch etwas kräftigeren Plus von 4,1 Prozent.

Jetzt die Weichen für mehr Auslandsgeschäft stellen

Vorausschauende Mittelständler sollten daher schon jetzt die Weichen für mehr Exportgeschäft und die Erschließung neuer Märkte stellen. Denn eine Auslandsexpansion eröffnet die Chance, zusätzliche Kunden in der ganzen Welt zu gewinnen - und so Geschäftspotenzial, Widerstandkraft sowie Zukunftsfähigkeit des eigenen Unternehmens entscheidend zu verbessern.

Georg Hansjürgens, Mitglied im Vorstand der Deutsche-Leasing AG. Quelle: Deutsche Leasing

Helfen können dabei die Unternehmen der Sparkassen-Finanzgruppe durch das breite Leistungsangebot des „S-CountryDesk“, dem internationalen Netzwerk der Finanzgruppe: Es reicht von Ratgebern mit wertvollen Tipps und Infos rund um das internationale Geschäft über die Abwicklung von Auslandszahlungen sowie Bankengarantien, mit denen Unternehmen ihren Geschäftspartnern eine Sicherheit für einen reibungslosen Handel bieten können – bis hin zur Unterstützung von Mittelständlern beim Markteintritt im Ausland durch die Vermittlung von Ansprechpartner im Zielland, Kontakten zu Banken und Informationen über die regionalen Gepflogenheiten.

Ein Teil dieses Netzwerks, den international agierende Geschäftskunden nutzen können, sind die „German Desks“ der Deutschen Leasing. Sie sind in über 20 Ländern vor Ort angesiedelt und führen dort weiter, was der S-CountryDesk der Sparkassen im Inland leistet.

„Mit den ‚German Desks‘ haben unsere Kunden Zugang zu umfangreichen Beratungsleistungen für ihre Auslandsgeschäfte bis hin zur Unterstützung bei der Gründung einer Auslandsgesellschaft“ , sagt Georg Hansjürgens, Mitglied im Vorstand der Deutsche-Leasing AG.

Wie wichtig ein ausgeprägtes Auslandsgeschäft sein kann, hat sich zuletzt durch die Corona-Krise gezeigt: Viele Mittelständler sind hier bereits stark diversifiziert, sie exportieren und produzieren in verschiedenen Märkten – und sind oft auch deswegen besser durch die Krise gekommen als weniger exportorientierte Wettbewerber. Da sich bedeutende Märkte wie etwa China und die USA relativ schnell erholt haben, konnten diese Unternehmen Absatzrückgänge in Europa anderswo gut ausgleichen.

Wie die Sparkassen-Finanzgruppe Ihr Auslandsgeschäft unterstützt

Im Gegenzug für die Vorteile eines gut ausgebauten Auslandsgeschäfts müssen Mittelständler allerdings auch zusätzliche Herausforderungen managen: Denn bestimmte Geschäftsrisiken treten häufiger bei grenzüberschreitenden Transaktionen auf. Dazu gehören beispielsweise neben Transportrisiken oder landestypischen Haftungsrisiken vor allem Zahlungsausfallrisiken und Währungsrisiken. Daher sollten gerade exportorientierte Unternehmen wegen mitunter schwierig einzuschätzender Rahmenbedingungen höhere Anforderungen an ihr Risikomanagementsystem stellen als Unternehmen, die sich nur auf ihre lokalen Märkte beschränken.

 

Und genau hier kommt die Expertise der Sparkassen ins Spiel, die entscheidend zum Erfolg eines Auslandsengagements beitragen kann. Etwa wenn es um Dienstleistungen wie eine kundenindividuelle Absatzfinanzierung geht, ohne die kaum noch ein Anlagegut mehr im Ausland verkauft wird. Denn selbst bei kleineren Maschinen sind die wenigsten Interessenten bereit, den Kaufpreis direkt auf den Tisch zu legen. (Detaillierte Informationen dazu hier.) Und gerade in Krisenzeiten wie derzeit rückt Risikominimierung und Kreditabsicherung bei Auslandsgeschäften noch stärker in den Fokus.

 

Die Herausforderungen des Exportgeschäfts meistern und absichern

Um als Unternehmen auch das eigene Risiko zu minimieren eignen sich als Exportfinanzierungen etwa sogenannte ECA-gedeckte Finanzierungen, die hierzulande auch als Euler-Hermes-Deckungen bekannt sind.

ECA steht für Export Credit Agency (=Exportkreditagentur) und bezeichnet eine Institution, die im Auftrag eines Staates wie der Bundesrepublik Deutschland die Förderung von Exportgeschäften speziell in Schwellen- und Entwicklungsländer forciert. Dies wird durch die Übernahme von Kreditrisiken über Kreditausfallversicherungen ermöglicht. Hier bietet etwa die Deutsche Leasing gemeinsam mit der AKA Ausfuhrkredit-Gesellschaft mbH (AKA) auch Lösungen für kleinere Auftragswerte ab einer Million Euro.

Solche Exportfinanzierungen sind für Mittelständler, die ihre Geschäftstätigkeiten im Ausland intensivieren und das Ausfuhrvolumen erhöhen möchten, eine interessante zusätzliche Finanzierungsquelle neben klassischen Finanzierungsformen wie Bankkrediten oder Leasing, die den Handlungsspielraum wirkungsvoll vergrößert – geschäftlich und finanziell. „Dieses Instrument ist gerade in der Krise ein gutes Mittel, um das Risiko im Exportgeschäft zu minimieren“, sagt Hansjürgens. Das gelte für traditionell ohnehin starke Märkte wie China. Es sei aber auch ein gutes Instrument, um gut abgesichert neue Märkte zu erschließen. „Sei es in Afrika, Asien oder Lateinamerika“.

Partner für Produktion und Investition an Auslandsstandorten

Mittelständler, die nach der Pandemie nicht nur verstärkt ins Ausland liefern möchten, sondern dort vor Ort auch produzieren und investieren wollen, erhalten ebenfalls professionelle Unterstützung. Als internationaler Asset-Finance-Partner und mit mehr als 20 Auslandsgesellschaften begleitet die Deutsche Leasing schon seit Jahrzehnten Firmenkunden bei ihren Auslandsgeschäften.

Die Finanzierungsexperten beraten bei der Entwicklung eines individuellen Investitionskonzepts, abgestimmt auf die Unternehmensstrategie des Kunden. Sie kennen die landestypischen Anforderungen – seien es steuerliche, rechtliche oder kulturelle Aspekte. Ein strategischer Partner wie die Deutsche Leasing kann so maßgeblich zum Erfolg einer Auslandsexpansion beitragen. Denn bei allen Chancen haben Auslandsinvestitionen auch ihre Fallstricke.

Jeder Mittelständler kann jetzt seine Währungsrisiken absichern

Zu diesen Fallstricken gehören beispielsweise auch Währungsrisiken. Denn Wechselkursschwankungen können einen erheblichen Teil der im Ausland erwirtschafteten Gewinne schnell zunichtemachen. Gerade Mittelständler verzichten hier dennoch oft auf wirksame Schutzmaßnahmen.

„Treasury-Systeme sind für kleinere Unternehmen meist zu teuer und überdimensioniert, die meisten Mittelständler in der Größenordnung setzen stark auf Excel-Tabellen,“ erläutert Peter Holzrichter, Leiter Zins- und Währungsmanagement bei der S-International Baden-Württemberg Nord, einem auf das Auslandsgeschäft spezialisierten Joint Venture von elf Sparkassen.

Um allen Unternehmenskunden der Sparkassen-Finanzgruppe künftig eine wertvolle Unterstützung im Umgang mit ihren Währungsrisiken bieten zu können, haben die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) und die Sparkassen daher jüngst gemeinsam eine digitale Lösung auf den Markt gebracht: Das einfach zu bedienende, Cloud-basierte Online-Tool kann ohne Installationsaufwand über einen Webbrowser genutzt werden und unterstützt das Risikomanagement der Unternehmen anschließend mit wichtigen Ratschlägen.

Die Software ermittelt automatisiert Währungsrisiken auf Basis buchhalterischer Daten wie Bestellungen oder Rechnungen und berücksichtigt dabei vom Kunden individuell festgelegte Regeln und Präferenzen. Auf Wunsch können zudem offene Positionen per Mausklick sogar direkt über die LBBW oder die Sparkassen abgesichert werden. (Ausführliche Informationen und Ansprechpartner dazu finden Sie hier.)

Fazit: Mittelständler sollten sich bei ihren Expansionsvorhaben von der momentan durch Störungen der Lieferketten verlangsamten Wirtschaftserholung nicht abschrecken lassen. Denn der Ausbau des Auslandsgeschäfts kann Widerstandsfähigkeit und Ertragskraft in unsicheren Zeiten nicht nur grundsätzlich stärken – sondern maßgeblich dazu beitragen, gerade nach der Corona-Krise kraftvoller als je zuvor durchzustarten. Mit ihrem Beratungs- und Finanzierungsleistungen stehen die Sparkassen ihren Unternehmenskunden für ein erfolgreiches Auslandsgeschäft jederzeit zur Seite. Bei den ersten Schritten auf internationalem Parkett ebenso wie bei der Optimierung vorhandener Exportaktivitäten.

Hier erfahren Sie mehr darüber, wie Sie die Sparkasse in Sachen Expansion und Auslandsgeschäft unterstützt.

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