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UNTERNEHMENSFINANZIERUNG

Wie Mittelständlern jetzt die digitale Transformation gelingt

Während der Pandemie haben sich Kunden an die vorteilhaften Möglichkeiten der Online-Welt gewöhnt. Um nicht den Anschluss an fortschrittlichere Wettbewerber unumkehrbar einzubüßen, müssen daher gerade mittelständische Unternehmen ihre digitale Transformation beschleunigen. Doch häufig mangelt es den Unternehmen im Vergleich zu Großkonzernen nicht nur an den notwendigen finanziellen Mitteln - sondern auch an einer ganzheitlichen Digitalisierungsstrategie. Wie Sie jetzt mit Unterstützung der Sparkassen beide Herausforderungen erfolgreich meistern.

Sparkasse Mittelstand Art. 37

Es ist ein Weckruf, den Unternehmer nicht ignorieren sollten: Obwohl viele Firmen seit dem Ausbruch der Corona-Krise ihre Digitalisierung verstärkt vorantreiben, hat der Mittelstand häufig Nachholbedarf. Darauf deuten immer wieder aktuelle Studien hin – zuletzt eine jüngst veröffentlichte Erhebung der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Im internationalen Vergleich hinken demnach Unternehmen, die traditionell das Rückgrat der deutschen Wirtschaft bilden, weiterhin hinterher.

In einigen Teilbereichen wie Online-Handel und dem wegweisenden Cloud-Computing sind deutsche Mittelständler sogar regelrecht abgeschlagen. So greift derzeit lediglich etwa jedes achte hiesige Unternehmen auf Cloud-Computing-Dienste zurück. Von dem von der Europäischen Union angestrebten Ziel von 75 Prozent sind sie damit meilenweit entfernt. Eine rasche Geschäftserholung nach dem Ausklingen der Krise droht ausgebremst zu werden.

Digitalisierung entscheidet über Zukunftsfähigkeit von Unternehmen

Um den Anschluss an fortschrittlichere Wettbewerber nicht nachhaltig einzubüßen, müssen Unternehmer jetzt ihre Transformation deutlich intensivieren. Durch Digitalisierungs-Investitionen die Voraussetzungen dafür schaffen, dass ihre Geschäftsprozesse skalierbarer sowie effizienter werden – und ihre Produkt- und Dienstleistungsangebote noch kundenorientierter.

Denn erstens können sie dadurch künftig wesentlich flexibler auf Nachfrageschwankungen oder variierenden Kundenwünsche reagieren. Zweitens verbessert eine umfassende Digitalisierung möglichst vieler Unternehmensbereiche und -prozesse die Voraussetzungen für eine kostengünstige und schnelle Erschließung neuer Marktsegmente.

Drittens sind jetzt anhaltende Investitionen in mehr Technologie und Digitalisierung auch unabdingbare Voraussetzung dafür, damit Unternehmen künftig zu den Profiteuren zentraler politischer Weichenstellungen gehören. Schließlich verfolgen die Entscheidungsträger der Europäischen Union (EU) eine Reihe politischer Vorhaben, mit denen Europa bei der Transformation der Wirtschaft in Hinblick auf Digitalisierung und Nachhaltigkeitvoranschreitet - und so die Rahmenbedingungen des Wirtschaftens auch für alle Mittelständler entscheidend verändern.

Diese Vorhaben reichen von den übergeordneten Nachhaltigkeitsbestrebungen der EU wie der Einhaltung des Pariser Klimaschutzabkommens bis hin zum „NextGenerationEU“-Programm zur Bewältigung der durch die Covid19-Pandemie ausgelösten Wirtschaftskrise. Das 750 Milliarden schwere Hilfsprogramm ist in weiten Teilen dafür vorgesehen, zweckgebunden in Digitalisierung und Nachhaltigkeitzu fließen. Klar ist, dass dieses gigantische EU-Vorhaben Gewinner haben wird, die unmittelbaren Nutznießer der staatlichen Investitionen und Förderungen  – aber auch Verlierer, deren Geschäft nicht durch einen Umsatzschub oder Abgabenlast-Vorteile profitieren wird.

Viertens schließlich bildet umfassende Digitalisierung eine zentrale Voraussetzung für ein effektives Innovationsmanagement der Unternehmen. Das unterstreicht eine im Auftrag von KfW Research durchgeführte aktuelle Studie des Leibniz-Instituts für Europäische Wirtschaftsforschung ZEW: Demnach sind neue, digitale Technologien und digital vorliegende Daten für Unternehmen eine wichtige Basis für die Durchführung von Innovationsaktivitäten. „Innovation und Digitalisierung sind zwei Seiten derselben Medaille, wenn es um Wachstum und Beschäftigung geht“, erläutert die Chefvolkswirtin der KfW, Dr. Fritzi Köhler-Geib. Digitale Technologien seien oft die Grundlage von Innovationen.

Wie ist es um Ihren eigenen Digitalisierungsbedarf bestellt?

Wie aber können Unternehmen ihre dringend nötige digitale Transformation möglichst rasch und systematisch vorantreiben? Bewährt hat sich Experten zufolge ein mehrstufiges Vorgehen: Zunächst sollten Firmenchefs den sogenannten digitalen „Reifegrad“ ihres Unternehmens ermitteln. Der digitale Reifegrad gibt an, wie digital ein Unternehmen aufgestellt ist und in welchem Digitalisierungsstadium sich die einzelnen Firmenbereiche befinden.

Der digitale Reifegrad ist nicht nur eine wichtige Ausgangsbasis für die weiteren Schritte in Richtung digitaler Transformation - er hilft auch beim Vergleich mit Wettbewerbern: Wo steht das eigene Unternehmen im Branchenvergleich? Oder im Vergleich mit Unternehmen der Umgebung? Je ausgeprägter der digitale Reifegrad, desto flexibler, krisenfester und wettbewerbsfähiger ist das eigene Unternehmen. Ermittelt wird der Reifegrad in der Regel über speziell dafür entwickelte „Reifegrad-Tests“ beziehungsweise „Digitalchecks“.

Diese standardisierten Tests wurden von Forschungs- und Industrieverbänden, Unternehmen oder Universitäten gezielt entwickelt, um Unternehmen dabei zu unterstützen, den digitalen Reifegrad ihres Betriebes einzuschätzen. Sie bieten Orientierungshilfe für die Entwicklung einer Digitalisierungsstrategie sowie zur Steuerung der damit verbundenen Aktivitäten.

Solch einen Digitalisierungscheck bietet beispielsweise die Sparkasse Düsseldorf ihren Geschäftskunden an.

„Digitalisierung und Agilität sind wichtige Stellhebel, um Unternehmen gerade in Krisen schnell an neue Herausforderungen anzupassen – oder sich im besten Fall vorausschauend für diese aufzustellen“, sagt Uwe Baust, Vorstandsmitglied der Stadtsparkasse Düsseldorf.

Bei Digitalisierungschecks werden anhand von Fragebögen unterschiedliche Dimensionen des Unternehmens analysiert. Dazu gehören je nach Testanbieter und Spezialisierung auf die jeweilige Branche unter anderem spezifische Fragen zu: Strategie, IT-Infrastruktur und Technologie, Produkten und Dienstleistungen, Organisation und Prozesse, Belegschaft, Kundschaft sowie der Umwelt. Ein auf Ihr eigenes Unternehmen abgestimmter, detaillierter Ergebnisbericht, der die Unternehmensgröße und Branche berücksichtigt, gibt Ihnen auf Ihren Digitalisierungsstand angepasste, konkrete Handlungsempfehlungen.

„Für unsere mittelständischen Firmenkunden erleichtert unser Digitalisierungscheck den Aufbruch“, sagt Frank Dölle, Bereichsleiter Unternehmenskunden der Stadtsparkasse Düsseldorf. Anregungen aus dem Digitalisierungscheck können zur Nutzung neuer Vertriebswege führen.

Auf Basis der Ergebnisse des Digitalchecks gilt es anschließend erstens die notwendigen Digitalisierungsziele zu definieren. Und zweitens eine ganzheitliche Digitalisierungsstrategie sowie konkrete Handlungsfelder für deren Erreichung zu entwickeln.

Der dritte und abschließende übergeordnete Punkt umfasst die Analyse des für die ganzheitliche digitale Transformation absehbaren Aufwands und Investitionsbedarfs sowie die detaillierte Planung der hierfür notwendigen Finanzierung – inklusive dem Ausloten geeigneter Fördermöglichkeiten.

Die Betreuer der Stadtsparkasse Düsseldorf bringen ihre Kunden hierzu mit Digitalisierungsexperten aus ihrem Partnernetzwerk in Kontakt. Die Experten unterstützen die Mittelständler bei der Umsetzung der Digitalstrategie. „Und für die daraus resultierenden Investitionen haben wir die passenden Finanzierungslösungen – zum Beispiel über unseren Partner Deutsche Leasing oder öffentliche Förderdarlehen“, sagt Dölle.

Datenstrategie als Ausgangspunkt ganzheitlicher Digitaler Transformation

Ausgangpunkt und damit eine der wichtigsten Aufgaben bei der systematischen Digitalen Transformation und die Definition der eigenen Digitalisierungsziele ist im Anschluss die Ausarbeitung einer unternehmensindividuellen Datenstrategie - also eines Plans für die künftige systematische Datenwertschöpfung im Unternehmen. Übergeordnetes Ziel ist es hier möglichst sämtliche dem Unternehmen zur Verfügung stehenden Datenquellen jederzeit nutzen zu können, die Auskunft über das Verhalten und die Bedürfnisse der Kunden geben. So lassen sich Kundenbedürfnisse künftig bestmöglich analysieren, um deren Implikationen in das Unternehmen einfließen zu lassen.

Denn Unternehmen, die in einer digitalisierten Welt agieren, müssen mehr denn je eine kundenorientierte Denk- und Handlungsweise verinnerlichen. Nur so lässt sich maximale Kundenzufriedenheit und damit die Chance auf nachhaltige Kundenbindung sicherstellen. Das ist überlebenswichtig im digitalen Geschäftsumfeld, in dem nicht vollends zufrieden gestellte Kunden mit wenigen Klicks auf konkurrierende Leistungsangebote von Wettbewerbern ausweichen können. Nur Unternehmen, die sämtliche relevanten Daten strategisch und intelligent nutzen, werden Entscheidungen in Zukunft besser und schneller als der Wettbewerb treffen, Abläufe optimieren, und neue, kundenspezifische Angebote oder innovative Geschäftsmodelle entwickeln können.

Die konkreten Herausforderungen für die meisten Unternehmen bei der Ausarbeitung ihrer Datenstrategie bestehen darin, die relevanten Daten zu identifizieren, auszuwählen, zu bearbeiten und in die entsprechenden Prozesse einzupflegen. Ausgangspunkt für solch ein effektives Datenmanagement kann daher die entschlossene Investition in Technologien wie Big Data und künstliche Intelligenz (KI) sein – so kapitalintensiv sie zunächst auch erscheinen mögen.

 

Digitalisierung der Wertschöpfungskette und Prozesse

 

Auf Basis der Datenstrategie muss im Anschluss die digitale Transformation über die gesamte Wertschöpfungskette und sämtliche Leistungsprozesse des Unternehmens systematisch vorangetrieben werden. Dazu gehört etwa die Implementierung leistungsfähigerer Enterprise-Ressource-Planning-Systeme für die Planung, Steuerung und Verwaltung der Ressourcen des Unternehmens. Und das Investment in zusätzliche leistungsfähige IT-Infrastruktur, damit beispielsweise sämtliche Mitarbeiter, die dauerhaft im Homeoffice arbeiten können sollen, ihren Aufgaben optimal gerecht werden. Ein zentraler Schlüssel für die Optimierung von Prozessen ist der Einsatz moderner Soft- und Hardware, die Unternehmen dabei unterstützt, Abläufe gezielt zu standardisieren und zu automatisieren. Prozessoptimierung und Modernisierung der IT-Infrastruktur gehen daher kontinuierlich Hand in Hand.

Umfassen sollten Digitalisierungsmaßnahmen auch den Ausbau der angebotenen Online-Marketing- und Kommunikations-Services, um absehbaren künftigen Einbußen im herkömmlichen „Offline-Geschäft“ frühzeitig entgegenwirken zu können. Unternehmen können dazu etwa die während der Pandemie gewonnene Vertrautheit ihrer Kunden im Umgang mit „Teams“, „Zoom“ etc. für eigene Anwendungsmöglichkeiten in ihren Online-Auftritten im Rahmen des Kundendialogs nutzen.

Erfolgsfaktor Echtzeit-Interaktion

Mehr Live-Marketing-Engagement kann so zu einem entscheidenden Erfolgsfaktor werden. Fortschrittliche mittelständische Unternehmen experimentieren daher zunehmend beispielsweise mit digitalen Lösungen zum Ausbau ihres bereits vorhandenen Online-Angebots hin zu digitalen „Echtzeit“-Interaktionsplattformen. Ziel ist es dabei, den virtuellen Kundenservice zu vereinfachen und jederzeit auf allen Kanälen interaktive Videoberatungen zu ermöglichen. Gleichzeitig wird dadurch der eigene „Big Data“-Pool kontinuierlich ausgebaut.

Ein weiterer wichtiger Ansatzpunkt für die digitale Transformation innerhalb der eigenen Wertschöpfungskette, der im Zuge der Corona-Pandemie ebenfalls an Bedeutung gewonnen hat, ist die Optimierung der Bezahlmöglichkeiten. Denn während der Pandemie hat sich das Zahlungsverhalten der Menschen in Deutschland drastisch verändert. So hat etwa für mittelständische Händlerinnen und Händler, die aufgrund der Corona-Krise ihre Produkte nicht wie gewohnt im Ladengeschäft verkaufen konnten, kontakt- und bargeldloses Kassieren einen völlig neuen Stellenwert erhalten.

Kundeninnen und Kunden haben ihr Bezahlverhalten angepasst. Sie finden immer mehr Gefallen an innovativen Bezahlprodukten – kontaktlos und mobil. Absehbar ist, dass die meisten auch nach der Pandemie wohl nicht mehr zu ihren alten Gewohnheiten zurückkehren, sondern bevorzugt weiterhin digitale Payment-Lösungen nachfragen werden.

Die Integration digitaler Payment-Lösungen wird daher immer wichtiger. Verbundpartner der Sparkassen können Unternehmer hier professionell unterstützen. Sie bieten alles, was für den Bereich der bargeldlosen Zahlungsakzeptanz benötigt wird. Zum Beispiel die „Sparkasse POS“-App, durch die das Smartphone im Handumdrehen zum mobilen Kartenlesegerät wird.

Oder den „Zahlungslink“, mit dem Unternehmen es auch ihrer Online-Kundschaft ermöglichen, bargeld- und kontaktlos zu bezahlen: Hat Ihre Kundin oder Ihr Kunde die Ware bestellt, verschicken Sie im Anschluss einen individuellen Zahlungslink. Durch Anklicken des Links gelangt die Käuferin oder der Käufer auf eine sichere Bezahlseite. Die Seite lässt sich individuell gestalten und so beispielsweise das Logo Ihres Unternehmens einfügen. Die Kundin oder der Kunde wählt nun aus verschiedenen Bezahlmöglichkeiten das bevorzugte Verfahren aus, zahlt und schließt die Bestellung ab.

Zudem beinhaltet das Leistungsportfolio der Sparkassen noch umfangreichere, integrierte Lösungen, wie den „One-Stop-Shop“:

Der One-Stop-Shop ist ein Rundum-sorglos-Paket und eignet sich vor allem für Händlerinnen und Händler, die in den Onlinehandel einsteigen möchten. Aber auch Dienstleisterinnen und Dienstleister, die zusätzlich zu ihrem stationären Geschäft gern ihre Waren und Dienstleistungen online anbieten, können von dieser integrierten Lösung profitieren.

Finanzierungsmöglichkeiten prüfen

Doch auf welche Finanzierungsstrategien können Unternehmen für ihre digitale Transformation zurückgreifen, die in der Regel kapitalintensiv – und nicht immer durch Eigenkapital zu stemmen ist? Es bieten sich verschiedene Optionen an – individuell zugeschnitten für jedes Unternehmen. Die Grundlage dafür bietet ein geeigneter Finanzierungsmix. Dessen Bestandteile können zum einen klassische Finanzierungen umfassen.

Dazu gehören auch spezielle, zweckgebundene Sonderkredite, wie sie etwa von der Stadtsparkasse Düsseldorf angeboten werden: Damit können Kreditnehmer unkompliziert und schnell in das investieren, was ihr Unternehmen in Sachen Digitalisierung gerade am drängendsten benötigt – zum Beispiel in Hard- oder Software, Schulungen oder Beratungsleistungen oder Projekte mit Netzwerkpartnern der Sparkassen-Finanzgruppe, E-Mobility, Energieeffizienz und vieles mehr.

Berücksichtigt werden im Finanzierungsmix sollten jedoch auch alternative Finanzierungsarten, um den eigenen Handlungsspielraum zu vergrößern – etwa Leasing, Sale-and-lease-back oder Factoring. Zudem kann die Einbindung staatlicher Förderungen den unternehmensindividuellen Finanzierungs-Mix sinnvoll ergänzen und abrunden.

So unterstützen sowohl einzelne Bundesländer als auch der Bund die Unternehmen finanziell in den Bereichen Digitalisierung, Innovation und E-Mobilität. So stellt beispielsweise die KfW ihre „ERP-Digitalisierungs- und Innovationskredit“ gezielt solchen Unternehmen zur Verfügung, die im Zusammenhang mit einem Digitalisierungs- und Innovationsvorhaben erhöhten Finanzierungsbedarf haben.

Fazit: Investitionen in die Digitale Transformation müssen systematisch gemanagt werden. Sie sind in der Regel kapitalintensiv und die Finanzierung aus Eigenmitteln kann daher schnell an Grenzen stoßen. Die Sparkassen kennen die Geschäfts- und Marktsituation Ihrer Firmenkunden genau und stellen ihnen Beratungskompetenz und passgenaue Serviceleistungen gerne unterstützend zur Verfügung.

Mehr Informationen erhalten Sie hier.

 

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