Menü
Anzeige - Sämtliche Inhalte dieser Seite sind ein Angebot des Anzeigenpartners. Für den Inhalt ist der Anzeigenpartner verantwortlich.
Herausforderungen & Chancen

Nachhaltige Transformation im Gebäudesektor

Der globale Klimawandel und die Notwendigkeit zur Reduktion von Treibhausgasemissionen haben den Gebäudesektor zu einem zentralen Punkt der Diskussion über Nachhaltigkeit und Energieeffizienz gemacht. Angesichts der Tatsache, dass Gebäude für etwa 40 % der CO₂-Emissionen in Deutschland verantwortlich sind, wird deutlich, dass die Dekarbonisierung dieses Sektors von entscheidender Bedeutung für das Erreichen nationaler und internationaler Klimaziele ist. Unternehmen stehen dabei vor der Herausforderung, ihre Gebäude nicht nur energetisch zu modernisieren, sondern auch digitale Technologien einzusetzen, um die Effizienz zu steigern, die Emissionen zu reduzieren und langfristig Kosten zu senken.

Schneider Titel 1

Klimaschutz auf der langfristigen Agenda

Der Klimawandel zählt zu den größten Herausforderungen unserer Zeit. Trotz der Anstrengungen und erzielten Erfolge bei der Reduktion von Treibhausgasemissionen ist klar, dass insbesondere der Gebäudesektor eine Schlüsselrolle in der globalen Klimastrategie spielt. Viele Unternehmen haben bereits erkannt, dass sie ihre Gebäude umfassend modernisieren müssen, um ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Gleichzeitig wächst das Bewusstsein dafür, dass eine nachhaltige Transformation ohne die Integration digitaler Technologien kaum zu erreichen ist.

Digitalisierung als Schlüssel zur Ressourceneffizienz

Digitale Technologien sind der Schlüssel zur Steigerung der Ressourceneffizienz in Gebäuden. Laut einer Studie von Schneider Electric und dem Handelsblatt Research Institute berichten 63 % der befragten Unternehmen, die bereits digitale Technologien in ihren Gebäuden einsetzen, von signifikanten Energieeinsparungen. Dabei zeigt sich, dass die Digitalisierung des Gebäudesektors erhebliche Potenziale birgt.

43 % der Unternehmen konnten durch den Einsatz digitaler Instrumente mehr als ein Fünftel ihrer Energiekosten einsparen. Bei größeren Unternehmen mit umfassenderen Digitalisierungserfahrungen liegt dieser Anteil sogar bei über 40 %.

Diese Zahlen verdeutlichen das Potenzial der Digitalisierung zur Reduktion von Betriebskosten und zur Verbesserung der Nachhaltigkeit. Ein Beispiel hierfür ist die Implementierung von intelligenten Gebäudemanagementsystemen, die in der Lage sind, Energieverbräuche in Echtzeit zu überwachen und automatisch zu optimieren. Dies ermöglicht es Unternehmen, nicht nur die Energieeffizienz zu steigern, sondern auch die Betriebskosten signifikant zu senken.

Studie "Gebäude der Zukunft" downloaden
"Wie Nachhaltigkeitsziele und Digitalisierung die Gewerbebauten verändern“: Erfahren Sie jetzt mehr in der Studie von Schneider Electric und dem Handelsblatt Research Institute.
Jetzt downloaden

 

Politische Vorgaben und wirtschaftlicher Druck

Die deutsche Politik hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt: Bis 2045 soll der gesamte Gebäudebestand klimaneutral sein. Diese Vorgabe übt erheblichen Druck auf Unternehmen aus, ihre Gebäude energetisch und technisch zu modernisieren. Die meisten Gebäude in Deutschland wurden vor 1979 errichtet und verbrauchen im Durchschnitt fünfmal mehr Energie als moderne Immobilien. Um das Klimaziel zu erreichen, müssten täglich etwa 2.500 Gebäude saniert werden – eine Herausforderung, die aktuell noch nicht annähernd bewältigt wird.

Der wirtschaftliche Druck auf Unternehmen wächst zudem durch die stark gestiegenen Energiepreise und die Notwendigkeit, Investoren und Kunden von der Nachhaltigkeit ihrer Gebäude zu überzeugen. Laut einer Umfrage geben 52 % der Unternehmen an, dass der wirtschaftliche Druck durch steigende Energiekosten einer der Haupttreiber für die Modernisierung ihrer Gebäude ist. Gleichzeitig erwarten 67 % der befragten Unternehmen, dass Investitionen in energieeffiziente Technologien und Gebäude langfristig zu einer Reduktion ihrer Betriebskosten führen werden.

Sanierung statt Neubau

In Anbetracht der aktuellen wirtschaftlichen Situation, die geprägt ist von steigenden Energiepreisen, Lieferengpässen und Fachkräftemangel, verschieben viele Unternehmen ihre Neubauprojekte oder geben sie ganz auf. Stattdessen rückt die Modernisierung bestehender Gebäude zunehmend in den Fokus. Diese Strategie hat den Vorteil, dass die CO₂-Emissionen, die bei der Herstellung von Baumaterialien und dem Bau neuer Gebäude anfallen, vermieden werden. Die Modernisierung bestehender Gebäude ist nicht nur aus ökologischer, sondern auch aus ökonomischer Sicht sinnvoll.

Laut der Studie von Schneider Electric haben 47 % der befragten Unternehmen angegeben, dass sie durch die Sanierung bestehender Gebäude ihre Betriebskosten um mehr als 15 % senken konnten.

Dabei spielt auch der Einsatz digitaler Technologien eine entscheidende Rolle: 54 % der Unternehmen, die in die digitale Nachrüstung ihrer Gebäude investiert haben, berichten von einer deutlichen Verbesserung der Energieeffizienz.

Prioritäten bei der Gebäudesanierung

Viele Unternehmen haben bereits mit der ökologischen und energetischen Nachrüstung ihrer Gebäude begonnen. Im Vordergrund stehen dabei Maßnahmen, die schnelle Erfolge versprechen, wie die Investition in effizientere Heiz- und Kühltechniken sowie in digitale Steuerungssysteme zur kontinuierlichen Optimierung des Energieverbrauchs. Komplexere Maßnahmen wie die Wärmedämmung oder der Einsatz regenerativer Energien werden häufig erst in einem zweiten Schritt in Angriff genommen.

58 % der in der Studie von Schneider Electric befragten Unternehmen haben in den letzten fünf Jahren in energieeffiziente Heiz- und Kühlsysteme investiert. Weitere 49 % gaben an, in die Verbesserung der Wärmedämmung ihrer Gebäude investiert zu haben, während 41 % den Einsatz erneuerbarer Energien wie Solar- oder Windkraft vorangetrieben haben. Diese Zahlen verdeutlichen, dass Unternehmen zunehmend auf eine Kombination aus unterschiedlichen Maßnahmen setzen, um ihre Gebäude nachhaltiger zu gestalten.

Schneider 1 Bild 2

Erfolgsfaktor Digitalisierung

Für Unternehmen, die bereits auf digitale Technologien setzen, zahlt sich dies aus. Wie die Umfrage von Schneider Electric zeigt, konnten 43 % der Unternehmen durch den Einsatz von Digitalisierungsinstrumenten mehr als ein Fünftel ihrer Energiekosten einsparen. Bei größeren Unternehmen, die über umfassendere Digitalisierungserfahrungen verfügen, liegen die Einsparungen sogar bei über 40 %.

Diese Erfolge sind kein Zufall. Die Digitalisierung ermöglicht es Unternehmen, den Energieverbrauch ihrer Gebäude kontinuierlich zu überwachen und in Echtzeit Anpassungen vorzunehmen. Intelligente Gebäudemanagementsysteme analysieren große Datenmengen und identifizieren Einsparpotenziale, die sonst möglicherweise unentdeckt bleiben würden. Dabei zeigt sich, dass der Einsatz digitaler Technologien nicht nur ökologisch sinnvoll ist, sondern auch zu einer erheblichen Senkung der Betriebskosten führen kann.

Besonders erfolgreich sind Unternehmen, die ihre Digitalisierungsvorhaben strategisch angehen und in die entsprechenden Technologien investieren. Laut der Umfrage planen 68 % der Unternehmen in den nächsten zwei Jahren weitere Investitionen in digitale Gebäudemanagementsysteme. 44 % der Befragten sehen in der Digitalisierung sogar einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil, der ihnen hilft, ihre Nachhaltigkeitsziele schneller zu erreichen und gleichzeitig Kosten zu sparen.

Herausforderungen und Ausblick

Trotz der Fortschritte bei der Digitalisierung und der energetischen Modernisierung stehen Unternehmen weiterhin vor erheblichen Herausforderungen. Hohe Investitionskosten, technische und statische Hürden sowie der Mangel an Fachkräften erschweren die Umsetzung umfassender Modernisierungsmaßnahmen. Dies gilt insbesondere für ältere Gebäude, bei denen umfangreiche bauliche Anpassungen notwendig sind, um sie auf den neuesten Stand der Technik zu bringen.

Die Umfrage von Schneider Electric zeigt, dass 61 % der Unternehmen in den hohen Investitionskosten eine der größten Hürden für die Umsetzung von Modernisierungsprojekten sehen. Zudem geben 48 % der Befragten an, dass der Mangel an qualifizierten Fachkräften ein erhebliches Problem darstellt. Diese Herausforderungen machen deutlich, dass die Transformation des Gebäudesektors nicht ohne gezielte Unterstützung durch die Politik und eine verstärkte Zusammenarbeit innerhalb der Branche gelingen kann.

Dennoch sind die Potenziale für eine nachhaltige Transformation enorm. Unternehmen, die bereits erste Schritte in Richtung Digitalisierung und energetische Sanierung unternommen haben, berichten von deutlichen Erfolgen. Diese Erfolge sind nicht nur auf die Senkung der Energiekosten beschränkt, sondern tragen auch dazu bei, die Betriebseffizienz insgesamt zu steigern und die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.

Schneider 1 Bild 3

Fazit

Die Transformation des Gebäudesektors ist von entscheidender Bedeutung für die Erreichung der deutschen und internationalen Klimaziele. Während viele Unternehmen bereits erste Schritte in Richtung Nachhaltigkeit und Digitalisierung unternommen haben, bleibt noch viel zu tun. Die politischen Rahmenbedingungen, steigende Energiepreise und der Druck von Kunden und Investoren werden jedoch dafür sorgen, dass die Sanierung und Modernisierung von Gebäuden auch in den kommenden Jahren ein zentrales Thema bleiben wird.

Der Einsatz digitaler Technologien und die energetische Sanierung bestehender Gebäude bieten enorme Potenziale für die Reduktion von CO₂-Emissionen und die Verbesserung der Betriebseffizienz. Unternehmen, die diese Chancen nutzen, werden nicht nur einen Beitrag zum Klimaschutz leisten, sondern auch langfristig von den wirtschaftlichen Vorteilen profitieren. Dennoch bleiben erhebliche Herausforderungen bestehen, die nur durch eine enge Zusammenarbeit von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bewältigt werden können. Es ist klar, dass die nachhaltige Transformation des Gebäudesektors kein Selbstläufer ist, sondern kontinuierliche Anstrengungen erfordert – von der Planung und Finanzierung bis hin zur praktischen Umsetzung vor Ort.

 

Schneider Komplex

Leuchtturmprojekt EUREF-Campus Düsseldorf setzt auf Technik von Schneider Electric

Schneider Electric, ein weltweit führendes Unternehmen für digitale Energie- sowie Automatisierungslösungen und Ankermieter, spielt eine Schlüsselrolle beim innovativen EUREF-Campus in Düsseldorf. Dieser Campus, der als Vorreiter für nachhaltige Stadtentwicklung gilt, erfüllt schon jetzt die CO₂-Klimaschutzziele der Bundesregierung für das Jahr 2045.

Der EUREF-Campus steht nicht nur für innovative Architektur und moderne Arbeitswelten, sondern auch für eine konsequente Umsetzung der Energiewende. Mit den Technologien von Schneider Electric können Energieflüsse in Echtzeit überwacht und gesteuert werden, was eine maximale Effizienz und Nachhaltigkeit ermöglicht.

Dieses Projekt verdeutlicht, wie Digitalisierung und Automatisierung zusammenwirken, um die Städte der Zukunft nachhaltiger zu gestalten. Der EUREF-Campus Düsseldorf dient dabei als Modell für urbane Energielösungen in ganz Deutschland und darüber hinaus.

 

Creating Energy Impact | MIPIM 2024 Speaking Session
Energieeffizienz schaffen – Wie fördern Immobilienunternehmen den Erfolg ihrer Mieter:innen angesichts der Energievolatilität? Erfahren Sie mehr im Video.
Zum Video

Artikel teilen