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Immer stärker werden Unternehmen dazu angehalten, Emissionen einzusparen, Ressourcen zu schonen, Menschenrechte zu achten. Auch Investoren und Finanzinstitute spielen bei der Nachhaltigkeitstransformation eine wichtige Rolle. Wie Banken dieser Verantwortung gerecht werden können, zeigt das Beispiel der Bethmann Bank.
Quelle: bethmannbank.de
„Das Finanzsystem spielt eine Schlüsselrolle im Übergang zu einer emissionsarmen, ressourcenschonenden Wirtschaft.“ So steht es auf den Webseiten sowohl des Bundesumweltministeriums als auch des Bundeswirtschaftsministeriums. Und auch die EU-Politik scheint es so zu sehen. Zahlreiche Verordnungen, die in den letzten Jahren in Kraft getreten sind, sorgen dafür, dass ESG-Kriterien auf dem Finanzmarkt immer wichtiger werden. Das Kapital soll in nachhaltige Investitionen gelenkt werden.
„Früher oder später wird jede Investition einen ESG-Bezug haben“, da ist sich Wilhelm Weber sicher. Der Firmenkundenbetreuer der Bethmann Bank begrüßt die wachsende Bedeutung des Themas, das für die Bethmann Bank kein Neues ist. Bereits seit 2011 überwacht ein unabhängiger Nachhaltigkeitsbeirat die Anlagen des Finanzinstituts auf ihre Nachhaltigkeit, legt Kriterien fest, kontrolliert deren Einhaltung. Auch bei der Kreditvergabe an Unternehmen spielen ESG-Faktoren eine wichtige Rolle, erzählt Weber.
„Früher war die Kreditvergabe fast ein reines CFO-Thema“, sagt der erfahrene Bankberater. „Heute nehmen wir unsere Kunden viel umfassender in den Blick, schauen auf die strategische Ausrichtung und die allgemeine Zukunftsfähigkeit des Geschäftsmodells.“ Das ESG-Engagement ist dabei nicht der einzige, aber ein wichtiger Faktor. Verfügt das Unternehmen über eine Umwelt- und Menschenrechtspolitik? Hat es eine Strategie zur Minderung physischer Klimarisiken? Gibt es ein dezidiertes Nachhaltigkeitsteam? Alles Fragen, die im Vorfeld der Kreditvergabe überprüft werden.
Und wie reagieren die Kunden, wenn ihnen ihre Bank so umfassend auf die Finger schaut? Wilhelm Weber und seine Kollegin Julia Schmitjans haben keine negativen Erfahrungen gemacht. „Für die meisten Unternehmen ist das Thema nicht neu“, so Schmitjans. Viele von ihnen seien von der erweiterten Nachhaltigkeitsberichterstattung im Rahmen der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) betroffen. Der klare ESG-Fokus der Bethmann Bank werde nicht als störend empfunden – eher im Gegenteil: „Unsere Kunden müssen sich ohnehin mit diesen Themen auseinandersetzen. Und sie freuen sich, wenn ihre Bankberater entsprechende Erfahrungen mitbringen.“
Der persönliche Eindruck des Bethmann-Bank-Teams deckt sich mit den Ergebnissen des aktuellen Sustainability Transformation Monitors der Bertelsmann Stiftung. Nach ihren Erwartungen an Finanzierungspartner gefragt, sagten ganze 85,4 Prozent der Unternehmen, Bankberater sollten die „Auswirkungen wichtiger Nachhaltigkeitsthemen“ auf ihr Kerngeschäft verstehen. Bisher scheint dies jedoch eher die Ausnahme als die Regel zu sein. „Nehmen Sie die Beratung Ihrer Finanzierungspartner im Rahmen der Nachhaltigkeitstransformation als unterstützend wahr?“ Lediglich 18,9 Prozent der Befragten konnten diese Frage positiv beantworten.
Die Bethmann Bank scheint hier einen entscheidenden Vorteil zu haben. „In der aktuellen Situation hilft es uns ungemein, dass wir in den letzten 15 Jahren so viel ESG-Know-how aufgebaut haben“, sagt Kundenbetreuer Wilhelm Weber. „Wir haben genug Erfahrungen gesammelt, um unseren Kunden bei der Transformation als Sparringspartner zur Seite zu stehen.“
Und so gehen die Gespräche zwischen Bankberater:innen und Firmenkund:innen mitunter weit über klassische Finanzthemen hinaus. „Wir geben unseren Kunden viele Tipps, zum Beispiel dazu, was sie bei der CSR-Berichterstattung beachten müssen und wo sie hilfreiche Leitfäden finden“, erzählt Julia Schmitjans. „Gleichzeitig raten wir immer dazu, sich nicht im Reporting zu verlieren. Berichten nur um des Berichtens willen, das bringt uns schließlich nicht weiter.“
Neben dem ESG-Know-how kann die Bethmann Bank mit einer weiteren Besonderheit aufwarten. Sowohl Julia Schmitjans als auch Wilhelm Weber sind Teil des relativ jungen Geschäftsbereichs Entrepreneur & Enterprise, der auf die Bedürfnisse eigentümergeführter Unternehmen aus dem Mittelstand spezialisiert ist. „Die meisten Banken trennen strikt zwischen Corporate und Private Banking. Das entspricht aber nicht der Lebensrealität von Familienunternehmen“, weiß Weber. Die neue Unit bringt die Expertise aus beiden Welten zusammen, ganzheitliche Beratung aus einer Hand, so lautet das Motto.
Wie gut das ankommt, zeigt das Beispiel des Bauunternehmers Wiljan Laarakkers. Er ist einer von Wilhelm Webers Kunden – und rundum zufrieden. „Mit Herrn Weber haben wir einen Ansprechpartner. Die Wege sind kurz und einfach“, freut sich Laarakkers. Ein weiterer Kunde, die Projektentwicklungsgesellschaft Energiequelle, zeigt sich von der inhaltlichen Expertise der Bethmann Bank überzeugt. „Die wichtigste Erwartung an einen Finanzierungspartner ist das Verständnis unseres Geschäftes und unseres Geschäftsmodells“, erklärt Jörg Karaschewski, Senior Manager Corporate and Structured Finance bei Energiequelle. „Die Bethmann Bank hat sehr schnell unsere Ansätze durchdrungen und konnte so in unserem Sinne tätig werden.“