Menü
Anzeige - Sämtliche Inhalte dieser Seite sind ein Angebot des Anzeigenpartners. Für den Inhalt ist der Anzeigenpartner verantwortlich.
INDUSTRIE 4.0

Nachhaltige Digitalisierung leicht gemacht

Multiple Krisen erschweren die digitale Transformation deutscher Unternehmen. Damit sie dennoch gelingt, bietet Siemens auf seiner offenen Business-Plattform Xcelerator passende Lösungen, Innovationen und Expertenwissen.

Eine Analyse des Bundeswirtschaftsministeriums zeigt: Die Digitalisierung ist im vergangenen Jahr ins Stocken geraten, der größte Nachholbedarf besteht bei kleinen Unternehmen des produzierenden Gewerbes. Als Gründe machen die Autoren Faktoren wie die Pandemie, den Ukraine-Krieg und die Energiekrise aus, die allesamt den Kostendruck erhöhen und den Blick in die Zukunft eintrüben. Dabei belegt eine Studie der Strategieberatung Accenture, dass gerade Investitionen in die digitale Transformation Unternehmen effizienter wirtschaften lassen und ihre Resilienz steigern.

Gerhard Kreß zeichnet bei Siemens Xcelerator als Leiter Portfolio und Digitalisierung für die entsprechenden Angebote des Technologieunternehmens verantwortlich – er kennt die Hindernisse auf dem Weg zur Industrie 4.0. „Wenn wir über die Digitalisierung von Produktionssystemen reden, dann müssen Geräte sehr verschiedenen Alters und mit entsprechend unterschiedlichen Technologieständen verknüpft werden“, erklärt er. Der Aufwand dafür sei groß. Schnell steht die Frage im Raum, ob und wie die Investition finanzierbar ist.

Zum Vergrößern bitte auf das Bild klicken.

Quellen: The Forrester Wave: Global IoT Services for Connected Business Operations, Harvard Business Analytic Services Internet of Things Report für Siemens

Solche Zweifel rühren Kreß‘ Erfahrung nach auch daher, dass gerade kleine und mittelgroße Unternehmen Schwierigkeiten haben, neue Technologien in ihrer ganzen Tragweite zu verstehen – ihnen fehlen passende IT-Kompetenzen. „Es handelt sich um Firmen, die ihr Geschäft sehr gut beherrschen, aber aus einer analogen Welt kommen“, sagt er. Konfrontiert mit Detailfragen nach der Vernetzung digitaler Tools oder der Abwehr von Cyber-Angriffen, sehen sie anstatt der Vorteile digitaler Technik oft vor allem neue Probleme.

Plattform schafft industrielles Ökosystem

Die Schlussfolgerung: Den Kunden interessiert oft nicht, welche Technologie er braucht und wie sie im Detail funktioniert – er erwartet eine Lösung für sein Problem. Hier setzt die offene Plattform Siemens Xcelerator an, mit welcher der Technologiekonzern ein industrielles Ökosystem schafft, um die Entwicklung und Verbreitung der für die Digitalisierung essenziellen Technologien zu fördern. Nutzer profitieren von zu ihren Bedürfnissen passenden, einfach und schnell einsetzbaren modularen Lösungen, die sie oft im Rahmen von Serviceverträgen ohne Anfangsinvestition zu überschaubaren Kosten nutzen können. Standardisierte Schnittstellen sorgen dafür, dass digitale Lösungen unabhängig von der Technologie-Basis des Kunden funktionieren.

Digitale Zwillinge aus dem Bauskasten?
Hier mehr erfahren

Diese sind zudem skalierbar: So kann ein Kunde etwa das nachhaltige Management seiner Produktion mit einigen wenigen Maschinen starten und später auf die ganze Anlage ausdehnen. Das kann bis zur virtuellen Nachbildung der kompletten Produktion in Form eines digitalen Zwillings gehen, die der Kunde als Dienstleistung buchen kann. Anhand der erstellten Simulation lassen sich dann Veränderungen und Optimierungen der Prozesse testen, um die Anlage am Ende effizienter, nachhaltiger und weniger störungsanfällig zu gestalten. Communitys ermöglichen auf der Xcelerator-Plattform zudem den Austausch von Erfahrungen und bieten Zugang zu Expertenwissen.

Oft sind die Herausforderungen so komplex, dass diese nicht alleine gelöst werden können. Um Mehrwert für seine Kunden zu generieren, bindet Siemens bei alldem auch andere Unternehmen ein, mit denen es auf bestimmten Märkten teilweise konkurriert. „Es ist immer besser, wenn wir ein Problem mit Hilfe eines Partners auf unserer Plattform schneller lösen können“, stellt Kreß klar. Diese Zusammenarbeit erfordere allerdings ein verändertes Mindset auf beiden Seiten: „Wir mussten verinnerlichen, dass Wettbewerber auch wertvolle Partner sein können. Und die Partner mussten uns das Vertrauen entgegenbringen, dass wir mit der Plattform nicht darauf abzielen, den Markt zu beherrschen.“

Schneller Start statt Streben nach Perfektion

Gegenüber reinen Beratungsunternehmen besitzt Siemens einen entscheidenden Vorteil: „Wir verfügen nicht nur über ein tiefes Domänen Know-how industrieller Produktionsprozesse und eine langjährige Expertise in der Entwicklung von Infrastrukturprojekten, sondern kennen auch die dafür nötige Technologie“, sagt Kreß. Dabei geht es ausdrücklich nicht allein um Siemens-Technik, wie der Manager betont.

Noch sind nicht alle Siemens-Produkte umgestellt – es gibt also noch einiges Entwicklungspotenzial. Der Starttermin war nach Kreß‘ Überzeugung dennoch richtig gewählt: „Unsere Kunden schätzen die Vision hinter dem Projekt und wollen in einer frühen Phase eingebunden werden. So können sie bereits jetzt Dinge mit uns gemeinsam diskutieren und ausprobieren“, erklärt der Manager. Befürchtungen, der Aufwand zur Einführung digitaler Lösungen sei hoch und lohne sich nicht, lassen sich seiner Erfahrung nach in der Regel zerstreuen.

Der wahren Klimabilanz auf der Spur
Hier mehr erfahren

Denn die Xcelerator-Plattform erleichtere es auch kleinen und mittleren Unternehmen, ihre Ziele zu definieren, im zugehörigen Marktplatz für sie passende, skalierbare und kurzfristig einsetzbare Use Cases zu finden und zu validieren, dass diese für sie einen Wert schaffen. Am wichtigsten ist nach Kreß‘ Überzeugung, dass Kunden Mut fassen und die Transformation angehen. Dann profitierten sie am Ende auch, denn um den künftigen Unternehmenserfolg zu sichern, sei ein rascher Start der Digitalisierung letztlich wichtiger als das Streben nach Perfektion. So kann die digitale Transformation leichter gelingen.

Artikel teilen