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Der Klimawandel und die Energiekrise erreichen kritische Ausmaße. Es ist von entscheidender Bedeutung, sowohl das Energieangebot als auch die Energienachfrage zu berücksichtigen, um den Weg zum Netto-Nullpunkt zu beschleunigen. Das wurde auch bei der 8. globalen Klimakonferenz der Internationalen Energieagentur, kurz IEA, deutlich, die von der französischen Ministerin für Energiewende, Agnès Pannier-Runacher, und dem Exekutivdirektor der IEA, Dr. Fatih Birol, in Zusammenarbeit mit Schneider Electric ausgerichtet wurde. Erfahren Sie hier alle Details.
Die heutige Energiekrise bringt bereits höhere Kosten und Versorgungsunsicherheit mit sich. Daher ist es jetzt an der Zeit, dass Regierungen und Unternehmen sich selbst und ihre Tätigkeit analysieren, um daraus mehr Widerstandsfähigkeit für die Zukunft zu gewinnen. Effizienz und Nachhaltigkeit sind dabei der Schlüssel zum Wirtschaften, für Wachstum und den Erfolg.
Seit dem sprunghaften Anstieg der Strompreise hat sich der Stellenwert von Energieeffizienztechnologien stark verändert. Bei einer DIHK-Umfrage von Herbst 2022 gaben bereits 50 Prozent der befragten deutschen Industrieunternehmen an, verstärkt in Energieeffizienzmaßnahmen investieren zu wollen. Ein Trend, der sich auch weltweit bemerkbar macht. Schon jetzt zeichnet sich ab, dass die global getätigten Investitionen in die Energieeffizienz im Jahr 2023 ein Rekordhoch erreichen werden – auch wenn das Wachstum aufgrund gestiegener Kapitalkosten hinter den Vorjahren zurückbleibt.
Und so heißt es auch im neuen IEA-Bericht „Energy Efficiency: The Decade for Action“, dass die Investitionen in die Energieeffizienz von heute rund 600 Milliarden US-Dollar bis 2030 auf über 1,8 Billionen US-Dollar vervielfacht werden müssen, um die Erreichung der weltweit angestrebten Klimaziele nicht zu gefährden. Gleichzeitig wirke sich die weitere Verbreitung von Energieeffizienztechnologien aber auch positiv auf die Schaffung von Arbeitsplätzen, niedrigere Energiekosten, geringere Luftverschmutzung sowie den Import von fossilen Energieträgern aus. Die IEA schätzt, dass bis 2030 etwa 12 Millionen neue Jobs im Bereich Energieeffizienz hinzukommen könnten.
„Heute sehen wir eine starke Dynamik bei der Energieeffizienz. Länder, auf die über 70 Prozent des weltweiten Energieverbrauchs entfallen, haben seit Beginn der globalen Energiekrise vor über einem Jahr neue oder verbesserte Energieeffizienzmaßnahmen etabliert. Wir müssen jedoch einen noch höheren Gang einlegen und die Fortschritte beim Thema Energieeffizienz bis zum Ende dieses Jahrzehnts verdoppeln."
Fatih Birol, IEA Exekutivdirektor
Als wichtigen Schritt nach vorn brachte die 8. jährliche globale Konferenz der Internationalen Energieagentur zum Thema Energieeffizienz über 30 Minister, mehr als 50 CEOs und Hunderte von hochrangigen Führungskräften außerhalb von Paris zusammen. Hier führten sie ausführliche Diskussionen und tauschten sich über die praktischen Lösungen aus, die zur Bewältigung dieser Herausforderungen erforderlich sind.
Während der Veranstaltung fand eine Reihe öffentlich-privater Rundtischgespräche statt, um konkrete Strategien zur Steigerung der Energieeffizienz zu definieren, die in den Versailles 10X10-Aktionen gipfelten.
Die Diskussionen bei der 8. jährlichen globalen Konferenz der IEA bekräftigten die entscheidende Rolle, die Energieeffizienz und Digitalisierung bei der Bewältigung der anhaltenden globalen Energiekrise spielen. Über 50 Vordenker arbeiteten zusammen, um Fragen der Energieeffizienz in den Bereichen Industrie und Infrastruktur, Gebäude und Wohnungen sowie Lösungen und Verpflichtungen zu diskutieren – und dabei Schlüsselelemente wie Finanzierung, Technologie, Arbeitskräfte und Verbrauchermotivationen anzusprechen.
Der französische Tech-Konzern Schneider Electric ist im Bereich Energieeffizienztechnologien bereits fest etabliert. Jean-Pascal Tricoire war bis vor Kurzem noch CEO und ist heute Aufsichtsratsvorsitzender des starken Unternehmens mit mehr als 135.000 Mitarbeitenden. Er mahnt zu mehr Tempo: „Wie wir Energie nutzen, ist eine Schlüsselfrage der Klima- und Energiekrise. Und mit bereits existierenden Technologien könnten wir schon heute um so vieles effizienter sein. Aber die Zeit rennt uns davon.“
Für Schneider Electric, mit allein in Deutschland rund 4.600 Mitarbeitenden, zählen Nachhaltigkeit und Energieeffizienz schon seit mehr als einem Jahrzehnt zum erklärten Geschäftsmodell. Das Unternehmen wurde 2022 mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis prämiert und hat es sich schon weit vor der Energie- oder Coronakrise auf die Fahne geschrieben, nachhaltigeres und energieeffizienteres Wirtschaften in Industrie, Gebäuden, Rechenzentren und Infrastruktur zu ermöglichen. Dies geschieht mithilfe von digitalen IoT-Technologien. Als Faustformel dient dabei die Kombination aus Elektrifizierung und Digitalisierung.
Schneider Electric ist sich sicher: Wir haben alle Zutaten, um etwas zu verändern. Was uns jedoch fehlt, ist die Zeit. Der Moment ist jetzt, denn wir können nicht zulassen, dass weitere zwei Jahrzehnte oder auch nur zwei Jahre vergehen, bevor wir die Kraft der Elektrifizierung und digitaler Energieeffizienztechnologien voll ausschöpfen.