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Veröffentlicht am 17.10.2023
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Erdgaslieferung

Erdgasförderung, -transport und -import aus Norwegen über die bestehende Erdgasinfrastruktur

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Wasserstoffproduktion

Herstellung durch Reformierung des Erdgases und Abscheidung des CO2 an der niederländischen Küste und anschließender Transport des Wasserstoffs zum Verbrauchsstandort durch reine Wasserstoffleitungen.

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CO2-Offshore-Speicherung

Transport des abgeschiedenen CO2 über Schiffe an die norwegische Westküste, von dort wird das CO2 per Pipeline zu den Offshore-Speicherstätten verbracht.

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Erzeugung von klimaneutralen Grundstoffen

Verwendung von Wasserstoff in der Industrie im Ruhrgebiet

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Erdgas aus Norwegen

Import von Erdgas von Norwegen nach Deutschland

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Wasserstofferzeugung

Umwandlung des Erdgases in Wasserstoff und CO2 (in Rostock)

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CO2-Offshore-Speicherung

Transport des abgeschiedenen CO2 über Schiffe an die norwegische Westküste, von dort wird das CO2 per Pipeline zu den Offshore-Speicherstätten verbracht.

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Transport, Speicherung und Nutzung von Wasserstoff

Wasserstoff wird durch Pipelines in die Regionen Berlin und Leipzig transportiert sowie in Bernburg und Bad Lauchstädt (Sachsen-Anhalt) gespeichert.

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Industrielle Nutzung von CO2 (CCU)

Neben der Produktion von CO2-armem Wasserstoff wird auch die Verwendung bzw. Verwertung von Kohlendioxid Chancen für die wirtschaftliche Entwicklung eröffnen.

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Erdgaslieferung über existierende Pipelines

Die bereits existierenden Pipelines Europipe 1 & 2 und Norpipe liefern Gas aus Norwegen an die deutsche Küste, wo das Gas in das deutsche Pipelinenetz eingespeist wird.

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Gas-Einspeisung ins deutsche Gasnetz

Das über Pipelines aus Norwegen ankommende Gas wird an der deutschen Nordseeküste in das deutsche Gasnetz eingespeist.

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Gaskraftwerke, Wasserstoff-ready

In einem ersten Schritt sollen in Deutschland bis 2030 Gaskraftwerke mit insgesamt 3 GW Leistung gebaut werden, die zukünftig auch mit Wasserstoff betrieben werden können.

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Reformierungsanlagen

Herstellung von CO2-armem Wasserstoff aus Erdgas mit CO2-Abscheidung.

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CO2-Speicherung

Das bei der Wasserstoffherstellung abgeschiedene CO2 wird in bis zu 2600 Metern Tiefe unter dem Meeresgrund dauerhaft und sicher gespeichert.

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Deutsches Wasserstoffnetz

Hier beginnt das deutsche Wasserstoffnetz, das auch H2ercules beinhaltet. Zukünftig wird Wasserstoff durch neue Leitungen und durch umgewidmete Erdgasleitungen fließen.

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Gaskraftwerke, mit Wasserstoff betrieben

Die bisher mit Erdgas betriebenen Kraftwerke werden sukzessive auf Wasserstoffbetrieb umgestellt.

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Erneuerbarer Wasserstoff

Zukünftig kann erneuerbarer Wasserstoff aus gemeinsamen Offshore-Anlagen den CO2-armen Wasserstoff ergänzen.

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Erneuerbarer Wasserstoff

Zukünftig kann erneuerbarer Wasserstoff aus gemeinsamen Offshore-Anlagen den CO2-armen Wasserstoff ergänzen.

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AquaSector

Ab 2028 soll auf See Wasserstoff aus erneuerbarem Strom aus Windkraft erzeugt werden.

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CO2-Abscheidung in den Industriezentren

CO2-intensive Industrien scheiden ihre Emissionen ab. Das CO2 wird per Schiff, Lkw, Zug oder Pipeline zum EnergyHub Wilhelmshaven transportiert.

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EnergyHub Wilhelmshaven

Es ist geplant, dass eine rund 900 Kilometer lange Pipeline mit diskriminierungsfreiem Drittzugang den EnergyHub für CO2 in Norddeutschland mit den Speicherstätten in Norwegen verbindet.

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CO2-Speicherstätte in Norwegen

Das CO2 wird in bis zu 2600 Metern Tiefe unter dem Meeresgrund dauerhaft und sicher gespeichert.

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Windpark Arkona

Seit 2018 ist dieser Windpark mit einer Gesamtkapazität von 385 Megawatt in Betrieb.

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Die deutsch-norwegische Energiepartnerschaft

Lernen Sie einige der Projekte kennen, die die deutsch-norwegische Energiepartnerschaft mit Leben füllen.

Seit über 45 Jahren besteht die Energiepartnerschaft zwischen Deutschland und Norwegen. Beide Länder wollen Treibhausgasemissionen massiv reduzieren, um die ambitionierten Klimaziele zu erreichen.

Die bestehende Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Norwegen soll sich künftig neben Erdgaslieferungen, zunehmend auch auf die Erzeugung von erneuerbaren Energien und Wasserstoff erstrecken.

Wasserstoff

Wasserstofferzeugung ist eine Schlüsseltechnologie zur Dekarbonisierung des Energiesystems. Er ist vielseitig einsetzbar und kann in der bestehenden Gasinfrastruktur transportiert werden. Das norwegische Energieunternehmen Equinor ist an zahlreichen wegweisenden Wasserstoffprojekten in ganz Europa beteiligt.

Das Unternehmen verfolgt dabei sowohl die Wasserstoffherstellung aus dekarbonisiertem Erdgas (CO2-armer Wasserstoff) durch Methanreformierung mit anschließender Speicherung von CO2 unter dem Meeresboden als auch die Herstellung von erneuerbarem Wasserstoff durch das Verfahren der Elektrolyse mit erneuerbaren Energien.

H2morrow steel – Wasserstoff für die Grundstoffindustrie

Equinor untersucht mit Partnern in Deutschland ein geeignetes Konzept für die Erzeugung und denTransport von CO2-armem Wasserstoff zu industriellen Abnehmern im Ruhrgebiet. CO2-armer Wasserstoff kann schnell in großen Mengen produziert werden, dadurch kann der erwartete Wasserstoffbedarf der Industrie zeitnah gedeckt werden.

Im Konzept „H2morrow steel“ wird untersucht, Erdgas aus Norwegen über das bereits existierende Transportnetz nach Eemshaven an der niederländische Nordseeküste zu transportieren. Dort entwickelt Equinor eine Produktionsanlage für CO2-armen Wasserstoff, der zu niederländischen oder deutschen Abnehmern transportiert werden kann. Das bei der Wasserstoffproduktion anfallende CO2 wird abgeschieden und zu geeigneten Speicherstätten in Norwegen transportiert.



Das Konzept könnte in der zweiten Hälfte der 2020er umgesetzt werden.

H2GE Rostock – Wasserstoffproduktion für Ostdeutschland

Gemeinsam mit dem deutschen Gaskonzern VNG hat Equinor im Sommer 2022 angekündigt, die bestehende Zusammenarbeit im Gassektor auf die neuen Bereiche CO2-armer Wasserstoff sowie die Abscheidung, Nutzung und Offshore-Speicherung von CO2 auszuweiten.

Geplant ist insbesondere eine Projektuntersuchung für den Bau und Betrieb einer Wasserstoff-Produktionsanlage mit einer Kapazität von bis zu 230.000 Tonnen Wasserstoff jährlich in Rostock. Das dabei entstehende CO2 wird abgeschieden, nach Norwegen verschifft und dort dauerhaft und sicher unter dem Meeresgrund gespeichert. Bei der Produktion soll der CO2-Fußabdruck so im Vergleich zu Wasserstoff ohne CO2-Speicherung um mehr als 95 Prozent reduziert werden.

Das Projekt soll die Grundlage bilden für einen Wasserstoff- und CO2-Hub im Raum Rostock sowie die Entwicklung und Umstellung von bis zu 400 Kilometern Pipeline für Wasserstoff zwischen Rostock, Berlin und den Industrieclustern in der Umgebung von Leipzig. Außerdem ist im Rahmen des Projekts die Wasserstoffspeicherung in großen Salzkavernen der Untergrundgasspeicher in Bernburg und Bad Lauchstädt in Sachsen-Anhalt geplant, um Flexibilität und Versorgungssicherheit mit Wasserstoff zu gewährleisten.

Erdgaslieferungen von Norwegen nach Deutschland

Seit Jahrzehnten liefern die Pipelines Europipe 1 & 2 und Norpipe Gas aus Norwegen an die deutsche Küste, wo das Gas in das deutsche Pipelinenetz eingespeist wird.

Anfang 2023 haben Equinor und RWE vereinbart, gemeinsam in den nächsten Jahren Wertschöpfungsketten für CO2-armen Wasserstoff zwischen Deutschland und Norwegen zu entwickeln. Die Zusammenarbeit zielt darauf ab, Kohlekraftwerke durch wasserstofftaugliche Gaskraftwerke in Deutschland zu ersetzen.

In einem ersten Schritt sollen in Deutschland Gaskraftwerke mit insgesamt 3 Gigawatt Leistung gebaut werden, die zukünftig auch mit Wasserstoff betrieben werden können.

Wasserstoff-ready
Wertschöpfungskette
von Equinor und RWE
bis 2030

Wasserstoff-Wertschöpfungskette nach 2030

Parallel zum Bau der wasserstofftauglichen Gaskraftwerke in Deutschland wird in Norwegen der Bau von Anlagen zur Erzeugung von CO2-armem Wasserstoff aus Erdgas in Verbindung mit CO2-Abscheidung und -Speicherung vorangetrieben. Mehr als 95 Prozent des CO2 werden abgeschieden und dauerhaft unter dem Meeresboden vor der norwegischen Küste sicher gespeichert.

Sobald der CO2-arme Wasserstoff in entsprechenden Mengen verfügbar ist, soll er über eine neue Wasserstoffpipeline von Norwegen nach Deutschland exportiert werden.

Ergänzend zum CO2-armen Wasserstoff soll langfristig auch Wasserstoff aus erneuerbaren Energien nach Deutschland exportiert werden. Dies kann durch Elektrolyse auf See mit Wind-Strom geschehen (z.B. durch das AquaSector-Projekt in der Nordsee) oder an Land in Norwegen.

Wasserstoff-
Wertschöpfungskette
von Equinor und RWE
nach 2030

AquaSector – Erster Offshore-Wasserstoffpark in der Nordsee

Die Projektpartner RWE, Shell, Gasunie und Equinor haben im Juli 2021 eine Absichtserklärung zur Stärkung ihrer Zusammenarbeit im Projekt AquaSector unterzeichnet. Hierbei geht es um die Vision des ersten großskaligen deutschen Offshore-Wasserstoffparks.

AquaSector soll zeigen, dass in Deutschland die Offshore-Wasserstoffproduktion eine effiziente, kostengünstige und nachhaltige Option zur Herstellung von erneuerbarem Wasserstoff ist.

AquaSector ist Teil des AquaVentus-Projekts, das eine Installation von rund 300 Megawatt Elektrolyseurleistung vorsieht, mit der bis zu 20.000 Tonnen grünen Wasserstoffs pro Jahr auf See erzeugt werden sollen. Der erneuerbare Wasserstoff soll ab dem Jahr 2028 über eine Transportleitung, genannt AquaDuctus, ans Festland transportiert werden.

CO2-Speicherung

Carbon Capture and Storage (CO2-Abscheidung und -Speicherung, CCS) ist eine Technologie, mit der bis zu 90 % der CO2-Emissionen, die beispielsweise bei der Nutzung fossiler Brennstoffe in industriellen Prozessen entstehen, abgeschieden und dauerhaft unterirdisch gespeichert werden. Der Weltklimarat (Intergovernmental Panel on Climate Change, IPCC) empfiehlt den Einsatz von CO2-Speicherung, um Klimaneutralität zu erreichen.

Die Speichertechnologie für CO2 ist nicht neu, sondern wird weltweit bereits vielerorts erfolgreich eingesetzt. Norwegen ist ein Pionier in diesem Bereich, das Unternehmen Equinor nutzt die Technologie dort bereits seit über 25 Jahren, um bei der Erdgasproduktion anfallendes CO2 auf dem norwegischen Kontinentalschelf zu speichern.

NOR-GE CCS (Norwegian-German CCS) – CO2-Wertschöpfungskette schaffen

Equinor und Wintershall Dea haben sich im August 2022 zusammengeschlossen, um gemeinsam die Entwicklung einer umfassenden und sicheren Wertschöpfungskette für die Abscheidung, den Transport und die Speicherung von CO2 unter dem Meeresboden voranzutreiben.

Es ist geplant, dass eine rund 900 Kilometer lange Pipeline den EnergyHub für CO2 in Norddeutschland mit den Speicherstätten in Norwegen verbindet. Auch andere Unternehmen sollen Zugang zur Pipeline erhalten, die noch vor 2032 in Betrieb genommen werden soll.

Die Pipeline hat eine erwartete Transportkapazität von jährlich 20 bis 40 Millionen Tonnen CO2, was etwa zwanzig Prozent der gesamten deutschen Industrieemissionen pro Jahr entspricht. Gegebenenfalls können der Transport und die unterirdische Lagerung bereits früher starten, wobei das CO2 dann bis zur Fertigstellung der Pipeline per Schiff transportiert würde.

Wintershall Dea und Equinor planen außerdem, sich gemeinsam um Lizenzen für die Offshore-Speicherung von CO2 zu bewerben, um 15 bis 20 Millionen Tonnen pro Jahr auf dem norwegischen Kontinentalschelf zu speichern.

Offshore-Wind

Europa ist führend auf dem Gebiet der Offshore-Windkraft und betreibt die größten Offshore-Windparks, sowohl auf festen als auch auf schwimmenden Fundamenten.

Auch in Norwegen schreitet der Ausbau der erneuerbaren Energien voran und Equinor gehört zu den Unternehmen, die den Offshore-Windkraft-Ausbau in Europa vorantreiben.

Dank ihrer Erfahrungen im Gas- und Ölgeschäft haben die Norweger jahrzehntelange Erfahrung mit den schwierigen Bedingungen auf hoher See gesammelt. Dieses Know-How nutzt Equinor nun für den Ausbau der erneuerbaren Energien auf See.

Im Jahr 2017 hat Equinor vor der Küste Schottlands den weltweit ersten schwimmenden Windpark in Betrieb genommen und Pionierarbeit geleistet. Auch die deutsch-norwegische Energiepartnerschaft profitiert vom Know-How unserer Nachbarn im Norden.

Windpark Arkona – grüner Strom aus der Ostsee

Arkona ist der größte Windpark in der Ostsee und liegt 35 Kilometer nordöstlich der Insel Rügen. Der Windpark wurde von Equinor und E.ON erbaut und wird vom Energieunternehmen RWE betrieben. Arkona begann im Jahr 2018 mit der Einspeisung von Strom in das deutsche Netz. Die insgesamt 60 Turbinen der Sechs-Megawatt-Klasse erreichten zu Beginn des Jahres 2019 ihre Spitzenleistung.

Der Windpark hat eine Gesamtkapazität von 385 Megawatt und kann bis zu 400.000 deutsche Haushalte mit grünem Strom versorgen. Im Vergleich zu konventionell erzeugtem Strom kann Arkona jährlich bis zu 1,2 Millionen Tonnen CO2 einsparen.

Der Windpark ist ein Symbol für die enge Energiepartnerschaft zwischen Norwegen und Deutschland.

Gemeinsam in eine klimaneutrale Zukunft

Die deutsch-norwegische Energiepartnerschaft, die mit den Lieferungen von Erdgas begann, entwickelt sich im Hinblick auf das Ziel einer zukünftigen Klimaneutralität Europas weiter. Zwar geht die Bedeutung fossiler Energieträger zurück, allerdings wird Deutschland auch zukünftig auf Energieimporte angewiesen sein. Mit Norwegen hat Deutschland einen verlässlichen Partner, um auch in Zukunft die Energieversorgung für die industriellen Zentren sicherzustellen.

Dieser Inhalt ist in Zusammenarbeit mit Equinor entstanden und beleuchtet den Beitrag des Unternehmens zur Energiewende. Mehr zu Equinors Weg in die Zukunft der Energie erfahren Sie hier.

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