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 Partnerschaften für den Wasserstoffhochlauf

SEFE treibt mit internationalen Kooperationen die Energiewende voran

In Zeiten globaler Energieunsicherheit und ambitionierter Klimaziele gilt Wasserstoff als Hoffnungsträger für die Industrie. Während viele Akteure noch auf politische Signale warten, baut SEFE – Securing Energy for Europe – bereits konkrete Wasserstofflieferketten auf. Das Unternehmen kooperiert mit Partnern in Saudi-Arabien, Brasilien und Europa, um die Versorgung Europas mit Wasserstoff zu sichern.

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Drei Partnerschaften für eine stabile Versorgung

In den vergangenen Monaten hat SEFE mehrere internationale Vereinbarungen getroffen, die die künftige Energieversorgung mitgestalten sollen. In Saudi-Arabien kooperiert SEFE mit ACWA Power, um jährlich bis zu 200.000 Tonnen grünen Wasserstoff  zu erzeugen. Die Elektrolyse wird dort mit Solar- und Windenergie betrieben.

Auch in Brasilien setzt SEFE auf grüne Produktion. Gemeinsam mit Eletrobras und Enertech soll Wasserstoff auf Basis von Wasserkraft ähnlicher Größenordnung produziert werden. Ergänzend wird mit dem norwegischen Unternehmen Höegh EVI und anderen Partnern an einem globalen Transportnetz für Wasserstoff und verwandte Energieträger gearbeitet. Hier stehen insbesondere Transportlösungen wie Ammoniak und Methanol im Fokus.

Die Strategie dahinter ist klar: statt auf die endgültige Regulierung zu warten, setzt SEFE auf frühzeitige Strukturierung von Lieferketten und Infrastrukturen.

Hans Dieter Hermes, Leiter des Bereichs Wasserstoff & Clean Energies bei SEFE

„Wasserstoff wird kommen“

Hans Dieter Hermes, Leiter des Bereichs Wasserstoff und Clean Energies bei SEFE, ist überzeugt vom Hochlauf des Marktes: „Wir glauben an den Markt. Wasserstoff wird kommen – die Frage ist nur, wie schnell und in welchen Mengen.“ Seit Anfang 2024 bündelt SEFE seine Wasserstoffaktivitäten in einem eigenen Geschäftsbereich. Rund 25 Mitarbeitende an Standorten in Europa und Asien arbeiten daran, die gesamte Wertschöpfungskette abzudecken. Für das kommende Jahr wird ein weiterer Ausbau erwartet.

SEFE versorgt bereits heute etwa 50.000 Kunden mit insgesamt 200 Terawattstunden Energie pro Jahr. Ab 2030 plant das Unternehmen,  25 Terawattstunden in Form von grünem oder CO₂-armem Wasserstoff und Strom bereitzustellen.

Herausforderndes Marktumfeld

Der Markt für Wasserstoff ist derzeit von Unsicherheiten geprägt. Viele Projekte wurden verschoben, Investitionen aufgeschoben. SEFE hingegen verfolgt eine klare Linie. „Ohne Wasserstoff in ausreichender Menge und zu bezahlbaren Preisen wird die Industrie ihre Klimaziele nicht erreichen“, sagt Hermes.

Hermes setzt auf pragmatische Lösungen: „Entscheidend ist, dass wir die richtigen Rahmenbedingungen schaffen – mit Pragmatismus statt Perfektionismus.“

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Internationale Produktion für Wettbewerbsfähigkeit

Ein wesentlicher Bestandteil der SEFE-Strategie ist die Produktion an Standorten mit günstigen Rahmenbedingungen. In Brasilien sorgt eine Kombination aus Wasserkraft und Solarenergie für stabile und günstige Strompreise. In Saudi-Arabien begünstigen hervorragende Bedingungen für erneuerbare Energien, moderne Infrastruktur und politische Unterstützung eine wettbewerbsfähige Produktion.

Neben grünem Wasserstoff plant SEFE auch die Nutzung von kohlenstoffarmem Wasserstoff aus Dampfreformierung oder Verfahren mit CO₂-Abscheidung. Ziel bleibt die Reduktion der Emissionen, unabhängig von der Produktionsmethode.

Infrastruktur als Schlüssel

SEFE ist nicht nur als Importeur und Händler aktiv, sondern auch als Infrastrukturanbieter. Über die Tochtergesellschaft GASCADE beteiligt sich das Unternehmen am Aufbau des deutschen Wasserstoff-Kernnetzes. Dieses soll in den kommenden Jahren auf etwa 10.000 Kilometer anwachsen und die Versorgung in Deutschland und Europa sichern.

Darüber hinaus unterstützt SEFE Importkorridore wie den South Corridor, H2Med und weitere Verbindungen in der Nordsee Richtung Skandinavien. Auch maritime Transportwege werden in Zusammenarbeit mit Partnern ausgebaut.

Herausforderungen in der Regulierung

Die größten Hürden beim Hochlauf des Wasserstoffmarkts sieht SEFE derzeit im regulatorischen Umfeld. Viele Unternehmen können keine langfristigen Verträge abschließen, weil Rechtsgrundlagen fehlen oder Unsicherheit über Strompreise und Herkunftsnachweise herrscht.

„Die Politik muss mutiger sein, bestehende Hemmnisse aufzulösen“, so Hermes. Förderprogramme, Quotenregelungen oder Preisgarantien könnten helfen, erste Verträge zur Wasserstoffabnahme zu ermöglichen.

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Industrie zeigt großes Interesse

SEFE bedient bereits heute Kunden aus Industrie und Versorgungswirtschaft. Hermes berichtet von zunehmendem Interesse: „Sobald wir über konkrete Liefermengen und Zeiträume sprechen, wächst das Engagement.“ Erste verbindliche Verträge erwartet er vor allem aus Branchen wie Stahl, Zement oder der Entsorgung. Auch Stadtwerke könnten folgen, sobald Klarheit über die Rahmenbedingungen herrscht.

SEFE plant, ab 2030 erste signifikante Mengen Wasserstoff aus Brasilien und Saudi-Arabien nach Deutschland zu importieren. Dann wird auch das Wasserstoff-Kernnetz voraussichtlich zur Verfügung stehen. „Wir glauben an Pilotprojekte mit Kunden“, betont Hermes. SEFE setzt auf konkrete Partnerschaften mit geteiltem Risiko und klarer Verantwortung.

Fazit

SEFE zeigt, wie Unternehmen trotz schwieriger Rahmenbedingungen den Wasserstoffhochlauf aktiv gestalten können. Mit globalen Partnerschaften, Infrastrukturprojekten und einem klaren Fokus auf Kostenwettbewerbsfähigkeit verfolgt das Unternehmen einen konsequenten Kurs. Während viele Akteure auf politische Impulse warten, richtet SEFE den Blick auf Umsetzung und langfristige Planung.

Der Aufbau stabiler Lieferketten, Investitionen in Infrastruktur und die Kooperation mit Industriepartnern zeigen: Wasserstoff wird ein zentraler Bestandteil der künftigen Energieversorgung – die Frage ist nicht ob, sondern wann.

 

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