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Plantsalt, ein Berliner Startup, präsentiert das weltweit erste pflanzenbasierte Salz, das nicht nur gesundheitsfördernd und schmackhaft ist, sondern auch die Umwelt schont. Eine Lösung, die den globalen Salzmarkt revolutionieren könnte.
Salz ist ein Grundnahrungsmittel, das in keiner Küche fehlt. Doch sein gesundheitlicher Ruf ist miserabel: Zu viel Natrium erhöht den Blutdruck und wird mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Verbindung gebracht. Laut einer WHO-Analyse konsumieren fast 99 Prozent der Weltbevölkerung mehr Natriumchlorid, als empfohlen wird. Die Folge: Bluthochdruck, Herzinfarkt und Schlaganfall.
Schon vor 20 Jahren verknüpfte eine Studie der Harvard T.H. Chan School of Public Health den übermäßigen Salzkonsum mit jährlich 2,3 Millionen Todesfällen weltweit. Ein Bericht vom März 2024 unterstreicht erneut die dringende Notwendigkeit, den Natriumkonsum global zu senken. Doch trotz dieser alarmierenden Zahlen blieb der Markt lange untätig. Genau hier setzt Plantsalt an, ein Berliner Startup. Mit ihrem Pflanzensalz haben sie eine Lösung entwickelt, die nicht nur gesundheitsfördernd und lecker ist, sondern auch nachhaltig. Eine Revolution für den globalen Salzmarkt.
Dieser innovative Ansatz kommt genau zur richtigen Zeit, denn der Markt für pflanzenbasierte Lebensmittel boomt: Im Jahr 2020 lag der globale Umsatz bei 29,4 Milliarden USD, bis 2030 soll er auf 161,9 Milliarden USD anwachsen – eine jährliche Wachstumsrate von 18,6 Prozent. Dieser Trend zeigt den steigenden Wunsch der Verbraucher nach gesünderen und nachhaltigeren Produkten, die Genuss und Funktionalität verbinden.
Vor diesem Hintergrund positioniert sich Plantsalt als Pionier einer neuen Kategorie: pflanzenbasiertes Salz. Das neue Superfood, das nicht nur gut schmeckt, sondern nachweislich gesünder ist.
Das Problem mit herkömmlichem Salz ist bekannt: Es erhöht den Blutdruck und chronischer Bluthochdruck ist wiederum eine der Hauptursachen für Herzinfarkt, Schlaganfall und Nierenversagen. Laut der neuen ESC-Hypertonie-Leitlinie (2024) liegt die Lösung in der Reduktion des Natriumkonsums und einer Erhöhung der Kaliumaufnahme. Denn Kalium unterstützt den Körper, indem es überschüssiges Natrium ausschwemmt und so den Blutdruck reguliert.
Studien der American Heart Association belegen, dass eine höhere Kaliumaufnahme das Risiko von Herzinfarkt und Schlaganfall erheblich senken kann. Genau hier setzt Plantsalt an: Mit weniger Natrium, einem hohen Kaliumgehalt und einer ausgewogenen Mineralstoffzusammensetzung ist das Mineralsalz eine gesündere Alternative zu herkömmlichen Salzen.
Hinter Plantsalt stehen Daniel Siebert, Lucia Scheffner und Oktay Ugur. Ihre Motivation? Persönliche Erfahrungen mit den gesundheitlichen Folgen von Bluthochdruck in ihren Familien. Diese Erlebnisse führten zu dem gemeinsamen Ziel, eine gesunde und genussvolle Alternative zu schaffen.
Die Idee für Plantsalt wird auf den Reisen von Daniel Siebert geboren. Als Ingenieur und leidenschaftlicher Entdecker sucht er weltweit nach Inspiration. In Australien lernt er von Aborigines die Tradition des Pflanzensalzes kennen. Diese Begegnung lässt ihn nicht mehr los. Später in Kenia stößt er dann auf "River Reed Salt", eine spezielle Art von Salz, das aus Schilfrohrpflanzen in Flüssen gewonnen wird. Die lokale Methode, Salz aus Pflanzen zu gewinnen, fasziniert ihn noch heute: „Der Geschmack und die Mineralien waren perfekt aufeinander abgestimmt und es hat hervorragend geschmeckt“, so Daniel Siebert. Er ist davon überzeugt, dass das pflanzenbasierte Mineralsalz auch in Europa eine echte Alternative sein kann.
Zurück in Deutschland beginnt der studierte Ingenieur mit Experimenten in seiner Küche. Die größte Herausforderung? Die ideale Pflanze zu finden, die ein optimales Verhältnis von Natrium und Kalium aufweist. Nach monatelanger Forschung entdeckt er schließlich eine heimische Küstenpflanze, die alle Kriterien erfüllt. Diese Entdeckung ist der Grundstein von Plantsalt und befindet sich aktuell auf dem Weg zur Patentanmeldung.
Als Student der WHU lernt Daniel bald Lucia Scheffner kennen, eine Finanzexpertin mit einem Fokus auf nachhaltige Projekte. „Ich war von Daniels Idee sofort überzeugt, denn auch in meiner Familie gibt es Fälle von Bluthochdruck“, erklärt Lucia Scheffner, Mitgründerin. Sie unterstützt das Projekt von Anfang an und hilft, die wissenschaftliche und strategische Grundlage zu stärken.
Über ein Berliner Netzwerk lernt das Gründer-Duo Oktay Ugur kennen, einen erfahrenen Marketing- und Vertriebsexperten. 2024 gründeten die drei Freunde schließlich Plantsalt, mit einer klaren Mission: Gesünderes Salz für alle – ohne Kompromisse bei Geschmack und Genuss.
„Der Weg von der Hobbyküche zur Marktreife war herausfordernd, aber wir sind überzeugt, dass Plantsalt eine Schlüsselrolle für gesündere und nachhaltigere Ernährung spielen wird“, so Oktay Ugur. Das Startup hat mit dem technischen Leiter Dr. Karl Schlumbach mittlerweile den ersten Mitarbeiter und Shareholder an Bord. Er ist ein führender Experte für Kristallisation und Oberingenieur an der Technischen Universität Berlin. „Man bekommt nur einmal im Leben die Chance, bei einer so bahnbrechenden Innovation mitzuwirken. Mit meiner Erfahrung und meinen Branchenkontakten war es für mich ein logischer Schritt, Plantsalt als Shareholder zu unterstützen“, betont Karl Schlumbach.
Die Vision der Gründer hat bereits erste Unterstützer gefunden. Eine interne Umfrage ergab, dass 85 Prozent der befragten Kardiologen ein ausgewogenes Natrium-Kalium-Verhältnis als zentral für die Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen ansehen. Damit halten 9 von 10 Ärzten das pflanzenbasierte Mineralsalz für einen vielversprechenden Ansatz. „Die Idee, ein Salz zu entwickeln, das die Gesundheit fördert und dann auch noch gut schmeckt, ist ein wegweisender Ansatz. Eine Innovationskraft wie bei Plantsalt könnte die Art und Weise, wie wir Ernährung betrachten, nachhaltig verändern“, erklärt der renommierte Kardiologe Erik Rafflenbeul.
Auch die Gastronomie zeigt reges Interesse: Das Pflanzensalz findet bereits Anwendung in Berliner Szene-Restaurants und wird von Sterneköchen, wie Andreas Saul, Besitzer des Bandol Sur Mer, befürwortet. Er war von Anfang an begeistert von dem erlesenen Geschmack des Pflanzensalzes, das ein Zugewinn für jede gesundheitsbewusste und anspruchsvolle Sterneküche ist. Die ausgewogene Mischung aus milder Intensität und einer abgerundeten, volleren Note, überzeugt Fachleute der Haute Cuisine durchweg. Das bestätigt auch der erfahrene Sommelier Lukas Therre: „Das pflanzenbasierte Mineralsalz schmeckt frisch und subtil, es drängt sich im Gaumen nicht auf, sondern wirkt mit seiner filigranen Textur sehr leicht und angenehm.“
Das neue Superfood ist nicht nur lecker und gesund, sondern auch nachhaltig. Die verwendeten Meerespflanzen binden bis zu 3 Prozent der globalen CO₂-Emissionen, die in die Meere gelangen. „Das entspricht in etwa dem jährlichen CO₂-Ausstoß von über 50 Millionen Autos“, erläutert Daniel Siebert.
Gleichzeitig reduziert die Nutzung der Wasserpflanzen den Druck auf die umweltschädliche Meersalzproduktion, was in Folge auch den Korallenriffen zugutekommt. Und nicht nur das. Die Herstellung des Mineralsalzes ist sogar umweltfreundlich - im Gegensatz zu konventionell gewonnenem Kalium, das häufig durch umweltschädlichen Bergbau gefördert wird. Ein Beispiel ist der deutsche Kalibergbau, der Abraumhalden wie den „Monte Kali“ hinterlässt. Diese Halden setzen Salzlauge frei, die Böden und Gewässer schädigt und die Artenvielfalt bedroht.
Außerdem werden die Meerespflanzen von Hand geerntet, was lokale Arbeitsplätze schafft und eine gleichbleibend hohe Qualität garantiert. Das Pflanzensalz ist 100 Prozent naturbelassen, frei von chemischen Zusätzen und Rieselhilfen – ein Produkt, das Gesundheit und Umwelt gleichermaßen fördert.
Der Markt für pflanzenbasierte Lebensmittel wächst rasant. Verbraucher und Unternehmen suchen nach nachhaltigen Alternativen, und Plantsalt positioniert sich als Vorreiter in diesem Segment. „Die Resonanz ist überwältigend. Im Presales zeigt sich im D2C-Bereich bereits eine hohe Nachfrage, noch bevor wir aktive Marketingaktivitäten gestartet haben. Auch im B2B haben wir jetzt schon viele Inbound-Anfragen“, so Oktay Ugur. Doch um diese Nachfrage zu bedienen, sucht das Startup nun Partner, die Teil der Salz-Revolution werden wollen – einer Bewegung, die Gesundheit und Umwelt nachhaltig verändert.