Starre Texte waren gestern: Das Wirtschaftsforschungsinstitut der Handelsblatt Media Group setzt bei seinen Veröffentlichungen auf geballte KI-Power und hebt die User-Experience damit auf ein neues Niveau.
Wissenschaftliche Reports vereinen konzentriertes Wissen zu einem oder mehreren Themen an einem Ort. Doch die schiere Menge an Informationen kann auch überfordernd für Leserinnen und Leser sein. Wäre es also nicht einfacher, wenn man einen Report exakt so wie einen Menschen befragen könnte? Das geht, wie die Zusammenarbeit des Handelsblatt Research Institute (HRI) und dem Technologieunternehmen Infosys beim neuen „KI Trendreport“ beweist.
Als unabhängiges Wirtschaftsforschungsinstitut unter dem Dach der Handelsblatt Media Group legt das HRI bei seiner Arbeit besonderen Wert darauf, komplexe Zusammenhänge aus der Wirtschafts- und Finanzwelt verständlich aufzubereiten. „Reports, Factbooks und Infografiken sind seit mehr als einem Jahrzehnt unser Mittel der Wahl, wenn es um die Bereitstellung von Informationen geht. Künstliche Intelligenz dafür zu nutzen, ist für uns der natürliche nächste Schritt“, sagt Dr. Jan Kleibrink, Managing Director des HRI. „Durch die Kooperation mit Infosys werden unsere Reports künftig interaktiv und liefern den Nutzerinnen und Nutzern schnell die Informationen, nach denen sie suchen.“
Konkret werden die HRI-Berichte mit Hilfe von Infosys Topaz von einem starren Text in eine anpassbare Informationsquelle verwandelt. Über ein Chat-Fenster können die Nutzerinnen und Nutzer ihre Fragen zum Thema des Berichts stellen. Die generative KI im Hintergrund extrahiert das notwendige Wissen aus dem Bericht und formuliert passende Antworten. „Sie erlaubt es den Lesern, Forschungsergebnisse auf bisher ungekannte Weise anzupassen, zusammenzufassen und mit ihnen zu interagieren“, ergänzt Ashiss Kumar Dash, EVP & Global Head – Sustainability, Services, Utilities, Resources and Energy bei Infosys.
Besonders ist dabei, dass die angepassten Reportpassagen in derselben Optik daherkommen wie der digitale Gesamtreport. „Der Einsatz unserer generativen KI-Fähigkeiten über Infosys Topaz eröffnet einzigartige Möglichkeiten für die Content-Erstellung“, sagt Dash. Ein Vorteil gerade beim journalistischen Storytelling, schließlich sei die ansprechende Vermittlung von umfangreichem Wissen sei so wichtig wie nie. Dash: „Wir sind daher begeistert, mit dem Handelsblatt Research Institute zusammenzuarbeiten, um eine neue Ära der Zugänglichkeit und des Konsums komplexer Wirtschafts- und Finanzberichte einzuleiten.“
Doch nicht nur die Optik, auch die Formulierung der Inhalte erfüllt weiterhin hohe Ansprüche. „Unsere Research-Kolleginnen und -Kollegen nutzen bei der Erstellung unserer Reports KI-Tools, überprüfen die finalen Ergebnisse aber alle noch einmal“, erklärt Barbara Burk, Director Business Development beim HRI. „Viele Kundinnen und Kunden wünschen sich neue, gefälligere Digitalformate für wissenschaftlich aufbereiteten Content, möchten allerdings keine Kompromisse bei der Qualität machen. Deswegen nutzen wir menschliche und technologische Fähigkeiten gleichermaßen, um bestmögliche Ergebnisse zu produzieren.“ Die eingesetzte KI hinter dem neuen Reportformat könnte perspektivisch auch auf andere HRI-Publikationen mit geprüften Informationen zurückgreifen. „Diese Kombination hat es bisher nicht in unserer Branche gegeben“, ergänzt Jan Kleibrink.
Der erste HRI-Report im neuen KI-unterstützten Format dreht sich um Künstliche Intelligenz selbst. Der Bericht „KI-Trendreport: Wie KI Branchen verändert“ umfasst neben Informationen über das wirtschaftliche Potenzial in verschiedenen Branchen vor allem die weiterreichenden Folgen des Einsatzes von (generativer) KI: rechtliche Anforderungen, moralische Leitplanken und ökonomische Impulse für die globale Wertschöpfung.
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