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Pflastersteine

Nachhaltige Granitpflastersteine für moderne Städte

Wiederverwendung von Granitpflaster: Ein innovativer Beitrag zur Kreislaufwirtschaft

Historische Altstadt mit Pflastersteinen (Pixabay)

Die traditionelle Schönheit von Granitpflaster hat seit Jahrzehnten Straßen und Plätze in Städten und Gemeinden weltweit geprägt. Zeitgleich steigen die Anforderungen an die Stadtplanung. Den besonderen Flair der Innenstadt durch die Pflasterung bewahren, Ressourcen schonen und zeitgleich umweltfreundlich handeln – Das ist keine leichte Aufgabe. Hilfreich zeigt sich hier womöglich eine neue Methode zur nachhaltigen Wiederverwendung von Granitpflastersteinen.

Schritt für Schritt zum nachhaltigen Pflaster

Der Prozess beginnt mit dem Ausbau und der gründlichen Reinigung von altem Granitpflaster. Anstatt wie sonst üblich die alten Steine zu entsorgen und durch Neue zu ersetzen, werden sie wieder aufbereitet und können somit wiederverwendet werden. Hierbei werden die Pflastersteine im ersten Schritt maschinell in der Höhe halbiert.

Der Granitpflasterstein in wiederverwendeter Form. Es entstehen ein unterer Teil, welcher an der Oberfläche geflammt wird, sowie ein Kopfteil. (KSV)

Was ist das Resultat?

Dadurch entstehen zwei ca. 6-8 cm hohe Teile, welche durch ihre Beschaffenheit besondere Eigenschaften mit sich bringen. Der Kopfteil behält seine antike Oberfläche und trägt den Charme sowie Geschichte vergangener Jahrzehnte in sich. Dies verleiht neuen Pflasterflächen eine besondere Ästhetik. Der untere Teil des Granit Pflastersteins wird an der neu entstandenen Oberfläche geflammt. Dieser Prozess wird so genannt, da dabei eine mehrere hundert Grad heiße Flamme auf die Steinfläche gerichtet wird. Dadurch entsteht eine gleichmäßig raue Struktur. Geflammte Oberflächen sind nicht nur ästhetisch, sondern praktisch und sicher für den alltäglichen Gebrauch, da sie Rutschfestigkeit gewährleisten – besonders wichtig für öffentliche Plätze.

Barrierefreie Innenstadt

Bei der Verlegung können die beiden Pflasterteile nicht nur getrennt verlegt, sondern auch innerhalb einer Fläche gemischt werden. Besonders beeindruckend ist hierbei die Möglichkeit, mit den ebenen Unterteilen ein barrierefreies Band innerhalb des gemischten Pflasterbelags herzustellen. Dies erleichtert es Personen mit Kinderwägen, Rollstühlen aber auch Fahrrädern das Passieren des Pflasterbelags. Diese Eigenschaft kann einen bedeutenden Schritt in Richtung inklusiver Stadtgestaltung darstellen, da sie die Bewegungsfreiheit für alle Bürger, einschließlich Menschen mit Behinderungen, verbessert.

Wiederverwendete Granitpflastersteine nach dem genannten Verfahren auf der GaLaBau Fachmesse 2024 in Nürnberg (KSV)

Ein Gewinn für alle?

Das Interesse an dieser innovativen Lösung erstreckt sich über verschiedene Bereiche der Stadtverwaltung. Stadtplaner, Inklusionsbeauftragte und die Stadtbild Abteilung loben gleichermaßen die ästhetischen und praktischen Vorteile. Auch der Kämmerer zeigt sich erfreut, denn die Wiederverwendung des vorhandenen Materials ist nicht nur umweltfreundlich, sondern auch kosteneffizient.

Eine zukunftsweisende Initiative

Mit dieser neuartigen Methode der Granitpflaster-Aufbereitung und Wiederverwendung können Städte und Gemeinden ein starkes Zeichen für nachhaltige Entwicklung und verantwortungsbewussten Umgang mit Ressourcen setzen. Diese Initiative könnte als Vorbild für viele andere Gemeinden dienen und einen bedeutenden Beitrag zur Förderung der Kreislaufwirtschaft leisten.

www.ksv-natursteinwelt.de

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