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Bisher brauchten Familienunternehmer:innen eine Bank für Privates und eine weitere für die Firmenfinanzen. Die Bethmann Bank setzt auf eine Verbindung beider Bereiche – und auf exzellente Branchenkenntnis.
Natürlich waren sie alle da. Im vergangenen Juni traf sich die Solarbranche einmal mehr auf der führenden Fachmesse in München: der Intersolar Europe 2024. In insgesamt zehn Messehallen präsentierten rund 1.500 Aussteller ihre neuesten Produkte und Lösungen – von Herstellern, Zulieferern und Händlern über Installateure und Dienstleister bis hin zu Projektentwicklern. „Unter unseren Kunden aus der Solarwirtschaft gibt es niemanden, der nicht dort war “, sagt Jeannine Metzger. „Die Messe ist ein absoluter Pflichttermin für die Branche.“ Und auch für sie selbst. Denn obwohl Metzger nicht in der Solarbranche tätig ist, legt sie Wert darauf, über aktuelle Trends und Entwicklungen auf dem Laufenden zu sein.
Jeannine Metzger ist Firmenkundenbetreuerin bei der Bethmann Bank. Das Finanzinstitut zählt zu den Pionieren in der Finanzierung nachhaltiger Geschäftsmodelle – und Metzger betreut die Kunden aus der Solarwirtschaft in Süddeutschland. Dass sie in dieser Funktion auch an den wichtigsten Terminen der Branche teilnimmt, ist für sie eine Selbstverständlichkeit. „Ich bin seit zwei Jahren auf den großen Messen unterwegs, treffe die relevanten Player, spreche über aktuelle Trends und Herausforderungen.“ Hinzu komme ein regelmäßiger Austausch mit den Branchenspezialisten für erneuerbare Energien der ABN AMRO, des niederländischen Mutterkonzerns der Bethmann Bank. Die Kunden, so Metzger, wüssten die Fachkenntnis zu schätzen.
Und so kommt es, dass man im Gespräch mit Jeannine Metzger fast vergessen könnte, dass sie in einer Bank arbeitet. Fachkundig erläutert sie die Wertschöpfungskette der Solarwirtschaft – von der Produktion und Beschaffung der Photovoltaikmodule über die komplizierte Bereitstellung geeigneter Flächen bis hin zu Entsorgung und Repowering. „Unsere Kunden decken zusammen fast die gesamte Wertschöpfungskette ab, haben aber natürlich ihre jeweiligen Schwerpunkte“, sagt Metzger.
Unter anderem betreue sie ein Stahlbauunternehmen, das sich auf Montagegestelle für die Unterkonstruktionen von Solarparks spezialisiert hat. Was langweilig klingen mag, ist in Wirklichkeit ein Bereich, in dem ständig neue Maßstäbe gesetzt werden. So wird seit Jahren daran gearbeitet, Solarflächen mit landwirtschaftlicher Nutzung zu kombinieren. Auf diese Weise soll auch der Konkurrenzkampf um Landflächen abgemildert werden. Auf der Intersolar präsentierte Metzgers Kunde neue Lösungen. „Das Unternehmen hat Konstruktionen entwickelt, die individuell an verschiedene landwirtschaftliche Nutzpflanzen angepasst werden können, zum Beispiel an Weinreben oder Erdbeeren.“ Auch wenn Agri-PV noch eine Nischenanwendung sei, ergebe sich für den Landwirt eine weitere Einkommensquelle und zusätzliches Flächenangebot für die Energiewende, schwärmt die Bankberaterin.
Andere Kunden der Bethmann Bank fokussieren sich beispielsweise auf den Vertrieb von Solaranlagen inklusive Speicherlösungen an Fachpartner oder stellen Spezialisten für den Aufbau, den Anschluss und die Wartung der Solarparks zur Verfügung. Die Bandbreite der Marktteilnehmer wie auch der jeweiligen Finanzierungsanlässe ist groß.
Eines aber haben Metzgers Unternehmenskunden gemeinsam: Sie alle sind in erster oder zweiter Generation inhabergeführt. Und womöglich ist das – neben der Fachkompetenz im Bereich Erneuerbare Energien – der wichtigste Grund, weshalb sie sich für die Bethmann Bank entschieden haben. Denn die hat vor zwei Jahren mit Entrepreneur & Enterprise (E&E) einen neuen Geschäftsbereich aufgebaut, der sich explizit an den Bedürfnissen familiengeführter Unternehmen ausrichtet.
„In Familienunternehmen hängen Privates und Geschäftliches eng miteinander zusammen. Das spiegelt sich aber nur selten in der Finanzberatung wider“, erklärt Jeannine Metzger. Spezialisierte Berater:innen für Corporate und Private Banking schauten meist nur auf ihren jeweiligen Fachbereich, während der Unternehmer oder die Unternehmerin alles zugleich im Blick haben müsse. „Bei uns kommt alles aus einer Hand“, betont Metzger. „Ob Wachstumsfinanzierung oder Zahlungsverkehr, private Vermögensanlage oder die Beratung zu Nachfolgelösungen.“
Die ABN AMRO Gruppe ist mit dem Geschäftsbereich E&E bereits seit längerem im niederländischen Heimatmarkt und in Frankreich aktiv. Seit 2022 weitet die Bank das Angebot, das sich an inhabergeführte Unternehmen ab einem Jahresumsatz von 25 Mio. Euro richtet, auf den deutschen Markt aus. Im Fokus stehen dabei die Bereiche Mobilität und Transport, Digitalisierung und – natürlich – die Energiewende.
Womit wir wieder beim Herzensthema von Jeannine Metzger angelangt wären. Die Betreuerin der Solarkunden bereitet sich schon auf ihre nächsten Branchentermine vor. Im Herbst steht unter anderem das Forum Solar PLUS in Berlin auf dem Programm. Ob wieder alle da sein werden? Jeannine Metzger von der Bethmann Bank auf jeden Fall.