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Nachhaltigkeit wird zum kritischen Erfolgsfaktor. Während bei zahlreichen Menschen das ökologische Bewusstsein bereits seit vielen Jahren das tägliche Handeln beeinflusst, rückt auch für kleine und mittelständische Unternehmen dieser Bereich verstärkt in den Fokus. Denn mittlerweile ist klar: Nachhaltige Geschäftspraktiken bieten weit mehr als nur ökologische Vorteile. Was es jetzt dringend braucht, sind Investitionen in zukunftsorientierte Maßnahmen. Die Volksbanken Raiffeisenbanken unterstützen Unternehmen aus dem Mittelstand erfolgreich seit vielen Jahren mit Krediten und Fördermitteln bei der Finanzierung ihrer Transformation.
Vor dem Hintergrund des Klimawandels und zunehmender Ressourcenknappheit bietet der Wandel hin zu mehr Nachhaltigkeit Unternehmen wertvolle Chancen. Die Integration von Nachhaltigkeit in ihre Geschäftsstrategie und Investitionen in entsprechende Maßnahmen sind nicht nur ein wichtiger Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz, sondern auch der Schlüssel für langfristige Wettbewerbsfähigkeit und Resilienz in einem sich immer schneller wandelnden Marktumfeld. Betriebskosten können langfristig gesenkt, Unternehmensimage und Mitarbeiterzufriedenheit gesteigert werden. Für Unternehmen, unabhängig von Größe und Branche, ist ein authentisches und überprüfbares Nachhaltigkeitsengagement damit in Zukunft erfolgsentscheidend.
Denn auch der Gesetzgeber nimmt Unternehmen stärker in die Pflicht. Neben steigenden Preisen für CO2-Zertifikate, welche die Kosten für den Verbrauch fossiler Brennstoffe künftig weiter in die Höhe treiben werden, gibt es auch eine Reihe von gesetzlichen Vorgaben, die von Unternehmen hinsichtlich Nachhaltigkeit zu erfüllen sind. Bereits 2017 wurde das CSR-Richtlinien-Umsetzungsgesetz vom Deutschen Bundestag verabschiedet. Dies verpflichtet kapitalmarktorientierte Unternehmen mit mehr als 500 Beschäftigten, ausführliche Angaben zu Umwelt-, Sozial- und Governance-Themen zu veröffentlichen. Durch die Berichtspflicht für Großunternehmen werden auch kleinere Zulieferer künftig zur Bereitstellung von Nachhaltigkeitsinformationen veranlasst. Diese Entwicklung zwingt mittelständische Unternehmen in Deutschland, sich verstärkt mit ihrem ökologischen und sozialen Handeln auseinanderzusetzen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Mit der Erweiterung der Richtlinie zählen ab 2026 auch kapitalmarktorientierte KMU selbst zum Kreis der berichtspflichtigen Unternehmen. Sie müssen künftig nicht nur aufzeigen, wie sich Nachhaltigkeitsbelange auf ihre wirtschaftlichen Aktivitäten auswirken, sondern auch umgekehrt, welche Auswirkungen ihre wirtschaftlichen Aktivitäten auf Nachhaltigkeitsbelange haben. Ähnlich verhält es sich mit dem Lieferkettensorgfaltsgesetz. Damit werden große Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitenden zu Umweltschutz und zur Einhaltung der Menschenrechte verpflichtet. Diese Nachhaltigkeitsthemen gelten auch für unmittelbare Zulieferer, sodass indirekt auch kleinere Unternehmen betroffen sind.
Neben den immer strengeren gesetzlichen Vorgaben und Regularien wachsen die Ansprüche der Verbraucherinnen und Verbraucher. Sie werden zunehmend sensibilisiert für Umwelt- und Sozialfragen. Für immer mehr potenzielle Kundinnen und Kunden wird Nachhaltigkeit daher zu einem ausschlaggebenden Kriterium bei der Kaufentscheidung. Ein Unternehmen, das sich für die grüne Transformation einsetzt, signalisiert Verantwortungsbewusstsein und langfristige Orientierung, was das Vertrauen der Kundinnen und Kunden stärkt – und die Markenloyalität signifikant erhöhen kann.
Auch im Recruiting spielt das Thema eine zunehmend wichtigere Rolle: Ein Unternehmen, das sich für die grüne Transformation einsetzt, zeigt nicht nur gesellschaftliche Verantwortung, sondern auch eine moderne und zukunftsorientierte Unternehmenskultur. Insbesondere junge Talente und Fachkräfte legen bei der Wahl künftiger Arbeitgeber verstärkt Wert darauf, dass diese ihrer unternehmerischen Verantwortung bei der Bekämpfung des Klimawandels gerecht werden. Potenzielle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehen in einem nachhaltig agierenden Unternehmen die Möglichkeit, eine Tätigkeit mit Sinn auszuüben. Ein positives Image als nachhaltiger Arbeitgeber kann somit dazu beitragen, die Attraktivität des Unternehmens als Arbeitgeber zu steigern und qualifizierte Fachkräfte anzuziehen. Gerade im Hinblick auf den viel zitierten „War for Talents“ ein wichtiger Aspekt.
Nicht zuletzt profitieren Unternehmen, die in die eigene grüne Transformation investieren, auf vielfältige Weise von signifikanten Kosteneinsparungen. So führt die Implementierung nachhaltiger Praktiken und Prozesse zu einem effizienteren Ressourcenmanagement – sei es durch den Einsatz erneuerbarer Energien, eine höhere Energieeffizienz oder die Optimierung von Produktionsprozessen, z.B. durch mehr Digitalisierung. Durch die Senkung des Energie- und Materialverbrauchs können Unternehmen nicht nur ihre CO2-Emissionen, sondern auch ihre Betriebskosten langfristig reduzieren. Darüber hinaus machen sich Unternehmen, die auf eine grüne Energieversorgung setzen und ihre Ressourcen effizient nutzen, unabhängiger von potenziellen Lieferausfällen – etwa durch geopolitische Konflikte –, volatilen Rohstoffverfügbarkeiten und schwankenden Energiepreisen, was langfristig Resilienz und Wettbewerbsfähigkeit stärkt.
Um einen Anreiz für die notwendigen Investitionen in entsprechende Nachhaltigkeitsprojekte zu schaffen, stehen Unternehmen in Deutschland umfangreiche Fördermittel zur Verfügung. Diese umfassen zum Beispiel den Ausbau erneuerbarer Energien, Investitionen in Energieeffizienz oder die Umstellung des Fuhrparks. Vergünstigte Förderkredite und Zuschüsse helfen den Unternehmen, die teils kostenintensiven Maßnahmen zu finanzieren. Die Volksbanken Raiffeisenbanken unterstützen Unternehmen auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit. Als mittelständisches Unternehmen kennen die Expertinnen und Experten die Herausforderungen des Mittelstandes und können so passgenaue Finanzierungslösungen für nachhaltige Transformationsvorhaben anbieten. Die Spezialistinnen und Spezialisten der Genossenschaftlichen FinanzGruppe stehen Ihnen dabei mit wertvollem Expertenwissen zur Seite.
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