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MIT IESE BUSINESS SCHOOL

Was sind die wichtigsten Fähigkeiten der Führungskräfte von morgen?

Die Coronakrise, der Angriffskrieg Russlands, Inflation und Klimakrise, stetig neue Herausforderungen rund um ESG-Maßnahmen oder auch die schnell voranschreitende Digitalisierung: Die letzten Jahre haben Führungskräften ganz klar gezeigt, wie wichtig es ist, auf alle Widrigkeiten vorbereitet zu sein. Doch reicht das bereits? Wie Sie auch schwierige Zeiten nutzen, um eine stärkere Verbindung zwischen Ihrem Unternehmen und Ihren Mitarbeitenden herzustellen, zeigen wir hier.

IESE Artikel 2 Titel

In guten wie in schlechten Zeiten: Als Team Krisen meistern

In den letzten Monaten mussten Führungskräfte viele Krisen meistern. Doch haben Sie bereits eine klare Strategie, wie Sie mit einer neuen Krise umgehen werden? Eine der wichtigsten Aufgaben einer guten Führungskraft ist es, das gesamte Team – in guten wie in schlechten Zeiten – so gut wie möglich zu kennen und zu verstehen. Nur so können Sie Ihre Mitarbeiter:innen unterstützen, ihr volles Potenzial zu entfalten. Dass die Motivation in besonders in Krisensituationen nachlässt, ist normal. Jedoch gibt es verschiedene Strategien, um Mitarbeitende zu begeistern und mit neuen Ansätzen sowie Ideen wieder für das große Ganze zu motivieren.

Fünf Punkte spielen dabei eine wichtige Rolle:

  • ein offener Kommunikationsstil
  • ein gutes Arbeitsumfeld
  • eine ausgewogenen Work-Life-Balance
  • die Förderung der Kreativität Ihrer Mitarbeitenden
  • Anerkennung sowie konstruktives Feedback

Wenn Sie diese Punkte beachten, können Sie sich über ein Team freuen, in dem sich jede:r ohne Sorge äußern kann und in dem stets zugehört wird. Sie stärken das Zugehörigkeitsgefühl und schaffen eine gemeinsame Vision, um Krisen gemeinsam zu bewältigen. Wer die Zufriedenheit und das Wohlbefinden seiner Mitarbeiter:innen fördert, steigert automatisch auch die Leistung für das Unternehmen und bindet Talente. Auch Feedback spielt eine wichtige Rolle: Geben Sie jeder Person das Gefühl, dass ihr Beitrag vom Unternehmen geschätzt wird. Loben Sie, aber geben Sie auch konstruktiv Rückmeldung, wenn etwas hätte besser laufen können.

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Be positive: Teams inspirieren und vereinen – aber wie?

Leichter gesagt als getan: Zahlreiche Studien belegen, dass Unternehmen mit zufriedenen Teammitgliedern bessere Geschäftsergebnisse erzielen. Die Bedeutung des Mitarbeiterengagements steht außer Frage, doch die meisten Führungskräfte sind immer noch nicht in der Lage, ihre Teams zu inspirieren und zu vereinen. Das liegt häufig an ihrem – teils veralteten, hierarchischen – Führungsstil, wissen auch Expert:innen der IESE Business School. Doch was sind die wichtigsten Fähigkeiten, die Führungskräfte von morgen brauchen und die die Führungskräfte von gestern nicht haben? Im Podcast „This is Real Leadership“ empfängt Moderator Adam Burns, der seit über 25 Jahren über Unternehmensführung schreibt und spricht, gemeinsam mit Professor:innen der IESE Business School in jeder Folge einen besonderen Gast, um über die wirklich wichtigen Führungslektionen zu sprechen. Gemeinsam mit IESE-Professorin Sandra Sieber empfängt Burns in der neuesten Folge Geoffrey Moore.

Wir bewegen uns weg von einem sehr individualistischen und hierarchischen Führungsstil hin zu einem eher kollektiven und kooperativen Stil. Und wenn man das tut, muss man eine Botschaft verbreiten. Und dann wird das Narrativ so viel wichtiger, denn die Menschen müssen sich wirklich engagieren, sich einbringen, und dann können wir gemeinsam mit diesem Narrativ arbeiten.
Sandra Sieber, Professorin für Informationssysteme an der IESE Business School in Barcelona

IESE-Podcast „This is Real Leadership“ mit Geoffrey Moore

„Diese Generation hat meiner Meinung nach viel mehr soziales Bewusstsein und Werteorientierung.“

Geoffrey Moore arbeitet als Berater von Start-ups und Führungskräften etablierter Hightech-Unternehmen – zuletzt von Salesforce, Microsoft und Google. Er ist auch Autor mehrerer Bestseller, dazu gehört auch „Crossing The Chasm“, das inzwischen in der dritten Auflage erschienen ist und nach wie vor als die Bibel für den Verkauf von Hightech-Produkten an normale Kunden gilt. Er sprach mit Moderator Adam Burns und IESE-Professorin in Folge 2 des Podcasts „This is Real Leadership“ über die Unterschiede von damals und heute sowie über die Herausforderungen, die Führungskräfte heute meistern müssen.

Moore ist sich sicher, dass die heutige Generation mehr auf den Faktor „Zusammenarbeit“ setzt und zieht einen Vergleich: „Die Generation meines Vaters war sehr autoritär. Es war eine sehr hierarchische, bürokratische Sicht auf das Geschäft. Meine Generation war viel wettbewerbsorientierter. Es war eine eher egoistische Generation, in der der Beste gewinnt. Die jetzige Generation hat meiner Meinung nach viel mehr soziales Bewusstsein und Werteorientierung. Die Gefahr bei dieser Generation ist jedoch, dass sie zu sehr mit sich selbst beschäftigt ist und sich zu sehr in Ansprüchen verliert. Deshalb denke ich, dass es wichtig ist, dass Führungskräfte den Menschen im Unternehmen etwas geben, an dem sie sich orientieren können – und zwar außerhalb ihres eigenen Selbst. In der Generation meines Vaters war das der Chef. Also, was auch immer der Chef sagte, war korrekt. In meiner Generation war es typischerweise der Konkurrent. Es ging darum, ihn zu schlagen, und darum, - wie wir es nannten – ein Gorilla zu werden. Das ist heute nicht mehr der Fall.“

„Für mich ist es daher wichtig, die richtige Ansprache zu finden und Mitarbeitende zu inspirieren – mit Worten.“

Dabei ist es für Geoffrey Moore entscheidend, die richtigen Worte zu finden: „Ich bin davon überzeugt, dass es aktuell jede Menge Ängste gibt. Ängste, über die die gesamte Generation nachdenkt. Für mich ist es daher wichtig, die richtige Ansprache zu finden und Mitarbeitende zu inspirieren – mit Worten. Ja, Analysen, Tabellen, Finanzberichte und Co. sind ein notwendiger Bestandteil. Doch sind sie auch motivierend? Nein – ganz im Gegensatz zu Steve Jobs der zu seinen Mitarbeiter:innen einst sagte: ‚Wir wollen hier anders denken. Wir wollen die Welt verändern. Wir wollen kein Zuckerwasser herstellen. Wir wollen Computer herstellen.‘ Das spricht an. Das beflügelt.“

Der Beststeller-Autor sieht Jobs daher als Führungspersönlichkeit mit Vorbildcharakter: „Wenn man eine Transformation beginnt, denken die meisten Unternehmen: ‚Wenn wir gewinnen, gewinnen wir, wenn nicht, dann nicht.‘ Bei Jobs war es so: ‚Nein. Das ist wie eine Operation am offenen Herzen. Wenn man sich in die Transformationszone begibt, ist Scheitern keine Option. Alles andere ist zweitrangig.‘ Und ich glaube, wenn ich eine Botschaft hervorheben müsste, die die meisten Unternehmen und Vorstände bis heute nicht verinnerlicht haben, dann ist es die, dass Transformation eine lebensbedrohliche, aber auch eine lebensbejahende Initiative ist, die Vorrang vor allem anderen hat. Und ich glaube nicht, dass sie das selbst so sehen. Ich glaube, sie denken, dass sie optional ist, und das halte ich für gefährlich.“

Jetzt die ganze Folge „This is Real Leadership“ mit Geoffrey Moore anhören

This is real Leadership
"The narrative, the collaborative...And the ugly. With Geoffrey Moore
00:0000:27

 

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Über IESE Business School

IESE Business School ist eine der besten der Welt, weil sie echte Führung versteht. Echte Führung ist herausfordernd und lohnend zugleich - sie ist menschlich. Es geht darum, Menschen zu helfen, gemeinsam auf größere Ziele hinzuarbeiten und sich dabei selbst zu verbessern. Es geht darum, Probleme aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten und zu wissen, dass selbst kleine Entscheidungen große Auswirkungen haben können. Es geht darum, von den Besten zu lernen und die Demut zu haben, jeden Tag etwas Neues zu lernen.

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Wenn Führung menschlich ist, ist sie echt.

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