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Der ökologische Fußabdruck, der Wasser- und Energieverbrauch, Produktionsabfälle, soziale Ungleichheit, die Wiederverwertbarkeit von Produkten und andere Aspekte der Nachhaltigkeit rücken aktuell mehr und mehr in den Fokus vieler Unternehmen. Die Rufe von Kunden und Partnern nach mehr Nachhaltigkeit werden lauter. Doch auch für Mitarbeitende sowie Bewerber wird das Thema Nachhaltigkeit und Diversität im Unternehmen immer bedeutender. Welche wichtige Rolle dabei Strategien für inklusive und diverse Teams spielen und wie Unternehmen diesen wichtigen Bereich künftig noch nachhaltiger gestalten können, erfahren Sie hier.
Wie wichtig die Themen Nachhaltigkeit, Diversität und Inklusion sind, hat auch StepStone herausgefunden. In einer Online-Umfrage wurden 12.000 Menschen unteranderem dazu befragt, inwieweit Nachhaltigkeit ihre Arbeitgeberwahl beeinträchtigt. Das Ergebnis ist eindeutig: 76 Prozent der befragten Arbeitnehmer gaben an, dass es ihnen wichtig ist, dass Nachhaltigkeit bei ihrem Arbeitgeber einen hohen Stellenwert hat. Für vier von zehn Befragten ist Nachhaltigkeit sogar ein entscheidendes Kriterium. Etwas mehr als jeder dritte Umfrageteilnehmer würde sogar eine Kündigung erwägen, wenn sich der Arbeitgeber bei einem sehr umweltschädlichen Projekt engagieren würde. Für jeden Zweiten würde sich dies negativ auf die Jobzufriedenheit auswirken.
Unternehmen positionieren sich immer stärker rund um das Thema Netto-Null-Emissionen, bei der strategischen Umsetzung ihrer Ziele haben sie jedoch nach wie vor mit allerlei Problemen zu kämpfen. Dabei wird auch eine nachhaltige Denkweise am Arbeitsplatz ihrer Teams immer wichtiger. Kaum wird berücksichtigt, wie gut die eigenen Mitarbeitenden das Ziel und die Auswirkungen ihrer Arbeit verstehen und wie diese Wahrnehmung wiederum die Dynamik und Bindung der Mitarbeiter beeinflusst. Unternehmen lassen hier jedoch wichtige Chancen ungenutzt, belegt auch eine Umfrage der National Environmental Education Foundation (NEEF) unter Mitarbeitern großer Unternehmen. Hier stellt sich nämlich heraus, dass die Menschen in den meisten Fällen bereit sind, die bei der Arbeit erlernten nachhaltigen Verhaltensweisen in ihr Privatleben (86 Prozent) und ihren Arbeitsalltag zu übernehmen (81 Prozent).
Mitarbeitende zu binden und zu motivieren, ist und bleibt also offenbar eine große Herausforderung für Personalabteilungen. Doch wie schlagen sich die Nachhaltigkeitsinitiativen des Arbeitgebers in der Personalstrategie und -politik nieder? Zum Beispiel, indem das Unternehmen:
Für mehr Vielfalt und Integration am Arbeitsplatz zu sorgen, ist jedoch kein Kinderspiel. Noch immer haben nicht alle Unternehmen verstanden, wie eng die Themen Nachhaltigkeit und Diversität im Unternehmen miteinander verknüpft sind. Erde und Mensch gehören untrennbar zusammen – auch und vor allem, wenn es um das Thema Nachhaltigkeit geht.
Doch nachdem es jahrelang bei Lippenbekenntnissen blieb, lassen Arbeitgeber ihren Worten nach und nach Taten folgen. Sie investieren mehr in Maßnahmen zur Stärkung von Vielfalt, Gleichheit, Inklusion und Zugehörigkeitsgefühl (Diversity, Equity, Inclusion & Belonging, kurz: DEI&B).
Vielfalt ist das Vorhandensein eines breiten Spektrums von Menschen mit Unterschieden, einschließlich Geschlecht, Geschlechtsidentität, Alter, Rasse, Nationalität, Religion, ethnischer Zugehörigkeit, sexueller Orientierung, sozioökonomischem Status, körperlichen Fähigkeiten oder auch politischen Ansichten.
Gleichheit ist der Prozess der Fairness. Vielfalt zeigt uns, wie unterschiedlich die Menschen sind, und Gerechtigkeit bedeutet, zu verstehen, dass verschiedene Gruppen vor unterschiedlichen Herausforderungen stehen. Es geht also darum, gleiche Voraussetzungen zu schaffen, damit alle einen fairen Zugang, faire Chancen und eine faire Beförderung haben.
Inklusion & Zugehörigkeit stellen sicher, dass sich jeder unterstützt und willkommen fühlt. Es geht darum, die richtige Kultur und das richtige Umfeld zu schaffen, damit sich jeder bei der Arbeit zugehörig fühlt und das Gefühl hat, ein geschätztes Mitglied seines Teams zu sein.
Die Corona-Pandemie, ein stärkeres Bewusstsein für Rassismus, der Klimawandel und die Unzufriedenheit vieler Arbeitnehmer haben dazu geführt, dass Unternehmen neue Wege finden müssen, um das Potenzial ihrer Angestellten zu entfalten und die neu entstandenen Herausforderungen zu bewältigen. Die Vorteile liegen dabei auf der Hand: Studien belegen, dass in 87 Prozent aller Fälle inklusive Teams bessere geschäftliche Entscheidungen treffen. Zudem fällen sie diese Entscheidungen doppelt so schnell in nur halb so vielen Meetings. Außerdem erzielen Unternehmen mit einem von Vielfalt geprägten Führungsteam 2,3mal mehr Cashflow.
Für den Modekonzern Tapestry Inc. ist eine vielfältige Belegschaft eine entscheidende Voraussetzung für den geschäftlichen Erfolg. „Wir sind der Überzeugung, dass sich mit unterschiedlichen Perspektiven glänzende Ergebnisse erzielen lassen. Wir heißen alle willkommen, die bereit sind, gemeinsam mit uns neue Grenzen auszuloten“, sagt Sarah Dunn, die seit 14 Jahren als Global Human Resources Officer bei Tapestry tätig ist. „Durch Vielfalt entsteht die nötige Kreativität, um unsere Marken mit Leben zu füllen. Vielfalt ermöglicht es uns außerdem, unsere Kunden besser zu verstehen und so mit ihnen zu interagieren, wie sie es wünschen.“
Doch wie setzt Tapestry seine Vision von Vielfalt und Inklusion am Arbeitsplatz um? Die Führungskräfte des Unternehmens spielen laut Sarah Dunn dabei eine entscheidende Rolle. „Unsere Filialleiter halten jeden Tag die Fahne für unsere Marke hoch – sowohl gegenüber unseren Mitarbeitenden als auch gegenüber unseren Kunden“, führt sie aus und erklärt weiter: „Die direkten Führungskräfte haben den größten Einfluss darauf, ob man sich dem Unternehmen zugehörig fühlt. Und da die meisten unserer Beschäftigten in unseren Filialen arbeiten, tragen unsere Filialleiter entscheidend dazu bei, eine Kultur der Inklusion zu schaffen und eine vielfältige Belegschaft sicherzustellen.“
Sarah Dunn ist es wichtig, die Fortschritte bei der Umsetzung von DEI&B-Programmen zu messen, um die Auswirkungen zu beobachten und zu verstehen. Tapestry hat deshalb einen Inklusionsindex eingeführt, in den Daten der regelmäßigen Zufriedenheitsumfragen des Unternehmens einfließen. Er gibt Aufschluss darüber, welche Fortschritte das Unternehmen verzeichnet. SAP- Lösungen unterstützen Tapestry hier wesentlich bei der Datenerfassung und -analyse. Das Unternehmen fördert außerdem das Mitarbeiterengagement, indem es mit SAP-Tools für die Zusammenarbeit mit einer auf unterschiedliche Standorte verteilten Belegschaft kommuniziert.
SAP SuccessFactors-Lösungen sind ein wesentlicher Bestandteil von SAP und können auch in Ihrem Unternehmen dabei helfen, das Cloud Human Experience Management (kurz: HXM) zu optimieren. Mit der HXM-Suite von SAP können Sie so beispielsweise besser auf die Bedürfnisse Ihrer Mitarbeiter reagieren. Die besten Talente gewinnen Sie derweil mit den Talentmanagementfunktionen. Darüber hinaus ist es möglich, Ihrem Team maßgeschneiderte Weiterbildungsangebote zu bieten. Zeigen Sie so, dass Sie ihre Arbeit wertschätzen.
Zudem können sie anhand der Mitarbeiterdaten auch die Vielfalt, Gleichberechtigung, Inklusion und das Wohlbefinden in Ihrem Unternehmen planen, messen und verbessern.
Jeder Bereich Ihres Unternehmens hängt von den Menschen ab, die dort arbeiten. Die Daten und Technologien, die Sie benötigen, um schneller und intelligenter arbeiten zu können, sind zwar verfügbar, doch Datensilos können die Transformation erschweren und sind in der Regel nicht nur im Personalwesen, sondern im gesamten Unternehmen zu finden. SAP-SuccessFactors-Lösungen verbinden Ihre Personalabteilung mit der Finanzabteilung, der Beschaffung und anderen Bereichen und helfen Ihnen, folgende Ziele zu erreichen:
SAP hilft ihren Kunden, sich zu inklusiven, nachhaltigen Unternehmen zu entwickeln. Mit intelligenter Technologie erhalten sie durchgängige Transparenz in allen Dimensionen, die zu Nachhaltigkeit beitragen. Informieren Sie sich jetzt!
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Umfrage StepStone auf merkur.de
https://www.neefusa.org/resource/winning-marketplace-and-workplace
https://www.forbes.com/sites/eriklarson/new-research-diversity-inclusion-better-decision-making-at-work
https://www.deloitte.com/content/dam/Deloitte/at/Documents/about-deloitte/predictions-for-2017.pdf