Menü
Anzeige - Sämtliche Inhalte dieser Seite sind ein Angebot des Anzeigenpartners. Für den Inhalt ist der Anzeigenpartner verantwortlich.
KLIMASCHUTZ

Daten: Das wichtigste Werkzeug im Kampf gegen den Klimawandel

Die allermeisten haben es mittlerweile erkannt: Der Klimaschutz und das drastische Einsparen von CO2-Emissionen gehören zu den wichtigsten Aufgaben unserer Zeit. Besonders in der Pflicht sind dabei große Unternehmen – schließlich macht der industrielle Bereich nach Berechnungen des Umweltbundesamtes etwa acht Prozent der jährlichen Treibhausgasmenge aus. Ein Blick auf das immense Investitionsvolumen, das benötigt wird, um Emissionen innerhalb einer Organisation zu berechnen und nachhaltig zu reduzieren, macht schnell klar, wie wichtig in diesem Zusammenhang auch Kapitalgeber sind – insbesondere Fonds, die sich den Klimaschutz auf die Fahne geschrieben haben – und ihren Anlegern dabei unter bestimmten Bedingungen gleichzeitig attraktive Renditechancen bieten.

Fakt ist: Zwar sollte jedes Unternehmen mittlerweile einen Plan entworfen haben, wie es seine Emissionen ermittelt, transparent darstellt und mittelfristig reduziert – die Praxis zeichnet allerdings ein anderes Bild. So ergab eine aktuelle Bitkom-Studie, dass in Deutschland bis dato nur jedes zweite Unternehmen (52 Prozent) eine konkrete Nachhaltigkeitsstrategie verfolgt. 

Ein Fall für das Berliner Start-up Planetly, das 2019 an den Start ging und im vergangenen Jahr durch OneTrust übernommen wurde. Die Vision: Unternehmen sollten bei der Berechnung und Verringerung ihres CO2-Fußabdrucks unterstützt werden – unkompliziert und nachhaltig.

Seit 2019 revolutioniert Anna Alex mit ihrem Unternehmen Planetly die Reduzierung von Kohlenstoffemissionen für einige der bekanntesten Unternehmen Europas. Alex hatte das Unternehmen gegründet, nachdem sie eine Marktlücke erkannt hatte.

Nachhaltige Geldanlage: Guter Zweck und Gewinnorientierung passen zusammen

Pictet5

Das Ziel von Planetly:  Das traditionelle Gewinnstreben, das unseren kapitalistischen Wirtschaftssystemen von Natur aus innewohnt, soll mit einem positiven Zweck verbunden werden, der dem Planeten zugutekommt. Als Planetly vor gerade einmal drei Jahren gegründet wurde, sei eine solche Denkweise noch ziemlich radikal gewesen, sagt Alex. Heute, so stellt sie fest, wird die Überzeugung, dass "guter Zweck und

Bis dato hat Planetly mehr als 250 Firmenkunden gewinnen können, darunter einige große Unternehmen, die an europäischen und amerikanischen Börsen notiert sind. Im April 2022 beschäftigte das Unternehmen weltweit 200 Mitarbeiter.

„Gezielte Reduktionsmaßnahmen brauchen valide Daten“

Basis für die Evaluierung der Unternehmen ist das Greenhouse Gas Protocol, das in seiner Ursprungsfassung bereits 2001 vom World Resources Institute und dem Business Council for Sustainable Development entwickelt wurde. Danach sollen Unternehmen ihre Emissionen in drei verschiedenen Bereichen – Scope-One-Emissionen, Scope-Two-Emissionen und Scope-Three-Emissionen – berechnen und entsprechend handeln.

Scope-One-Emissionen sind dabei diejenigen Emissionen, die durch den Brennstoff entstehen, den eine bestimmte Organisation in ihrem Betrieb verbrennt, von der Heizung bis zum Firmenwagen.

Scope-Two-Emissionen sind Emissionen, die von Energieversorgungsunternehmen verursacht werden, von denen ein Unternehmen Brennstoff kauft: z. B. die Emissionen eines Kraftwerks, das Strom für das Unternehmen liefert. 

Scope-Three-Emissionen umfassen alle Emissionen, die in der Lieferkette einer Organisation, bei der Produktion, dem Transport und der Verteilung durch Subunternehmer sowie bei der Abfallentsorgung, dem Pendeln der Mitarbeiter und anderen Faktoren entstehen.

Anna Alex ist Chief Customer Officer von Planetly, einem Climate-Tech-Unternehmen, das neue digitale Tools entwickelt. Die Tools helfen Unternehmen dabei, ihre Kohlenstoffemissionen zu berechnen, zu reduzieren und auszugleichen - und ihren Aktionären und den Medien über ihre Erfolge zu berichten.

Die Instrumente zur Berechnung dieser Zahlen waren laut Anna Alex jedoch unzureichend und vage. „Alle Berechnungen basierten auf Schätzungen und Durchschnittswerten, so dass die Zahl, die man am Ende erhielt, überhaupt nicht repräsentativ war. Und eine sehr grob-kalkulierte Zahl qualifiziert sich nicht für gezielte Reduzierungsmaßnahmen". 

Als ich in meinem letzten Unternehmen versucht habe, den CO2-Fußabdruck des Unternehmens zu ermitteln und herauszufinden, was ich tun könnte, um es nachhaltiger zu machen, gab es keine wirklichen Instrumente, mit denen ich das hätte tun können. Ich bekam nur eine Tabelle von einem Berater, auf der stand: 'Das ist Ihr CO2-Fußabdruck für das letzte Jahr.
Anna Alex, CCO und Co-Founder von Planetly

Software wird individuell auf den Kunden angepasst

Das Geschäftsmodell von Planetly basiert auf Software, die Unternehmen eine schnelle Skalierbarkeit ermöglicht. Anna Alex und ihr Mitbegründer Benedikt Franke erkannten in diesem Zusammenhang auch, dass die Software für einzelne Kunden optimiert werden musste. 

Sobald sie von einem Kunden beauftragt werden, setzen sich die Mitarbeiter von Planetly mit dem Kunden zusammen, um seine Bedürfnisse zu verstehen und ein System zu entwickeln, das für ihn am besten geeignet ist. „Dann können wir mit der Entwicklung der Software beginnen und nicht umgekehrt, wie es viele Unternehmen tun. Denn wenn die Software erst einmal geschrieben ist, ist es schwer, sie zu ändern. Es ist wesentlich sinnvoller, wenn wir anfangs viele Untersuchungen und Tests mit den Benutzern durchführen. Am Anfang mag es sich so anfühlen, als würde es uns verlangsamen, aber am Ende ist es tatsächlich effizienter,“ so Anna Alex.

Pictet5_Grafik

In diesem Kontext bittet Planetly die Kunden auch, einen ihrer eigenen Mitarbeiter zum neuen Klimabeauftragten zu ernennen. „Für viele Kunden wird dies im Rahmen einer Teilzeitstelle erledigt. Der Klimabeauftragte muss nicht in der Führungsetage sitzen. Häufig sind es Menschen, die schon lange im Unternehmen sind und wissen, mit wem sie reden müssen, um gute Daten und den besten Überblick zu bekommen. Wir konzentrieren uns darauf, wie wir ihnen die besten Werkzeuge an die Hand geben können, um die Zahlen parat zu haben, wenn die Chefetage danach fragt."

Planetly: Der Klimafahrplan in vier Stufen

Planetly geht dabei nach einem vierstufigen Modell vor: Zunächst stellt das Unternehmen seine eigene Software zur Verfügung, die für jeden Kunden entsprechend angepasst wird, um den Fußabdruck in den drei Bereichen des Protokolls genau zu berechnen. Anschließend werden so genannte "Reduktionshebel" identifiziert, also Schlüsselpunkte, an denen Emissionen eingespart werden können, sowie ein Fahrplan für die langfristige Reduzierung. In einem dritten Schritt bietet Planetly ein "Klimaaktionsportfolio" für "schwer zu reduzierende" Emissionen, die nicht eliminiert, aber ausgeglichen werden können, sowie die notwendigen Mechanismen für deren Ausgleich. Und schließlich bietet Planetly einen Plan für Kunden, um ihr Engagement intern und extern zu präsentieren. 

"Die Hebelwirkung und der Einfluss, den Sie auf Ihre Portfoliounternehmen haben können, sind enorm. Ein wichtiger Schwerpunkt von Planetly ist die Zusammenarbeit mit Investmentfonds, um sie dabei zu unterstützen, Verantwortung für den CO2-Fußabdruck der von ihnen gehaltenen Unternehmen zu übernehmen. Fonds können relativ effizient einen "sehr starken Einfluss" ausüben, sagt Anna Alex. Schließlich könne eine kleine Anzahl von Anlegern bedeutende Anteile an großen Unternehmen halten. "Die Hebelwirkung und der Einfluss, den man auf seine Portfoliounternehmen ausüben kann, sind enorm", so Alex.

„Möglichkeiten noch längst nicht ausgeschöpft“

Anna Alex ergänzt, dass die Möglichkeit, Softwarelösungen für alle Elemente der ESG-Strategie eines Kunden anbieten zu können, eine der zentralen Gründe für die Übernahme von Planetly durch das US-amerikanische Datenunternehmen OneTrust Ende 2021 war, die dem Unternehmen einen erheblichen Zuwachs an Kunden beschert hat.

Dabei seien die Möglichkeiten, die ESG-Software im Klimaschutz bietet, noch längst nicht ausgeschöpft.  "Wir stehen noch ganz am Anfang", resümiert Anna Alex. "Investoren sind dabei eine ganz zentrale Hoffnung in der Klimakrise.“

Erfahren Sie mehr über Pictet Wealth Management.

Jetzt Kontakt aufnehmen und mehr Informationen erhalten.

 

Vertrieb: Banque Pictet & Cie (Europe) SA

Pictet & Cie (Europe) S.A., 15A, Avenue J. F. Kennedy, L-1855 Luxemburg/B.P. 687 L-2016 Luxemburg

Pictet & Cie (Europe) S.A. ist eine von der Luxemburger Finanzmarktaufsicht Commission de Surveillance du Secteur Financier zugelassene und beaufsichtige Gesellschaft luxemburgischen Rechts.

Diese Marketingmitteilung ist nicht für die Verteilung an oder die Verwendung durch Personen oder Einheiten bestimmt, die die Staatsangehörigkeit von oder den Wohn- oder Geschäftssitz an einem Ort, in einem Staat, Land oder Gerichtskreis haben, in dem eine solche Verteilung, Veröffentlichung, Bereitstellung oder Verwendung gegen Gesetze oder andere Bestimmungen verstösst. Die Informationen, Daten und Analysen in diesem Dokument dienen lediglich der Information. Sie stellen keinerlei Empfehlung dar, weder allgemeiner noch auf die persönlichen Umstände von Personen zugeschnittener Art. Keine Gesellschaft der Pictet-Gruppe haftet für sie, und sie stellen weder ein Kauf- noch ein Verkaufsangebot oder eine Aufforderung zur Zeichnung oder zum Verkauf von Titeln oder anderen Finanzinstrumenten dar. Die Pictet-Gruppe übernimmt keine Haftung für die Verwendung, Übermittlung oder Nutzung der in diesem Dokument enthaltenen Informationen. Somit trägt nicht die Pictet-Gruppe, sondern der Empfänger allein die volle Verantwortung für jede Art der Reproduktion, Vervielfältigung, Offenlegung, Abänderung und/oder Veröffentlichung dieses Dokuments.

Alle Rechte vorbehalten. Copyright 2022.


 

Artikel teilen