Intuitiv, schnell und immer aktuell - jetzt Handelsblatt App installieren.
- FinanzvergleichAnzeige
- ProduktvergleichAnzeige
Die Modernisierung und Digitalisierung der Verwaltung sind große Aufgaben, die auch für die Behörden in Deutschland einige Herausforderungen mit sich bringen. Insbesondere gilt es, die Digitalisierung einzelner Prozesse nicht isoliert, sondern ganzheitlich zu betrachten - inklusive der erforderlichen Infrastruktur. Eine Umfrage, die Civey im Auftrag von Cisco durchführte, zeigt, dass sich auch die Menschen in Deutschland die Digitale Souveränität wünschen: 65 Prozent betrachten sie als essenziell, nur 10 Prozent finden sie unwichtig. Doch wie sieht die moderne IT-Infrastruktur für eine erfolgreiche Digitalisierung der Behörden aus? Erfahren Sie jetzt mehr dazu.
Die letzten Monate haben gezeigt: Videokonferenzen, ein ortsunabhängiger Informationsaustausch sowie schnelle Entscheidungen für ein behördenübergreifendes Krisenmanagement funktionieren nur mit einer modernen und überall verfügbaren IT-Infrastruktur. Die Netzstrategie der Bundesregierung liefert Behörden und Verwaltungen eine gute Vorlage dazu, diesen Bereich weiter zu modernisieren. Die Anforderung lautet dabei, ihre Digitale Souveränität zu stärken. Doch was bedeutet das genau? Digitale Souveränität heißt, dass sie nicht auf einzelne Anbieter festgelegt sind und die Wahl, die Kontrolle sowie entsprechende Gestaltungsräume haben. Konkret bedeutet das, dass Behörden in der Lage sein müssen, die Entwicklung von Lösungen zu beeinflussen sowie gegenüber Herstellern und Dienstleistern im Sinne ihrer Interessen zu agieren und sich frei zwischen diesen entscheiden zu können.
Auch die Bundesregierung merkt, dass den Menschen in Deutschland die Digitalisierung der Behörden sehr wichtig ist. Laut einer Umfrage finden es 65 Prozent essenziell, dass Deutschland in Bezug auf die Digitalisierung maximale Handlungsfreiheit hat. Nur 10 Prozent finden das unwichtig. „Digitale Souveränität ist für Deutschland von zentraler Bedeutung. Wenn digitale Lösungen zuverlässig laufen, gibt das dem Staat Handlungsfreiheiten in diesen unsicheren Zeiten“, sagt Jonas Rahe, Direktor Öffentliche Hand bei Cisco. Er ergänzt: „Der zuverlässige Einsatz erfordert allerdings noch mehr IT-Know-how in Politik und Verwaltung sowie Partnerschaften mit vertrauenswürdigen Technologieanbietern. Alle IT-Lösungen selbst in Deutschland entwickeln zu wollen, ist illusorisch.“
Das sehen auch die Deutschen so. Von denjenigen, denen Digitale Souveränität wichtig ist, sagen fast ein Drittel, dass sie am besten durch die Ausbildung von IT-Fachkräften gewährleistet werden kann. Darauf folgt der Wunsch der Befragten, in Deutschland mehr Anstrengungen im Bereich Software (22%) und Hardware (10%) zu unternehmen. 9 Prozent ist es zudem sehr wichtig, dass bei der Nutzung von IT-Lösungen auf verlässliche Partner beziehungsweise Staaten geachtet wird. Die oft diskutierten Open-Source-Lösungen sehen nur 6 Prozent der Befragten als wichtigen Hebel. Doch durch den Digitalen Wandel können auch neue Sicherheitslücken entstehen. Ist die Deutsche Verwaltung hier etwa besonders gefährdet?
Auch beim Thema IT-Sicherheit gibt es also offenbar noch einiges zu tun. 88 Prozent der Deutschen sehen das auch so und glauben, dass die Behörden nicht ausreichend vor Cyber-Angriffen geschützt sind. Nur 4 Prozent vertrauen auf die installierten Sicherheitsmaßnahmen. Cisco-Experte Jonas Rahe kann diese Sorge teils entkräften und erklärt: „Die Skepsis ist aufgrund von Medienberichten über gehackte Kommunen verständlich, aber ganz so schlimm ist es in der Praxis nicht. Viele öffentliche Einrichtungen haben intensiv an einer Verbesserung ihrer IT-Sicherheit gearbeitet. Angesichts ständig wachsender Bedrohungen ist das aber auch notwendig. Wir dürfen in unseren Anstrengungen nicht nachlassen, um für eine gute Sicherheit der Behördenangebote zu sorgen.“
Auch das Thema Videokonferenzen rückt immer mehr in den Fokus. Hier spielt jedoch vor allem die Praktikabilität eine große Rolle. Der wichtigste Aspekt ist laut der Befragung mit 37 Prozent eine stabile Ton- und Videoübertragung. Erstaunlich ist hingegen, dass der Ort, an dem die Daten gespeichert werden, für die Deutschen nicht die höchste Priorität hat, solange die Verschlüsselung und der Datenschutz gesichert sind. Für Jonas Rahe von Cisco ist das Ergebnis keine Überraschung: „Nutzerfreundlichkeit und Datenschutz im Duo machen eine starke Videokonferenzlösung aus. Wir sind sehr froh, mit Webex beides zu liefern. Alle Cisco Webex-Lösungen entsprechen schon seit Jahren den DSGVO-Standards. Dazu sind Datensicherheit und Datenschutz bereits per Design und Default integriert.“
Die Cisco Webex-Lösung wurde in 2021 entsprechend als erster Videokonferenzdienst nach dem EU Cloud Code of Conduct zertifiziert. Alle erstellten Inhalte, Nutzerprofile und Betriebsdaten werden in der EU gespeichert und verarbeitet – in Ciscos Rechenzentrum in Frankfurt am Main.
Eine digitalisierte Verwaltung mit digitalisierten Prozessen stellt andere Anforderungen an die eigene Infrastruktur als früher und geht natürlich weit über das Thema Videokonferenzen hinaus. Da viele MitarbeiterInnen inzwischen auch mobil oder im Homeoffice arbeiten, müssen Informationen zwischen unterschiedlichen Behörden problemlos ausgetauscht werden können. Wenn innovative Dienste von Cloud-Anbietern miteingebunden werden sollen, ist das jedoch nicht mit einer Infrastruktur möglich, die auf ein zentrales Rechenzentrum und zentrale Arbeitsstrukturen ausgelegt ist. Um die entsprechende Performance, Verfügbarkeit und Sicherheit zu gewährleisten, die sich den unterschiedlichen Behördenbedürfnissen anpasst, ist ein dynamisches Netzwerk erforderlich
Über Software-Defined Networking (SDN) ist all das abbildbar. Gleichzeitig wird hier eine Produktreife geboten, die den Einsatz in der Verwaltung ermöglicht. SDN erlaubt es, funktionale, dynamische und flexible Netzwerke zu gestalten und zu betreiben. Kompromisse bei der Sicherheit und der Souveränität gibt es nicht. Ein großer Vorteil für Behörden und Verwaltungen liegt vor allem darin, dass sie die Sicherheitsvorgaben selbst definieren können, die dann im Netzwerk überwacht und durchgesetzt werden. Damit lassen sich Behörden untereinander verbinden und der jeweils unterschiedliche Sicherheitsbedarf (von Ausfallsicherheit über Datenschutz bis hin zu Geheimhaltung) stringent und zielgenau erfüllen.
Durch den Einsatz von modernen, softwaregesteuerten Netzwerken können Behörden und Verwaltungen ihre Digitale Souveränität stärken. Denn sie erhalten Zugriff auf eine funktionale, flexible und sichere Infrastruktur. Dabei üben sie durch Vorgaben die Kontrolle aus und können durch den Rückgriff auf eine modulare Architektur aus einer breiteren Zahl von Herstellern wählen. Der automatisierte Betrieb durch Dienstleister entlastet die eigene IT dabei zusätzlich. Sie gewinnen Gestaltungsräume. Ein souveränes Netzwerk ist das Fundament. Cisco steht Behörden und Verwaltungen dabei mit umfassendem Know-how zur Seite.
Erfahren Sie jetzt HIER mehr.