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„Wenn wir unabhängig voneinander durch unser Handeln in der Lage sind, unseren Planeten zu gefährden, sind wir gemeinsam stark genug, ihn zu erhalten" – wird der Britische Wissenschaftler und Naturforscher Sir David Attenborough im Rahmen der letztjährigen United Nations Climate Change Conference (COP26) zitiert. Fakt ist: Philanthropie, also Gutes tun im Sinne einer umfassenden Menschenliebe, ohne Erwartung einer Gegenleistung, existiert seit Jahrhunderten. Doch erst jetzt werden wirtschaftliche Investitionen und philanthropisches Engagement zunehmend aufeinander abgestimmt – Menschen setzen ihr Vermögen für eine nachhaltige Zukunft ein.
Ohne Philanthropie wäre die Welt ärmer. Sie richtet sich an Schwache und Kranke, Menschen und Nationen in Not – viel zu selten jedoch an unsere Natur und unser Ökosystem. Häufig sind es sehr wohlhabende Menschen, die durch Spenden und Stiftungen, mit ihrem Kapital Gutes tun, ihren Fußabdruck hinterlassen und ein bessere, nachhaltige Zukunft aufbauen.
Gerade in den vergangenen Jahren, in denen wir die Folgen des Klimawandels immer stärker zu spüren bekommen, kommt dabei die Frage auf, welchen Stellenwert unsere Umwelt für das philanthropische Engagement hat.
Viele fragen: Sollte der der Erhalt unseres Planeten nicht die übergeordnete Bedingung sein, die das Gedeihen anderer Wohltätigkeit überhaupt erst ermöglicht? Schließlich haben führende Politiker und regierungsunabhängige Organisationen auf der ganzen Welt den Klimawandel zur größten Gesundheitsbedrohung für die Menschheit erklärt (Quelle: WHO). Und: Wie können wir am effektivsten und nachhaltigsten in Projekte, die dem Erhalt unserer Erde und ihres Ökosystems dienen, investieren?
Philanthropie: Nur zwei Prozent der Gelder fließen in Klimaschutz
Für Pictet Wealth Management nimmt Philanthropie einen hohen Stellenwert ein. Dass unsere Natur bis dato so ein geringer Anteil des philanthropischen Engagements zuteilwurde, ist für die unabhängige Investmentgesellschaft nicht nachvollziehbar. „Trotz der eindringlichen Warnung durch die Wissenschaft wurde der Bekämpfung des Klimawandels in der Vergangenheit nur sehr wenig philanthropische Aufmerksamkeit zuteil: Lediglich zwei Prozent der weltweiten philanthropisch aufgewendeten Gelder werden für die Bekämpfung des Klimawandels genutzt.“ In Asien, jenem Kontinent, der weltweit am stärksten von den negativen Folgen des Klimawandels betroffen ist, (die sich jetzt mit verheerenden Folgen in Pakistan abspielt) liegt diese Zahl sogar bei weniger als einem Prozent.
Aus eigener Erfahrung weiß Pictet Wealth Management, dass sich in diesem Bereich eine Trendwende abzeichnet. Mehr Menschen möchten sich engagieren, sinnvolle Initiativen monetär unterstützen. „Wir beobachten dies bei unseren Kundinnen und Kunden und helfen ihnen, die mitunter drängendste Frage zu beantworten,“ kommentiert Christoph Courth, Global Head of Philanthropy Services bei Pictet Wealth Management. „Diese Frage lautet: Was kann ich tun?“
Entwicklungsziele der UN: Der Klimawandel gefährdet sie alle
Courth empfiehlt seinen Kunden, in puncto Klimaschutz eine ganzheitliche, systemische Perspektive einzunehmen. „Der Klimawandel wird sich auf praktisch alles auswirken, was uns am Herzen liegt, und zwar auf alle 17 nachhaltigen Entwicklungsziele der UN.“ erläutert der Experte. „Ganz gleich, ob Sie mit Ihrem philanthropischen Engagement Kunst oder Initiativen für soziale Gerechtigkeit finanzieren, ob Sie in den nordischen Ländern oder in Afrika südlich der Sahara, an Land oder im Meer aktiv sind - der Klimawandel droht Ihre Arbeit zu gefährden und die Probleme, für die Sie sich engagieren, zu verstärken.“ „Wenn Menschen ihr philanthropisches Engagement unter dem Gesichtspunkt des Klimawandels betrachten, müssen sie zunächst die Parallelen und Abhängigkeiten zwischen den von ihnen unterstützten Projekten und dem Klimawandel untersuchen,“ so Courth.
Der erste Schritt bestehe dabei darin, den CO2-Fußabdruck des wohltätigen Engagements zu analysieren. Menschen, die über ein Stiftungsvermögen verfügen, sollten sich fragen, wie es investiert ist und wie die jeweiligen Stiftungen oder Einrichtungen geführt werden. Der zweite Schritt bestünde nach Pictet Wealth Management darin, zu untersuchen, wie sich die Fördertätigkeit mit dem Klimawandel überschneidet, und zwar in zweierlei Hinsicht: Wie kann das Engagement dazu beitragen, den Klimawandel aufzuhalten – und wie wird sich der Klimawandel auf die geförderten Initiativen auswirken? „Der dritte Schritt ist die Beratung und Zusammenarbeit mit Ihren Partnern,“ so Christoph Courth. „Philanthropen sollten ihre Mitarbeiter für das Thema Klimawandel sensibilisieren und sie ermutigen, eigene Aktivitäten zu überprüfen.“ Dabei gelte es alles, von Kohlenstoffbilanzen bzw. direkten Treibhausgasemissionen und Investitionen bis hin zu künftigen Projekten, sämtliches Engagement auf Netto-Null-Emissionsziele auszurichten.
Viele Menschen nutzen ganzes Vermögen für nachhaltige Zukunft
Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass bis zum Jahr 2050 ein Investitionsvolumen in alternative Technologien in Höhe von rund 15 Billionen USD erforderlich sind, um die Ziele des Pariser Klimaabkommens zu erreichen. Im Jahr 2020 wurden die weltweiten philanthropischen Spenden auf eine bis zwei Billionen USD geschätzt, was deutlich unter dem Bedarf liegt. Dabei erreichte im selben Jahr das globale Finanzvermögen ein Allzeithoch von 250 Billionen USD.
Positiv: Während in der Vergangenheit Investitionen und Spenden zwei getrennte Aktivitäten waren, die oft unabhängig voneinander verwaltet wurden und wenig oder gar nicht miteinander interagierten, werden Investitionen und philanthropisches Kapital heute zunehmend aufeinander abgestimmt. Anstatt lediglich ein bis fünf Prozent ihres Kapitals pro Jahr für philanthropisches Engagement einzusetzen, nutzen immer mehr Kunden ihr gesamtes Vermögen für eine nachhaltigere Zukunft. Das hat auch wirtschaftliche Gründe. Schließlich können Unternehmer so sicherstellen, dass ihr CO2-Fußabdruck und ihre Aktivitäten auf die gesamte Gesellschaft und Industrie ausstrahlen – und damit zu genau der Veränderung werden, die sie in der Welt sehen wollen.
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