Dokumente digital unterzeichnen – ganz einfach per App. Egal wo oder wann, den komfortablen Weg zur schriftlichen Bestätigung des Arbeitsvertrags, der Wohnungsanmietung oder des Versicherungsabschlusses bietet das Hamburger Unternehmen Nect.
Smartphone und Ausweis, mehr braucht es nicht für die qualifizierte elektronische Signatur mit Nect. Basierend auf einer Personenidentifizierung können anschließend rechtskonform jegliche Dokumente in der Nect Wallet unterzeichnet und jederzeit eingesehen werden. So deckt Nect die, durch die eIDAS-Verordnung definierte, qualifizierte elektronische Signatur ab. Doch was ist eine qualifizierte elektronische Signatur eigentlich?
Benny Bennet Jürgens ist Gründer und CEO der
Nect GmbH
Für verschiedene Vorgänge bedarf es einer vertraglichen oder gesetzlichen Schriftformerfordernis, so zum Beispiel bei Arbeits- oder Mietverträgen. In der digitalen Welt kann diese Schriftformerfordernis nur durch eine qualifizierte elektronische Signatur (QES) ersetzt werden, die laut BGB §126 der händischen Unterschrift gleichgestellt ist. Nect ist seit Sommer 2021 als Vertrauensdienst-Modul zertifiziert. Die eigens entwickelte und patentierte Technologie der Hamburger wurde als erstes Modul für Videoidentifizierung mit automatisierten Verfahren in die Liste der Dienste-Komponenten zur Identifizierung einer natürlichen Person bei der Bundesnetzagentur aufgenommen und erfüllt die geltenden Anforderungen der eIDAS, des Vertrauensdienstegesetztes (VDG) und der Vertrauensdiensteverordnung (VDV), inklusive der ergänzenden Bewertungskriterien für die automatisierte Videoidentifizierung.
Schneller Prozess mit Nect
Um eine qualifizierte elektronische Signatur zu erzeugen, ist eine vorgelagerte Personenidentifizierung erforderlich. Diese bietet Nect mit dem Nect Ident vollautomatisiert in seiner Wallet an. Das Nect Ident umfasst die Aufnahme eines Ausweisdokuments und ein Video vom Gesicht. Dabei ermöglicht Nect den Einsatz von Ausweisdokument aus nahezu aller Ländern der Welt sowie die Verwendung der eID-Funktion des neuen deutschen Personalausweises. Die Nect Technologie basiert auf künstlicher Intelligenz und arbeitet ohne den Einsatz von Video-Agenten. Das ermöglicht einen „Rund um die Uhr“-Zugang für Nutzer, egal von wo und egal wann.
Wie funktioniert nun das Unterschreiben? Nach erfolgter Identifizierung wird dem Nutzer das zu unterzeichnende Dokument angezeigt. Nach Prüfung und Bestätigung des Dokuments, wird der Nutzer aufgefordert seine Mobilnummer einzugeben, auf die er im Anschluss eine TAN erhält. Mit Eingabe und Absenden der TAN ist die qualifizierte elektronische Signatur abgeschlossen. Eine TAN als Unterschrift? Richtig. Mit Absenden der TAN wird im Hintergrund von einem sogenannten zertifizierten und mit dem EU-Vertrauenssiegel akkreditiertem Trust Center ein elektronisches Zertifikat erzeugt. Dieses Zertifikat enthält den Namen des Unterzeichners. Ein wesentliches Merkmal der QES: Die Identität der unterzeichnenden Person ist mit dem Öffnen des Dokuments direkt erkennbar und kann zugeordnet werden.
Vier Millionen nutzen Nect Wallet
Dokumente digital signieren – die Zukunft und mit Nect schon heute die Gegenwart des digitalen Fortschritts im Ausweiswesen. Mit seiner Wallet macht Nect das digitale Ausweisen und Unterschreiben noch einfacher. Jedes genutzte Ausweisdokument wird nach der ersten Identifizierung digital in der Wallet abgelegt und kann binnen Sekunden – nämlich mit einer erneuten Gesichtserkennung – wiederverwendet werden. So haben Nutzer ihre digitale Brieftasche immer dabei und einsatzbereit. Bereits über vier Millionen Menschen in Deutschland haben die Nect Wallet im Einsatz.
Nect wurde 2017 von Benny Bennet Jürgens und Carlo Ulbrich gegründet und zählt unter anderem die R+V Versicherung, die Telekom und die Barmer zu seinen Kunden. 2022 wurde das Unternehmen zum dritten Mal mit dem deutschen Exzellenzpreis ausgezeichnet. Sie möchten mehr über die Tech Aufsteiger aus Hamburg erfahren? Hören Sie doch mal in den Unternehmenspodcast „What’s Nect?“.