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UNSERE DIGITALE ZUKUNFT

Was kommt jetzt? 5 Expertentipps für das Wirtschaften nach Corona

Ein Gastbeitrag von Tami Erwin, Executive Vice President and CEO von Verizon Business

 

Wenn wir auf das Jahr 2021 zurückschauen, werden mir die meisten Führungskräfte vermutlich zustimmen, dass es in diesem Jahr vor allem darum ging, zu reagieren und zu antworten. Die Pandemie hat die Führungsagenda neu ausgerichtet und Flexibilität auf die Probe gestellt.

Blicken wir nun allerdings auf das vor uns liegende Jahr 2022, werden wir die nächste Phase der Erholung nach der Pandemie erreichen. Jetzt geht es vor allem darum, proaktiv unser Leben neu zu definieren und neu zu gestalten. 

An dieser Stelle möchte ich Ihnen fünf Leitprinzipien vorstellen, die Führungskräften helfen werden, die nächsten 12 Monate und natürlich auch die Zeit darüber hinaus zu meistern – und Chancen zu ergreifen.

Verizon Tami

Die Digitalisierung vorantreiben

Eine meiner wichtigsten Lehren aus der Pandemie ist es, den beschleunigten Übergang zur Digitalisierung anzunehmen. Je schneller die Menschen in der Lage sind, Technologie in ihr Unternehmen zu integrieren, desto leichter wird sich ihr Unternehmen an neue Trends anpassen.

Mit dem Eintritt in die 5G-Ära gibt es zum Beispiel so viele spannende Anwendungen, die Echtzeitanalysen nutzen, darunter intelligente Fabriken, intelligente Autos, intelligente Städte, IoT sowie Augmented und Virtual Reality.

Dabei müssen wir uns fragen:

● Wie nutzen wir Technologie, um neue Erfahrungen für Kunden und Mitarbeiter zu schaffen? 

● Wie können Unternehmen ihr Angebot umgestalten und ausbauen, um ihren Kunden einen größeren Mehrwert zu bieten und Kosten zu senken?

● Wie können wir die neuesten Innovationen nutzen, um Probleme zu lösen, auf die wir noch keine Antworten haben?

Wenn Sie diese Fragen beantworten können, werden Sie herausfinden, wo Technologie einen echten Mehrwert schaffen kann.

Das Problem erkennen und die Lösung selbst in die Hand nehmen

Wir leben in einer Zeit des tiefgreifenden Wandels, in der jeder Aspekt unseres Lebens in irgendeiner Form verändert wird. Die gute Nachricht ist, dass die Technologie es uns immer leichter macht, Probleme auf eine Art und Weise zu lösen, die wir uns früher nie hätten vorstellen können.

Nehmen wir als Beispiel das Gesundheitswesen und die jüngste Entwicklung hin zur Telemedizin. Wenn Patienten nicht wollen, müssen sie nie wieder in einer Arztpraxis sitzen und auf einen Termin warten. Die Pandemie hat unsere Vorstellung davon, was es bedeutet, medizinische Versorgung in Anspruch zu nehmen, grundlegend verändert und uns die Möglichkeit gegeben, viele Gesundheitsdienste zu vereinfachen.

Heute erleben wir dank 5G auch beeindruckende Innovationen im medizinischen Bereich, wie z. B. eine verbesserte Diagnostik, die in Sekundenbruchteilen zu einer Diagnose führen kann. Werden wir jemals zurückgehen? Nein, und das ist wirklich faszinierend.

Die Zukunft der Arbeitswelt ermöglichen

Die Pandemie hat die Bedeutung des Begriffs "Arbeit" nachhaltig verändert: Arbeit ist nicht mehr ein Ort, an den man geht, sondern das, was man tut. Hybrides Arbeiten und die Möglichkeit, von überall aus zu agieren, sind auf dem Vormarsch.

Ein großer Teil dieses Wandels wurde durch unsere Fähigkeit ermöglicht, neue Arbeitsmethoden zu entwickeln, die für das digitale Zeitalter geeignet sind. Videokonferenzen, die Cloud, Instant Messaging, all das ist Teil derselben Geschichte - wie Technologie neue Verhaltensweisen und Muster erleichtert, von denen die Belegschaft profitieren kann.

Als Beispiel möchte ich die Network-as-a-Service-Lösung von Verizon anführen. Einfach ausgedrückt ist NaaS ein sicheres, kosteneffizientes, abonnementbasiertes Modell, das es Unternehmen jeder Größe ermöglicht, die Netzwerkinfrastruktur nach Bedarf zu nutzen.

Stellen Sie sich das wie einen Thermostat vor, bei dem Sie die Temperatur je nach Bedarf erhöhen oder senken können. Mit einer Lösung wie NaaS können Unternehmen gewährleisten, dass ihre Mitarbeiter in einem Café oder zu Hause die gleiche Sicherheit und Netzwerkkonnektivität haben wie im Büro.

Tami
Tami Erwin, Executive Vice President and CEO von Verizon Business

Lebenslanges Lernen als Herzstück der Mitarbeiterentwicklung annehmen

Veraltete Systeme und überholte Prozesse werden uns nur aufhalten. Wussten Sie, dass 80 Prozent der heute 10-Jährigen 100 Jahre alt werden?

Da die Menschen ein immer längeres Leben führen, wird diese Art des "lebenslangen Lernens" für unsere Arbeitskräfte immer wichtiger werden, da wir versuchen, neue Möglichkeiten zu nutzen - natürlich wird die Technologie eine wichtige Rolle dabei spielen, diese Chancen zu ergreifen. 

Ganz gleich, ob es sich um Augmented-Reality-Kurse (AR) handelt, die Kinder in das Kolosseum in Rom versetzen, oder um eine neue App, die Ihnen hilft, Hausreparaturen in Echtzeit durchzuführen - wir entwickeln uns zu einer Gesellschaft des ständigen Lernens. Wir müssen in der Wirtschaft genauso denken. Vergessen Sie nicht: Es ist grundsätzlich einfacher, in den Zug einzusteigen, bevor er den Bahnhof verlässt!

Auf Stärken besinnen und sich erklären

Mein letzter Ratschlag ist ein Appell, insbesondere für Frauen. Ich habe einen großen Teil meiner Karriere damit verbracht, mich für Frauen in der Technologie- und Telekommunikationsbranche einzusetzen. Heute ist das Thema aktueller denn je.

In den letzten 12 Monaten hat es eine noch nie dagewesene Anzahl von Arbeitsplatzverlusten gegeben – davon waren insbesondere Frauen überproportional betroffen.

Einkommensentwicklungen in sechs Ländern, darunter China, Italien, Japan, Südkorea, Vereinigtes Königreich und die USA, haben ergeben, dass Frauen im Vergleich zu Männern mit einer um 24 Prozent höheren Wahrscheinlichkeit dauerhaft ihren Arbeitsplatz verlieren, während Frauen gleichzeitig mit einem um 50 Prozent höheren Einkommensrückgang rechnen müssen als Männer. Mehr denn je müssen wir diese Ungleichheiten erkennen und konkrete Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass in dieser neuen Welt die Ungleichheit beseitigt wird.

Dies gilt auch für die Art und Weise, wie Führungskräfte agieren. Ich sage oft: "Den Menschen ist es egal, wieviel man weiß, bis sie wissen, dass man sich kümmert" - und das ist absolut wahr. Die Pandemie hat einen neuen Führungsstil hervorgebracht – die mitfühlende, fürsorgende und interessierte Führungskraft. Wenn man bedenkt, welche Wirkung einfache Freundlichkeitsbekundungen in den letzten zwölf Monaten hatten, wird einem bewusst, wie viel man bewirken kann, wenn man anderen dabei hilft, ihre Ziele zu erreichen. Vor allem Frauen zeichnen sich durch diese Führungsqualitäten aus, und es ist an der Zeit, dass wir uns auf unsere Stärken besinnen.

Mit Blick auf die Zukunft fordere ich die Führungskräfte in der Wirtschaft auf, die vor uns liegende Chance zu ergreifen. Wenn mich das vergangene Jahr etwas gelehrt hat, dann, dass unsere Zeit auf dieser Erde zu kostbar ist, um untätig zu bleiben.

Mehr Strategien für die Geschäftswelt von morgen finden Sie hier

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