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NETWORK-AS-A-SERVICE

Effektiv, agil und günstig: Das leisten On-Demand-Netzwerke

Sind wir agil genug aufgestellt? Haben wir genug Kapazitäten und Bandbreite, um den veränderten Arbeitsbedingen und Marktanforderungen unserer „neuen Normalität“ gerecht zu werden? Gerade vor dem Hintergrund der vergangenen 18 Monate sind viele Unternehmen dabei, ihre IT auf den Prüfstand zu stellen und kritisch zu hinterfragen. Viele Firmen liebäugeln in diesem Zusammenhang mit so genannten Netzwerk-on-demand-Modellen – versprechen dynamische Netzwerkleistungen nach Bedarf doch jede Menge Flexibilität bei guter Skalierbarkeit.

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Wir sprachen mit Pantelis Astenburg, Managing Director DACH bei Verizon Business: Über die veränderten Bedürfnisse der Unternehmen, neue Service-Modelle der Netzwerkbranche und die Frage, warum der große Trend hin zu hybriden Netzen geht.

Leistungsstark, schnell, sicher und gegen Ausfälle möglichst immun – wie stark ein Netzwerk sein muss, bemerken Organisationen häufig erst, wenn etwas nicht rund läuft. Wann raten Sie Unternehmen, das Netzwerk kritisch zu hinterfragen?

Pantelis Astenburg: Das ist eine spannende Frage. Durch die Corona-Pandemie und die Dezentralisierung des Arbeitens haben sich sowohl das Nutzerverhalten als auch die verwendeten Applikationen verändert.  Viele Menschen haben in diesem Zuge ganz neue Anwendungen und Programme kennengelernt, die man früher zum Teil gar nicht genutzt hat. Das wiederum ändert natürlich auch die Anforderungen an das Netzwerk. Meine Empfehlung für Unternehmen lautet, sich genau anzuschauen, was die neuen dynamischen Auslastungen bedeuten – und sich die Frage zu stellen, mit welchen Lösungen man ihnen gerecht werden kann. Dabei gilt es immer im Kopf behalten, dass sich mit wachsender Anzahl der Anwendungen natürlich auch die Anforderungen an die Sicherheit erhöhen.

Verizon Artikel 5 Interview
Pantelis Astenburg ist Managing Director für die Region DACH bei Verizon Business. (Bild: Verizon)

Über die Entwicklung selbstfahrender Autos mit 5G Anbindung wird in der Öffentlichkeit viel gesprochen – das Netzwerk wird dabei fast schon selbstverständlich vorausgesetzt. Mit wem sprechen Sie, wenn es um diese Themen geht?

Pantelis Astenburg:Das ist ein interessanter Punkt, da es auch hier eine Neuentwicklung gibt. Bis dato sprechen wir immer noch sehr oft mit der Unternehmens-IT und den Netzwerkverantwortlichen. Der Trend entwickelt sich allerdings hin in Richtung einer stärkeren Business-Fokussierung.Dabei sind sowohl Business- als auch Produktionsverantwortliche und – im Fall von privaten 5G Netzwerken, die immer beliebter werden – natürlich auch die Facility Manager, die die Campusse betreiben, gefragt.

Denn die Anforderungen der Organisationen verändern sich. Im Gespräch gilt es immer, die jeweiligen Anwendungsszenarien und Bedürfnisse genau zu definieren und zu erarbeiten. Was ist das Ziel, das erreicht werden soll? Und was muss dementsprechend das Netzwerk leisten? Was sind die KPIs? Was benötigt etwa die Produktion, um flexibler zu agieren – um schnellere, wechselnde Produktionen durchzuführen und auch Innovation stärker einzubringen?

Dabei ist gerade vor dem Hintergrund von privaten 5G Netzwerken natürlich auch der Bedarf der Campusse interessant, die 5G für verschiedene Anwendungsbereiche benötigen.

Erst kürzlich hat das Marktforschungsunternehmen Gartner festgestellt, dass Unternehmen, die mehr als 70 Prozent aller Änderungen ihrer Netzwerkkonfiguration automatisieren, die Zahl der Ausfälle mindestens halbieren können. Ist die Kostenersparnis das wichtigste Motiv, das Unternehmen bei ihrer Netzwerkoptimierung verfolgen?

Pantelis Astenburg: Die Kostenersparnis ist wichtig, aber aus meiner Erfahrung nicht der Initiator. Natürlich möchte man auch Kosteneffekte erzielen, doch der erste Ansatz, in diese Welt einzusteigen, ist eher die grundsätzliche Frage nach einer möglichen Optimierung. Wie schaffe ich ein Netzwerk, das agiler und flexibler ist – on-demand sozusagen.

Zu Anfang untersucht man, was möglich ist mit den Technologien. Diese Gespräche werden meistens auch mit den Technologiepartnern geführt. Dann kommen die Service-Provider dazu. Erst, wenn man dieses Konstrukt hat, kann die gesamte Infrastruktur bedürfnisorientiert angepasst werden. Danach geht es in die Ausschreibung – und da geht es natürlich auch um die Kostenersparnis. Ein wichtiger Vorteil von dynamischen Netzwerken ist es hier zum Beispiel, dass sie kommerziell ebenfalls flexibel nach dem "pay as you need" Model gestaltet werden können und am tatsächlichen Verbrauch ausgerichtet sind. Dasselbe gilt für viele Applikationen, die über das Internet laufen.

Der Trend in der IT geht hin zu service-basierte Modellen. Network-as-a-Service beschreibt eine sehr flexible Art, hochperformante Netzwerke im Unternehmen zu nutzen – ohne selbst kostspielige Infrastruktur vorhalten zu müssen. Sehen wir hier das Zukunftsmodell der Netzwerkbranche?

Pantelis Astenburg: Das hängt natürlich in großem Maße davon ab, wo sich ein einzelnes Unternehmen befindet. Netzwerk-as-a-Service ist ein umfassender Datendienst für die IT. Was man benötigt ist nur noch ein Computer und eine Internetverbindung – den Rest überlässt man über ein NaaS-Portal dem Service Provider, der die ganze Komplexität dahinter abbildet.

Im ersten Schritt ist das vor allem ein sehr interessantes Modell für Start-ups und kleinere Unternehmen, die sich hier die Investition in eigene Ressourcen sparen können. Allerdings gehen auch große Unternehmen mittlerweile verstärkt dazu über, sich diese Modelle anzuschauen, um vor allem dem veränderten Nutzerverhalten und dem Bedarf nach dynamischen Netzwerkkapazitäten gerecht zu werden.

Gerade vor dem Hintergrund, dass viele Unternehmen bereits ihre Computing-Aktivitäten auslagern, macht es im Zweifel auch Sinn, dasselbe für das Netzwerk zu tun und es nicht zwangsläufig selbst zu betreiben.

Solange die drei Themen Verfügbarkeit, SLAs und Datenhoheit gut gelöst sind, gehen Unternehmen häufig auch den nächsten Schritt in Richtung einer stärkeren Flexibilisierung und Outsourcings.

Wie werden solche On Demand-Modelle Unternehmen zukünftig in die Lage versetzen, Innovation noch schneller auf den Markt zu bringen?

Pantelis Astenburg: Insgesamt geht es natürlich darum, die Massen an Daten – und auch die damit einhergehende Komplexität – außerhalb des eigenen Unternehmensumfelds zu verwalten und dadurch agiler zu werden. Über intelligente Netzwerkaustausch-Applikationen können zum Beispiel auch unterschiedlich, dezentral verteilte Entwicklungszentren zusammengebracht werden. So lassen sich viele Prozesse wesentlich schneller und innovativer umsetzen. Gleichzeitig können gewonnene Informationen direkt in die Produktion eingespielt werden. Dadurch wird auch die Produktion effizienter und agiler – und vor in die Lage versetzt, schnell verschiedene Modelle und Versionen umzusetzen und an den Markt zu bringen. Ein Win-Win für alle Beteiligten.

Herzlichen Dank für das Gespräch!

 

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