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Angetrieben durch eine alternde Bevölkerung und beschleunigt durch den Ausbruch der Corona-Pandemie, boomt der chinesische Gesundheitssektor weiterhin stark. Der aktuelle China Healthcare Report 2020¹ der South China Morning Post (SCMP) zeigt, dass die Volksrepublik mit zweistelligen Wachstumsraten zu den am schnellsten wachsenden Gesundheitsmärkten der Welt gehört. Ein robuster Anstieg, der sich auch in den Aktienkursen widerspiegelt, weiß die unabhängige US-Investmentgesellschaft Invesco.
Der neue Invesco China Healthcare Equity Fund verfolgt nach Angaben des Investorenportals e-fundresearch.com eine wachstumsorientierte Mid-Cap-Strategie und investiert dabei in kleine und mittlere chinesische Unternehmen mit nachhaltigem Wachstumspotenzial in den fünf Teilsektoren des Gesundheitssektors, die am stärksten von bedeutenden Wachstumstrends in China profitieren werden: Medizintechnik, Auftragsforschung/-entwicklung und -fertigung, Arzneimittelherstellung, medizinische Dienstleistungen und Impfstoffherstellung.
Wie die „Silver Generation“ den Gesundheitsmarkt ankurbelt
Schon seit Jahren befindet sich der chinesische Gesundheitssektor im Umbruch. Im Oktober 2016 hatte Präsident Xi Jinping das Programm „Healthy China 2030“ verkündet — mit den Zielen, das Gesundheitswesen und die -industrie aus- sowie umzubauen, die Effizienz zu steigern und die medizinische Versorgung im Land zu verbessern.
Nach Prognosen der Population Pyramids of the World wird es im Jahr 2050 mehr alte Menschen als Kinder in China geben. Aufgrund dessen wird bereits viel in den Gesundheitssektor investiert, da vor allem die Gruppe der Älteren — die sogenannte „Silver Generation“ — die Nachfrage nach Gesundheitsleistungen steigen lässt.
Warum nicht alles an Corona schlecht ist
Apropos Gesundheitsleistung: Trotz wachsender Impfstoffen-Kampagnen hält die Pandemie die Welt weiterhin in Atem. Doch Corona scheint auch Treiber zu sein. Während Schulen in Deutschland in puncto Digitalisierung endlich fit gemacht werden, ist es in China die Versorgungssituation auf dem Land. Denn was die wenigsten wissen: Zwar verfügen die Hauptstadt Peking und Megastädte über hervorragend ausgestattete Universitätskliniken und Militärkrankenhäuser. Die Situation in kleineren chinesischen Städten oder in ländlichen Regionen ist dagegen eine andere und wäre ohne Covid-19 nicht gewachsen. Eine positive Entwicklung in einer sehr ernsten Situation.
Außerdem beschleunigte die Pandemie die Einführung von KI in CT-Scans, KI-basierte Forschungsplattformen für Impfstoffe und Algorithmen zum Nachweis des Virus, wie der chinesische Healthcare-Report aufzeigt. Einige Krankenhäuser setzen sogar Roboter und IoT-fähige Technologie ein, um medizinisches Personal beispielsweise bei der Überwachung von Temperatur, Vitalparameter und Herzfrequenzen von Patienten zu unterstützen. Ein Meilenstein: Die Akzeptanz von Health-Technologien stieg.
Vom rasanten Healthcare-Boom in China profitieren
Darüber hinaus entwickelt sich der chinesische Health-Care-Sektor zum Premiumsegment. Grund hierfür ist das steigende Interesse der wohlhabenden chinesischen Mittelschicht an höherwertigen Gesundheitsprodukten und -dienstleistungen. So können Qualitätsunternehmen von Angeboten im Premiumbereich profitieren.
Dass Faktoren wie die wachsende Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen den chinesischen Healthcare-Sektor stützen und ganz besonders profitabel für Anleger sind, weiß die US-Investmentgesellschaft Invesco. Das unabhängige Unternehmen verbindet lokales Expertenwissen mit den Kapazitäten eines globalen Vermögensverwalters.
Um Chinas Potenzial als Anlagemarkt zu nutzen, gründete Invesco bereits im Jahr 2003 das erste US-chinesische Fondsmanagement-Joint-Venture Invesco Great Wall (IGW), um den Aufbau von Kapazitäten in den Bereichen aktive Aktienmandate, quantitativen Strategien, Obligationen und gemischten Lösungen zu ermöglichen. Die IGW-Teams setzen den Anlageprozess und die Anlagestrategien eigenständig um und unterliegen dabei einer regelmäßigen gemeinsamen Aufsicht durch die US-Investmentgesellschaft.
Dabei strebt der Invesco China Health Care Equity Fund ein langfristiges Kapitalwachstum an. Der Fonds versucht sein Ziel zu erreichen, indem er hauptsächlich in ein konzentriertes Portfolio chinesischer Unternehmen des Gesundheitssektors investiert. Diese Firmen werden an der Shanghaier oder Shenzhener Börse notiert sein und über Stock Connect gehandelt. Zum Fonds werden aber auch Unternehmen gehören, die an anderen Börsen notiert sind oder gehandelt werden.
Gegenüber e-fundresearch.com sagt Andrew Lo, Head of Asia Pacific bei Invesco, sagte: „Invesco ist seit fast 30 Jahren an den chinesischen Anlagemärkten tätig und verfügt über tiefgreifendes Lokalmarkt-Knowhow. Durch die Auflegung dieses Fonds können wir unsere lokale Gesundheitsexpertise an den globalen Markt bringen und unseren Kunden mehr Anlagemöglichkeiten bieten. Im Zuge des anhaltenden Wachstums des schon jetzt 6,8 Billionen Renminbi3 schweren chinesischen Gesundheitssektors dürfte das Interesse globaler Investoren an diesem Anlagesegment zunehmen. Dadurch ist der Bedarf für einen auf chinesische A-Aktien aus dem Gesundheitssektor spezialisierten Fonds größer denn je.“
Möchten Sie mehr erfahren? Hier finden Sie weitere Informationen zum Invesco China Health Care Equity Fonds.
Quellen:
¹ https://www.biospectrumasia.com/news/92/16508/scmps-china-healthcare-report-reveals-worlds-second-largest-healthcare-market.html
² BeiGene Unternehmensberichte. PwC-Report zum globalen Pharmatrend, IMS Gesundheitsdaten, McKinsey-Branchenbericht. J.P. Morgan, Private und öffentliche Maßnahmen zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung – 2020 Outlook, Stand: 28. Februar 2020.
3 Invesco, Goldman Sachs, Stand 30. September 2020.