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Digitalisierung im Krankenhaus

Strategische Partnerschaften helfen bei der digitalen Transformation

Die Digitalisierung kann das Leben von Patienten und Krankenhauspersonal entscheidend verbessern. Vorausgesetzt, sie wird richtig eingeführt und eingesetzt.

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Das Marienhospital in Stuttgart hat sich viel vorgenommen: In den nächsten zehn Jahren will das Klinikum die Spitzenmedizin vor Ort ausbauen und mit Hilfe digitaler Prozesse die ganzheitliche Patientenversorgung optimieren. Ein Kernelement ist die Neugestaltung der Pathologie und der dortigen Arbeitsprozesse. Hochleistungs-Scanner und Systeme zur digitalen Befundung sollen sukzessive die Arbeit von Mikroskopen und gläsernen Objektträgern ersetzen und so einen effizienten digitalen Workflow ermöglichen.

Für ihr Großvorhaben setzen die Schwaben während der gesamten Dauer auf die Unterstützung von Philips. „Durch die Langfristigkeit unserer Partnerschaft wird unser Krankenhaus an den zukünftigen Technologiesprüngen in der Gesundheitsversorgung nicht nur teilhaben, sondern führend sein“, sagt Markus Mord, Geschäftsführer des Marienhospitals.

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Das Marienhospital Stuttgart und das Gesundheitsunternehmen Philips haben eine über zehn Jahre angelegte strategische Zusammenarbeit vereinbart.

Egal ob es sich um neue Geräte, die Optimierung klinischer Abläufe oder die Reduktion der Kosten und des Ressourcenbedarfs handelt: Immer sind innovative Lösungsansätze gefragt, um mit dem Fortschritt und damit auch der Konkurrenz mitzuhalten. In beinahe allen Bereichen kann Digitalisierung den Unterschied machen. Das zeigen nicht zuletzt auch die Entwicklungen in der Corona-Pandemie. Vor allem die Prozessoptimierung sieht die Mehrheit der Ärzte und medizinischen Fachkräfte in Deutschland als strategisches Ziel von Digitalisierung, wie der Philips Future Health Index 2019 zeigt.

Projekte wie das in Stuttgart sollen nicht nur die Situation der Patienten verbessern, sondern auch die Krankenhausmitarbeiter bei ihrer täglichen Arbeit stärker unterstützen. Doch größere Transformationen stellen die betroffenen Mitarbeiter vor große Herausforderungen: Arbeitsabläufe werden mitunter auf den Kopf gestellt, alte Routinen fallen weg, neue müssen erlernt werden. Das sorgt für Verunsicherung oder gar Ängste. Veränderung dürfen deshalb nicht vom Chefzimmer aus verordnet werden. „Um Akzeptanz und Motivation zu schaffen, braucht es ein Bewusstsein für die Notwendigkeit von Veränderung“, sagt Patrick Heiler, Principal Consultant Healthcare Transformation Services bei Philips. Deshalb sei es wichtig, die Mitarbeiter in alle Projektphasen einzubinden, damit sie den Wandel aktiv mitgestalten können.

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Im Rahmen der Partnerschaft wird auch eine Lösung für die digitale Pathologie implementiert – mit dem Ziel, Qualität und Effizienz bei Diagnose, Behandlung und Prävention zu optimieren.

Wichtig ist dabei, die Abläufe sowohl emotional erlebbar als auch wirtschaftlich nachvollziehbar zu machen. Helfen könne Heiler zufolge hierbei etwa Experience Flow Mapping, eine strukturierte Methodik, die Versorgungswege und klinische Abläufe sowie Problembereiche und Verbesserungsmöglichkeiten graphisch darstellt. Entscheidend sei zudem die kontinuierliche Überprüfung, wo man im Transformationsprozess steht, um für alle Beteiligen Transparenz herzustellen.Philips bietet hierfür eine ganze Reihe digitaler Tools an. So ist jederzeit eine Standortbestimmung möglich, die zeigt, welcheMaßnahmen greifen und an welchen Stellschrauben noch gedreht werden muss.

„PerformanceFlowzum Beispiel kann dabei helfen, die Abläufe in der Notaufnahme zu optimieren. Mit der Plattform-Lösung können unter anderem mobile Geräte oder Personen in Echtzeit geortet und deren Bewegungsmuster analysiert werden. „PerformanceBridgegibt detaillierte Einblicke in die Leistung bildgebender Systeme und ermöglicht es, die Geräteauslastung sowie Untersuchungs- und Wartezeiten zu analysieren. „IntelliVue Guardian“ wiederum ist ein automatisiertes Frühwarnsystem, dass Pflegekräfte auf der Normalstation dabei unterstützt, Verschlechterungen des Patientenzustands rechtzeitig zu erkennen und so dabei hilft, die Zahl der Kreislaufstillstände und ungeplanter Verlegungen auf die Intensivstation zu verringern.

„Die Optimierung der klinischen Prozesse ist ein wesentlicher Hebel, um Effizienz, klinische Qualität und Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen“, sagt Heiler. Das trifft auf die Radiologie genauso zu wie auf die Kardiologie, die Intensivmedizin oder den OP-Bereich. Jede dieser Abteilungen hat ganz spezifische Anforderungen an moderne Arbeitsabläufe und Technik. Philips arbeitet deshalb mit einer Vielzahl an Spezialisten zusammen – darunter IT-Experten, Fachärzte, Pflegekräfte oder Wissenschaftler.

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Markus Mord, Geschäftsführer Marienhospital Stuttgart:„Durch die Langfristigkeit unserer Partnerschaft wird unser Krankenhaus an den zukünftigen Technologiesprüngen in der Gesundheitsversorgung nicht nur teilhaben, sondern führend sein.“

Neben technologischem und medizinischem Know-how verfügt das sogenannte „Healthcare Transformation Services-Team“ (HTS-Team) auch über Wissen und Erfahrung beim Lean- und Change-Management. „Diese bewusste interdisziplinäre Verbindung führt zu den Ökosystem-Partnerschaften, mit denen neue Modelle erfolgreich beschleunigt und umgesetzt werden können“, sagt Heiler. Mit diesem Angang hat das HTS Team zur erfolgreichen Optimierung der Prozesse rund um den Zentral-OP des UKE beigetragen.

Auf die Zusammenarbeit mit einem Industriepartner setzt auch die München Klinik mit ihren fünf Standorten in der bayerischen Landeshauptstadt. Die Bayern haben vor zwei Jahren eine Innovationspartnerschaft für die diagnostische Medizintechnik mit Philips geschlossen. Innerhalb von acht Jahren sollen über 200 bildgebende Systeme für rund 50 Millionen Euro erneuert und so die Gesundheit der Münchner verbessert und das Klinikpersonal entlastet werden. Premiumgeräte sollen an den vier Standorten der München Klinik überall dort zum Einsatz kommen, wo sie einen echten Mehrwert bieten. Auch Digitalisierungsprojekte sind wesentlicher Bestandteil der Partnerschaft.

Um den Effekt der Optimierungen zu sichern und nachzuhalten, ist Philips mit eigenen Mitarbeitern vor Ort. Sie pflegen einen kontinuierlichen Austausch mit dem Personal des Klinikums und bringen ihre Expertise in die jeweiligen Projektarbeitsgruppen ein. Die Zusammenarbeit geht aber noch weiter: „Risikoteilung ist für Philips ein zentrales Element in strategischen Partnerschaften“, erklärt Heiko Borwieck, Leiter Philips Health Systems Deutschland. Beratungsdienstleistungen würden deshalb erfolgsabhängig vergütet.

Strategische Partnerschaften wie diese, in denen beide Parteien Verantwortung für den Erfolg eines Projekts übernehmen, haben das Potenzial, Handlungsspielräume zu öffnen, wo klassische Einkaufsstrukturen an ihre Grenzen stoßen. In den kommenden Jahren dürften sie eine immer wichtigere Rolle spielen, wenn es darum geht, die Versorgungsqualität des Gesundheitswesens zu sichern und Effizienz zu verbessern.

Philips Webinar 10.12.
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