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Corona als Zäsur

Der Homeoffice-Hype: Für immer daheim?

Die Coronakrise hat gezeigt, dass es schneller geht, als gedacht: Eine Vielzahl der Arbeitnehmer hat plötzlich von zu Hause gearbeitet. Worauf es dabei ankommt, erklären Andrea Prümm und Günter Sandmann von Workfront.

Workfront
(Bild: Workfront) (Bild: Workfront)

Das Arbeiten von überall wird immer wichtiger. Deshalb müssen Unternehmen darauf reagieren und ihre Mitarbeitern Lösungen anbieten.

Die Coronakrise ist noch nicht überwunden. Die Auswirkungen dieser weltweiten Zäsur auf alle Lebensbereiche werden noch lange zu spüren sein – wirtschaftlich und gesellschaftlich. Das muss nicht nur negativ sein: Dem Remote Working, also arbeiten losgelöst vom Standort des Arbeitgebers, hat die plötzliche Entzerrung aller persönlichen Kontakte einen kräftigen Schub verliehen. Laut einer Umfrage der Universität Mannheim sind 25 bis 30 Prozent aller Arbeitnehmer in Deutschland im Frühjahr 2020 ins Homeoffice geschickt worden. Einige Unternehmen öffnen ihre Büros langsam wieder, andere setzen noch komplett auf Homeoffice. Drängt sich die Frage auf: Warum überhaupt noch zurück ins Büro? Bleiben wir jetzt für immer zu Hause?

„Sicher nicht“, sagt Günter Sandmann, Head of D-A-CH, BeNeLux und Nordics bei Workfront, dem Anbieter einer Work-Management-Software. „Aber Unternehmen müssen sich klar machen, dass sie Mitarbeiter an progressivere Mitbewerber verlieren werden, wenn sie die Veränderungen, die die Coronakrise in die Arbeitswelt gebracht hat, ignorieren und die Uhren auf die Zeit davor zurückstellen. Wir müssen weg von der alten Denkweise, dass gute Arbeit gebunden ist an Stunden und Orte und erkennen, dass sich der Erfolg auch in erledigter Arbeit egal an welchem Ort messen lässt“, sagt Sandmann. Wer keine Präsenz im Büro zeige, stehe schnell im Verdacht, nicht genug zu arbeiten. Dabei könne man auch im Büro Beschäftigung vortäuschen.

Denn die Produktivität habe nicht unter dem isolierten Arbeiten gelitten, im Gegenteil: Dadurch, dass die Mitarbeiter weniger Ablenkung erfahren haben oder sich oft besser organisieren mussten, etwa wegen parallel verlaufender Kinderbetreuung, seien sie in der verbleibenden Zeit extrem fokussiert gewesen, sagt Sandmann. Auch Meetings seien häufig stringenter abgelaufen. Verschiedene Umfragen unter Arbeitgebern und Arbeitnehmern ergeben fast alle ein Ergebnis: Das Homeoffice macht die Mitarbeiter nicht faul, im Gegenteil.

Sehen Sie im Video: T-Mobile & Workfront  Wie Work Management eingesetzt wird und mit welchem Erfolg

Die Marketingchefin für Deutschland, Österreich und die Schweiz, Andrea Prümm, ist seit 18 Monaten bei Workfront und genau so lange im Homeoffice. Für sie keine ganz neue Erfahrung: „Ich hatte das Glück, schon früh in meiner Berufslaufbahn mit einem CEO zu arbeiten, der sehr offen war für modernere Arbeitsformen und dem es egal war, wann und von wo man arbeitete, solange die Arbeit fertig wurde“, sagt Prümm. Heute habe sie einen dreijährigen Sohn und die Flexibilität in ihrem Job bei Workfront sei schon vor Corona ein großer Vorteil gewesen. „Ich merke es auch an mir selbst: Wenn es mir mal einen Tag nicht so ausgezeichnet geht, kann ich mich einfach aufs Sofa setzen und von dort arbeiten.“

Die gesamte Wirtschaftswelt wird sich durch mehr Remote-Arbeit verändern. „Ich habe kürzlich meinen ersten Abschluss über eine sechsstellige Summe per Videochat durchgebracht“, sagt Günter Sandmann. „Das ist vor ein paar Jahren noch undenkbar gewesen. Zumindest in der Tech-Branche wird das Standard werden. Im Produktbereich ist das etwas schwieriger, da braucht es oft eben noch das haptische Erlebnis.“ Und natürlich verbessert sich auch die Öko-Bilanz eines Unternehmens, das weniger Dienstreisen und Pendlerbewegungen verzeichnet.

Das Miteinander im Büro darf nicht unterschätzt werden

Das alles sind viele Vorteile auf der Remote-Working-Seite. Und das führt zu einer weiteren Frage: Ist das Büro also ein Garant für Ablenkung und Unproduktivität? „Man sollte zwischen power-hours und social hours unterscheiden“, sagt Sandmann. Und letztere sind extrem wichtig für das Wohlbefinden der Mitarbeiter.“ Und auch wenn europaweit alle Workfront-Mitarbeiter remote arbeiten, so sei diese besonders isolierte Zeit doch auch eine schwierige gewesen. „Ich selbst habe gerade auch einen richtigen Koller“, sagt der Diplom-Betriebswirt. „Ich arbeite seit 18 Jahren remote, aber diese Phase ganz ohne Reisen und wenigstens ein paar persönlicher Treffen war schon schwer.“ Man dürfe den sozialen Aspekt nicht unterschätzen. Gerade bei kritischen Themen, bei Personalgesprächen oder in stressigen Zeiten sei es so wichtig, sich ansehen, sich sogar riechen zu können, sagt Sandmann. „Am Ende des Tages sind wir eben doch Menschen mit Gefühlen. Sich auch mal in den Arm nehmen zu können, ist per Videochat eben nicht möglich.“

Nun will der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) das Recht auf Homeoffice gesetzlich verankern. Ist das der Weg in eine modernere Arbeitswelt? „Es ist schade, dass dieses Recht überhaupt vom Gesetzgeber festgeschrieben werden muss, aber wohl notwendig. Mehr Freiwilligkeit wäre das Ideal“, sagt Günter Sandmann. Haben manche Großkonzerne den Schritt in Richtung Digitalisierung jeglicher Kommunikation – und somit Zugriff auf alle Daten, egal von wo, und der Arbeit daran, auch egal von wo – schon hinter sich, sind andere noch auf Daten angewiesen, die im Unternehmen in Papierform vorliegen und dementsprechend Büropräsenz zur Bearbeitung erfordern. Natürlich können nicht alle Prozesse ins Homeoffice verschoben werden. Und Sandmann betont auch, dass es Berufe gibt, in denen Homeoffice fast nie möglich sein wird.

Workfront Remote Working Plattform
(Bild: Workfront)

Auf der Work-Management-Plattform von Workfront können Kollegen beim Bearbeiten eines Projektes miteinander kommunizieren.

Diese Freiwilligkeit in der Transformation der eigenen Arbeitsweise ist auch die Voraussetzung für alle Kunden von Workfront. Der Mitarbeiter steht dabei im Mittelpunkt, ohne seine Bereitschaft zur Veränderung steht das Transformations-Projekt unter keinem guten Stern. Dann aber kann die Work-Management-Plattform die Modernisierung der Arbeit in einem Unternehmen entscheidend nach vorne bringen. „Von der initialen Idee für ein Projekt, vom allerersten Punkt bis zum Abschluss, in unserem Tool ist immer alles sichtbar“, erklärt Andrea Prümm. Es müssen also nicht einzelne Mails herausgesucht oder verschiedene Plattformen für Meetings geöffnet werden. Das System vereint alle Arbeitsschritte und die Menschen, die sie ausführen. „Wir können damit auch früh erkennen, wann ein Mitarbeiter an eine Belastungsgrenze stößt und ihn so vor zu großer Überforderung schützen“, erklärt Prümm. Der Mitarbeiter wiederum bekommt transparent angezeigt, welchen Anteil er konkret an den Unternehmenszielen hat. Status-Updates an Kollegen oder den Vorgesetzten werden außerdem überflüssig. Workfront ist trotz seines holistischen Ansatzes mit allen anderen relevanten Programmen verknüpft, sodass der Nutzer Informationen nicht doppelt eintragen muss. Ein Vorteil, der auch das Arbeiten von zu Hause erleichtert, wenn kurze Absprachen über den Flur einfach nicht möglich sind.

Wie die Merck Group die Work-Management-Plattform von Workfront umgesetzt hat, lesen Sie hier.

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